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Mikado-Mäppchen

Gelegentlich findet man auf Flohmärkten Dinge, von denen man gleich weiß, dass sich daraus etwas tolles machen lässt, weiß aber noch nicht, was genau. So ging es mir mit den zwei Packungen Mikado, für die meine Freundin Kris ziemlich schnell eine zündende Idee hatte: Eine Sushimatte oder eine Stifterolle. Und so entstand aus einem Flohmarktfund und einer halben Staffel Medium mein neues Mäppchen.

Mikadomäppchen

Wenn ihr das nachmachen wollt, braucht ihr:
Zwei Packungen Mikado (gleiche Länge)
weißen Sticktwist (3 Stücke à ca. 2m)
schwarzes Gummiband
schwarzes Satinband
schwarzes Nähgarn und Nadel
Geduld

Beginnt damit, die Mikados nach Muster zu sortieren. Dieser Schritt ist optional, wird euren inneren Sheldon Cooper aber zutiefst befriedigen. Dann knotet ihr die drei Stücke Sticktwist mit je einem einfachen Knoten um euer erstes Mikado, legt das nächste daneben, knotet wieder. Achtet dabei immer darauf, wirklich fest zu knoten, damit die einzelnen Holzstäbchen nicht herausfallen. Alle fünf Mikados macht ihr je einen Doppelknoten. Wenn ihr Pause macht, achtet darauf, die angefangene Matte so hinzulegen, dass sich niemand draufsetzt oder sonstwie die Fäden verknotet.

Nach ungefähr drölfzehntausend Stunden (oder einigen Folgen eurer Lieblingsserie) solltet ihr eine fertige Matte haben. Dann könnt ihr euch schon einmal auf die Schulter klopfen, und dann befolgt ihr eine der vielen Anleitung für Pinselrollen aus Sushimatten, die durch das Internet geistern, beispielsweise diese hier. Wichtig ist, dass ihr euch vorher überlegt, welche Stifte oder Pinsel in eure Stifterolle sollen, und die Gummischlaufen entsprechend eng oder weit macht.

Die ursprüngliche Holzkiste für die Mikadostäbchen muss natürlich auch nicht weggeworfen werden, darin kann man wiederum andere Dinge aufbewahren.

Abenteuer Zukunft

Es gibt diese Zeiten, in denen das Leben nur aus einer Reihe von immer gleichen Tagen zu bestehen scheint. Montag, Dienstag – Alltag. Gleichförmig, langweilig.

Renovierung 1

Und dann gibt es Zeiten, in denen das Leben richtig spannend ist, ein Abenteuer. Aktuell beispielsweise, denn der Freund und ich verlassen Oldenburg (wo ich zehn Jahre lang gelebt habe) und ziehen nach Dortmund. Und ich trete in zwei Wochen meine Stelle an einer richtig schönen Schule an. (Ich bin fürchterlich aufgeregt.)

So waren dann die letzten Wochen mit Abschieden gefüllt, von Kollegen, Schülern, Freunden, und mit den Vorbereitungen auf das neue Leben – Wohnungssuche, Renovierung, Verschenken von nicht mehr gebrauchten Dingen.

Renovierung 2

Liebe Menschen da draußen im Ruhrpott – wenn ihr einer Neudortmunderin (und ihrem Liebsten) zeigen wollt, wo die schönsten Ecken hier sind und wie nett die Leute (also ihr!) sind, nur zu! Neue Leute kennen lernen und die neue Heimat entdecken ist genau das, was wir in nächster Zeit dringend tun wollen. Wir würden uns jedenfalls sehr freuen.

 

 

 

Gorch Fock

Schiff02

Den letzten Urlaub, den meine Sardina noch erleben durfte, habe ich mit dem Liebsten in Stralsund und Rostock verbracht, im letzten Sommer (bevor mich das Referendariat mit Haut und Haaren auffraß). Jetzt habe ich endlich all die schönen Urlaubs-Lomos des schönen Urlaubs entwickeln lassen. Und ihr dürft gucken! (Toll, was?)

Die Gorch Fock II steht nicht immer im Stralsund, weil sie noch immer ein Ausbildungsschiff ist, aber wir hatten Glück, und durften ein bisschen rumgucken, uns die Geschichte des Schiffs anlesen und ein kleines bisschen ein Gefühl für dieses Schiff kriegen. Wenn ihr mal da seid: Geht hin.

