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Wochenrückblick 10/13

Umzug

 

Mein Zimmer, in Auflösung begriffen, kurz nachdem ich die Girlande, die seit Jahren da hing, einfach in der Mitte durchgeschnitten habe. Die neue Wohnung soll klarere Linien haben als die jetzige, und da passt sie einfach nicht mehr hinein. Trotzdem.

|Gelesen| Den Rest von “Tanz um dein Leben” von Royston Maldoom. Begonnen, „Wonder“ von R. J. Palacio zu lesen. Von Anfang an ein schönes Buch.

|Gehört| Axel Prahl und sein Inselorchester, Wir Sind Helden, Jonathan Jeremiah. Viel Lieblingsmusik beim Autofahren.

|Getan| Kisten gepackt, wann immer Zeit war. Heute ist der Umzug, da muss alles mit. Ziemlich viel gebacken für die Disputation des Liebsten. Meiner Klasse Kuchen geschenkt, einfach so.

|Gegessen| Großartigen Nudelsalat mit Salatgurke, Nektarinen, Minze und Pistazie, inspiriert von Robotis Rezept hier. Eine Butterbrezel mit Jamaican-Jerk-Gewürzmischung. Beides definitiv zu empfehlen. Viel Kuchen. Tolle Schokoküsse mit Gesichtern und Doktorhüten. Spaghetti mit Ente, Zuckerschoten und Sweet-Chili-Sauce. Eine leckere Asia-Pfanne. Nudeln mit Marsmännchensauce (quietschgrüne, pürierte Broccolisauce).

|Getrunken| Wasser, Grüntee, Club Mate, Kirschschorle, Sekt, Zitronenlimonade.

|Genossen| Den ersten Sternenhimmel seit einer ganzen Weile. Das Blau des Himmels. Das erste Mal in diesem Jahr ohne Winterjacke draußen zu sein und nicht zu frieren. Nette Gespräche mit meinem netten Mitfahrer. Den Frühling. Seltene Momente der Ruhe. Zeit mit der Familie.

|Gefreut| Darüber, dass der Liebste seine Disputation hatte und dass alles ganz prima lief.

|Gekauft| Ein Lieblingsbuch für einen sehr lieben Menschen. Viele Umzugskartons, Luftpolsterfolie, Umzugszeugs eben.

|Gewünscht| Zeit, um drei Tage lang im Bett zu liegen und Romane zu lesen. Zeit, um ordentlich Sport zu machen. Zeit, um mir einen Loop zu nähen. Zeit, um eine Weile lang jede Nacht 9 Stunden zu schlafen.

 

Lieblingslinks der Woche:

Kommt ja selten vor bei Quilts, aber ich finde wirklich jeden einzelnen Stoff, den Luzia Pimpinella verwendet hat, wunderschön.

Bücherstapel, in kleine Häuser verwandelt. Was da an Assoziationen drinsteckt, alleine damit, dass ich Bücher besitze, in denen ich zu gerne wohnen würde…

Camembert im Blätterteig – klingt wahnsinnig lecker. Awesomeness, so wie ungefähr alles, das Jim und George aktuell verbloggen.

Und zwei Rezepte, die ich diese Woche bei A Beautiful Mess toll fand: Thai Style Green Beans (obwohl ich den Koriander durch Basilikum und Minze ersetzen würde) und Wan-Tan-Gemüsesuppe.

Ein Foto von Salvador Dalí, das ungefähr mein Gefühl in dieser Woche angesichts all der Arbeit beschreibt. (Das Licht am Ende des Tunnels ist aber immerhin schon sichtbar…)

Wochenrückblick 9/13

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Aha? Ein Bild von einem Bettgestell, ohne Lattenrost und Matratze und sonstige Dinge, die es zum Bett machen? – Wir ziehen in einer Woche in die neue Wohnung ein, und da wir beschlossen haben, einen Teil unserer alten Möbel zu verschenken oder für fast kein Geld zu verkaufen, löst sich mein Zuhause so langsam in seine Bestandteile auf. Heute noch wird das Bett abgeholt, an dem ich mich zwar mehr als satt gesehen habe, in dem ich aber über 8 Jahre lang geschlafen habe. Die Bücherregale, die ich hatte, seit ich 16 war, sind seit Donnerstag auch schon weg. Bislang haben wir weder neue Bücherregale noch ein neues Bett, und so bleibt erst einmal: Leere.

Mein Zuhause löst sich ganz langsam, und bald immer schneller auf, bis nächsten Samstag nichts mehr davon übrig ist. Das Zuhause, das fast vier Jahre lang mein Rückzugsort war. Vier Jahre klingen nach wenig, für mich aber, die ich in meinem Leben schon zwölfmal umgezogen bin, und seit ich 15 bin, an keinem Ort mehr so lange gelebt habe, war es eine lange Zeit. Umzug Numero 13 steht ins Haus, aber bis die neue Wohnung zu meinem Zuhause wird, müssen noch einige Wochen oder Monate vergehen.

Aber nun der sonstige Wochenrückblick.

|Gelesen| Ein bisschen weiter in “Tanz um dein Leben” von Royston Maldoom.

|Gehört| Axel Prahl und sein Inselorchester, live in der Kulturetage Oldenburg (ganz, ganz großartig). Und dann auch sein Album, daheim. Radio Paradise. Beim Autofahren NDR2, Florence & The Machine und Of