Seile Schiff

Nils

Rahe

Mast03

Liebster Award

Yay, ein Award! Oder auch: Yay, ein Grund, endlich mal wieder zu bloggen! Bob Blume hat mich für den Liebster Award nominiert: “Sinn und Zweck des Liebster Awards ist das Weiterempfehlen von nicht ganz so bekannten Blogs.” Danke dir, mein Lieber! Hier meine Antworten – ich hoffe, sie regen uns zum ein oder anderen Gespräch an.

1. Die 90er oder die 2000er?
Definitiv die 2000er. In den 90ern haben sich meine Eltern scheiden lassen, ich hatte eine Zahnspange und kaum Freunde. In den 2000ern bin ich erwachsen geworden, mit erster Liebe, großer Liebe, Studium, Theater, Auslandszeit, engen Freundschaften. Wobei die 90er insofern cool waren, als dass ich gefühlt die ganze Stadtbibliothek ausgelesen habe.

2. Der Song, der dein Leben am besten beschreibt…
Herbert Grönemeyer – Bleibt alles anders. Weil der eine solche treibende Energie hat, eine solche Sehnsucht. Und weil Stillstand Tod bedeutet. Ich bin zutiefst lebendig, also verändere ich mich. Falle hin, stehe auf, gehe weiter.

3. Bier oder Wein?
Rotwein. Auf dem Sofa der Schwiegereltern, mit guter Musik, die der Schwiegervater ausgesucht hat. Und alle lesen oder surfen.

4. Wie warst du in der Schule im Vergleich zu heute?
Ich habe ein irre gutes Abi, und war in der Schule unfassbar zielstrebig, ein „Streber“. (Fürchterliches Wort übrigens.) Ich kann mich zwar immer noch durch große Berge Arbeit wühlen, aber ich priorisiere mehr, und wenn eine Freundin nachts weinend anruft, ist sie im Allgemeinen wichtiger als der Schreibtisch.

5. Nimm dir ein Ereignis aus den Nachrichten und verändere es. Welches? Warum?
„Flug MH17 landet sicher in Kuala Lumpur.“ – Was da passiert ist, ist ein solches Ausmaß an sinnloser Zerstörung und sinnlosem Leid, dass mir vollkommen übel wird. (Über den Sinn von Schmerz und Leid können wir gerne mal bei einem Glas Rotwein diskutieren.)

6. Wie sähen die Tage deines Lebens aus, wenn du nicht zu arbeiten bräuchtest?
Unstrukturiert, unglücklich. Ich arbeite, weil ich arbeiten will, und längere Zeiten ohne tun mir nicht gut.

7. Welche Eigenschaften eines anderen bringen dich auf die Palme?
Wenn ich den Personen ausweichen kann und den Kontakt auf ein absolutes Minimum beschränken kann, bringt mich wenig so richtig auf die Palme. Wenn das nicht geht, hingegen so einiges: Ignoranz, Rechthaberei. Und so einige Eigenschaften, die ich an mir selbst nicht mag – es reicht, wenn ich die habe.

8. Welchem Film muss man gesehen haben?
Ich liebe die Bildsprache von Wes Anderson, und besonders „Moonrise Kingdom“ und „Grand Budapest Hotel“, seine beiden neuesten. Es ist bunt und hintergründig und ein bisschen naiv und dann wieder doch nicht. Ein Panoptikum.

9. Was wäre dein perfekter Arbeitstag?
3. bis 6. Stunde Unterricht in Klassen, zu denen ich einen guten Draht habe. Mittags heimgehen, eine kurze Mittagspause mit etwas leckerem. Bis ungefähr 18:00  konzentriert Stunden planen, korrigieren, Kram erledigen. Und dann entspannt auf dem Sofa sitzen können und lesen, und das Gefühl haben, dass es jetzt auch gut sein darf für heute.

10. Welche Überschrift würdest du gerne in einer Tageszeitung über deinen Blog lesen?
Puh… Was soll denn mein Blog in einer Tageszeitung? Was ist gerne läse, ist, dass ich es schaffe, die Liebe zum Kleinen – den Regenbogen in einem Ölfilm in einer Regenpfütze, das weiche Fell einer Straßenkatze, den Geschmack einer Himbeere im Sommer – diese Liebe zu vermitteln. Freude am Leben in all seiner mosaikartigen Pracht, in den Details, die eben nicht in einer Tageszeitung stehen. Und dass ich es schaffe, eine Gleichgültigkeit gegenüber Perfektion zu vermitteln, die ich im wahren Leben nicht verspüre. Weil Perfektion per se unmöglich ist und ein zu starkes Streben danach unglücklich macht.

11. Welche Stadt muss man besucht haben?
Melbourne und Vilnius.

Jetzt nominiere ich:
Nike von goingweird, weil sie gute Fragen stellt und ich jetzt auch mal ihre Antworten lesen möchte.
Andrea von Proof of the Pudding, weil ihr Blog genauso interessant und gemütlich ist, wie ich für meinen anstrebe. Wie ein Café mit Bücherregalen, gutem Essen und intelligenten Gesprächen.
George und/oder Jim von No Kitchen For Old Men, weil ihr wundervoller Blog of Awesomeness in letzter Zeit leider im Dornröschenschlaf versunken ist.

Und meine Fragen lauten (denkt euch die „Und warum?“-Fragen selbst dazu):

  1. Sommer oder Winter?
  2. Kaufen oder aussortieren?
  3. Welches Buch liest oder verschenkst du immer und immer wieder?
  4. Wie hast du es in letzter Zeit geschafft, aus deiner Komfortzone auszubrechen?
  5. Wie hätte „Rotkäppchen“ deiner Meinung nach enden sollen?
  6. Liebster Flachwitz?
  7. Welche Macke findest du bei anderen Menschen besonders sympathisch?
  8. Welches ist dein nächstes Reiseziel?
  9. Welche Gewohnheit hättest du gerne ?
  10. Welcher Muppet ist der coolste?
  11. Welche Frage sollte dir mal jemand stellen?

Hurra!

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Eine extrem anstrengende Zeit liegt hinter mir, aber jetzt bin ich am Ziel. Das Staatsexamen ist bestanden und ich habe eine Stelle an einer sehr sympatischen Schule im Ruhrgebiet.

Ich habe das Referendariat wirklich und ehrlich bestanden, und ab dem nächsten Schuljahr bin ich eine Lehrerin. Ich werde meinen Traumberuf ausüben, und gemeinsam mit dem Liebsten ein neues Zuhause aufbauen.

Es ist wirklich Zeit für ein ziemlich lautes „HURRA!“

Perlgraupen-Taboulé

Der Liebste und ich haben schon immer großen Spaß daran, mit Zutaten zu experimentieren. Jetzt, da durch den Verzicht auf Fleisch die meisten unserer Standardrezepte nicht mehr drin sind und sich nicht alles vegetarisieren lässt, bekommt diese Neugierde noch einen größeren Stellenwert. (Kurzgebratenes mit Salat macht ohne Kurzgebratenes wenig Sinn, wenn man dazu noch die meisten Fleischersatzprodukte nicht mag.)

Da wir mittlerweile größtenteils wissen, welche Kräuter und Gemüse wir toll finden und welche nicht (Weiche, Koriander! Weiche!), probieren wir gerade verschiedene Getreidesorten aus. Reis und Couscous sind da so die Klassiker, aber Quinoa, Bulgur, Weichweizen und Perlgraupen sind durchaus auch interessant. Da wir sehr gerne Taboulé essen, aber das Couscous am zweiten Tag eine leicht matschige Konsistenz bekommt, haben wir jetzt mit gröberem experimentiert, und Perlgraupen passen da ganz toll. Die Zugabe von Granatapfelkernen passt toll und macht das Essen nochmal interessanter. Zusammen mit ein paar gefüllten Peppadews und einem Kürbiskäsebrötchen war das ein echt gutes Abendessen, und die Menge reicht locker, um noch eine zweite Mahlzeit übrig zu haben.

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Ihr braucht:
250 grobe Perlgraupen, gekocht und abgeschreckt (Kochdauer: ~30min)
3 Tomaten, gewürfelt
1 halbe Gurke, gewürfelt
1 Bund Basilikum, gehackt
1 Bund Minze, gehackt
1 Packung Schafskäse, gehackt
1 rote Zwiebel, fein gewürfelt
Kerne eines Granatapfels
100g Mandelstifte, geröstet
eine Hand voll Rosinen
Balsamico
Olivenöl
1 TL Dijonsenf
Salz, Pfeffer, Honig, Delikata

Im Prinzip sehr einfach: Zuerst die Gurke mit Salz mischen und für eine Viertelstunde oder auch länger in ein Sieb geben, um sie etwas zu entwässern. Während des Wartens alles andere schnippeln, das Dressing machen, alle Zutaten vermischen. Ein paar Stunden durchziehen lassen, dann nachwürzen.

Es passen natürlich auch noch andere Zutaten rein. Die Mandelstifte könnten durch Pistazienkerne oder Pinienkerne ersetzt werden, die Rosinen durch gehackte Datteln oder gehackte Trocken-Aprikosen. Statt Basilikum ist Blattpetersilie stilechter. Den Schafskäse kann man auch weglassen, hinzugeben kann man Paprikawürfel, Oliven oder gebratene Champignons. Und derselbe Salat schmeckt auch mit Kritharaki (reiskornförmige Nudeln) oder ganz klassisch Couscous prima.

 

Das ist aber hoch…

Wer mir bei Instagram folgt, kennt meine kleinen Zeichnungen schon. Meistens mit Tieren, die die ein oder andere sympathische Macke haben, manchmal auch auf andere Weise schrullig sind. Oder die Umstände sind einfach unglaublich kompliziert. Leben eben.

Hier nun eine der ersten derartigen Zeichnungen, mit Ute, der Giraffe, die in der Zwischenzeit noch mehr Abenteuer erleben durfte.

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Ferien, ich komme!

Auch Lehrer freuen sich auf Schulferien. Und selbst wenn ich meine Ferien größtenteils in Vorbereitung auf mein Examen verbringen werde (das Ende ist nahe…), muss Zeit bleiben, um vor dem Endspurt einmal die Seele baumeln zu lassen. Also nutze ich mein gespartes Weihnachtsgeld, um für drei Tage nach Lüneburg zu fahren, wohin wie nach unserem Umzug im letzten Jahr schon mal vor den Kisten geflohen waren. Danach lädt der Freund mich nach Berlin ein. Hach. Das Leben ist gut.

Jedenfalls: Habt ihr ein paar Tipps, was wir in diesen Städten gesehen haben müssen? Leckere Restaurants, gute Buchläden, schöne Märkte. Läden mit nettem (oder gerne auch coolem pädagogischen) Schnickschnack. Die tollsten Museen, versteckte Fotoautomaten. Unterschätzte Gegenden und schöne Hinterhöfe. Gerne auch Läden mit Doctor-Who-Kram oder Kisten voller abgelaufener §5mm-Filme. You get the gist.

Über die Tipps freuen wir uns sehr!

Und jetzt noch drei Lomos, die 2012 in Berlin entstanden sind. Vielleicht können sie mir im Lomo-Store ja die Sardina reparieren?

Straße02

Skelett

Photoautomat01

 

„Magischer“ Nudelsalat

Im Netz geistert eine Sauce herum, die als Magic Sauce bezeichnet wird, weil sie angeblich alles leckerer macht. Und auch wenn ich diese Sauce vielleicht nicht zu Schokoladeneis empfehlen würde, ist sie wirklich sehr lecker, ob nun mit Pasta, Kartoffeln oder selbstgebackenem Brot.

Auf der Grundidee dieser Sauce habe ich vorher einen Nudelsalat gemacht, der herrlich frisch schmeckt und irgendwie zum blauen Himmel draußen passt, wie ich finde. Da ich nicht alle Zutaten für die Sauce da hatte, habe ich improvisiert, und den Knoblauch habe ich meinen Schülern zuliebe raus gelassen. Der Salat sieht auf dem Foto aus wie tausende andere Nudelsalate auch, lasst euch davon aber nicht täuschen, er hat es in sich.

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Ihr braucht:
250g Gabelspaghetti oder andere Nudeln
1 Tomate
1 Stück Gurke
1 Bund Petersilie
1 Handvoll gerösteter und gesalzener Cashews, gehackt
1 Handvoll geschälte Sonnenblumenkerne, ich hatte welche mit Honig und Salz
1 Lorbeerblatt, fein zerbröselt
1,5 TL Paprikapulver
1 TL frische Thymianblätter
1 TL frische Oreganoblätter
1 ordentlicher Schluck Olivenöl
2 EL Limettensaft
Salz, Pfeffer, Delikata, evtl. Chili, Honig

In einem kleinen Topf das Olivenöl erwärmen werden (nicht so heiß, dass Wasser zischt, wenn ihr es rein tut, aber doch heiß). Paprikapulver, Lorbeer, Thymian und Oregano dazugeben und eine Minute oder so leicht anschmoren. Würzöl in eure Salatschüssel geben (ich empfehle, kein Plastik zu nehmen). In den Topf einen kleinen Schluck Wasser geben, etwas einkochen lassen und zu eurem Dressing geben.

Nudelwasser aufsetzen, Nudeln kochen.

Zum Würzöl Limettensaft, Honig, Salz, Pfeffer, Delikata und Chili geben.

Tomate und Gurke in feine Würfel schneiden, Petersilie fein hacken. Cashews grob hacken. Alles zum Dressing geben. Sonnenblumenkerne dazugeben.

Nudeln abgießen, leicht abschrecken, mit dem Dressing mischen. Abschmecken. Sonnenbrille aufsetzen, auf den Balkon setzen, essen!

Wenn ich diesen Salat noch einmal mache, werde ich wahrscheinlich 1TL Sojasauce hinzugeben. Außerdem eignen sich auch andere fein gehackte oder geriebene Gemüsesorten, z.B. Möhre, Paprika, rote Zwiebel, oder andere Nuss-Sorten wie Mandeln oder Paranüsse. Die Gewürze habe ich danach gewählt, was ich da hatte, aber man kann sicherlich auch Basilikum, Rosmarin, Minze in verschiedenen Kombinationen nehmen oder einen Reissalat daraus machen.Viele, viele Möglichkeiten…

Knusprige Gnocchi auf Gemüsebett

Ich hatte ja versprochen, in nächster Zeit einige vegetarische Rezepte zu teilen, die ich bei der Suche nach einem interessanten, aber fleischlosen Speiseplan, so entdecke. Das Problem hierbei ist, dass ich keine Foodbloggerin bin – das heißt nicht, dass ich nicht gut kochen kann (kann ich nämlich), sondern, dass mir meistens die Geduld fehlt, das lecker dampfende Essen, das da vor mir steht, erstmal fotogen anzurichten und dann zu fotografieren. Wenn das Essen fertig ist, will ich es auch essen. Punkt.

Nun ja, manchmal habe ich dann doch gleichzeitig Geduld und ein leckeres Essen vor mir stehen. Beispielsweise heute. Und dann kann ich das Rezept auch teilen.

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Das Tolle an diesem Essen ist, dass es ziemlich schnell geht und gleichzeitig ziemlich was her macht.

Ihr braucht:
400g Gnocchi
eine halbe Zwiebel, fein gewürfelt
zwei Tomaten, nicht ganz so fein gewürfelt
eine Möhre, in Juliennes geschnitten
das halbe Grüne von einer kleinen Stange Lauch, in feinen Streifen
200ml Gemüsebrühe
ein Schuss Rotwein
ein Schuss Balsamico
mehrere Schüsse Olivenöl
Salz, Pfeffer, Zucker, Delikata
geriebener Parmesan und gehackter Basilikum nach Geschmack

Einen kleinen Topf heiß werden lassen, einen Schuss Olivenöl dazu und die Zwiebeln anbraten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und einen Schuss Rotwein dazugeben. Aufkochen lassen und die Tomaten dazugeben. Das Ganze ein bisschen einkochen lassen und dabei mit Pfeffer, Zucker, Delikata und einem sehr kleinen Schuss Balsamico würzen. Wenn es eingekocht ist, Lauch dazu. Zwei Minuten weiterkochen lassen, parallel eine Pfanne heiß werden lassen. Öl in die Pfanne geben, Gnocchi anbraten. Möhren in die Sauce geben, aufkochen. Servieren. Essen. Freuen.


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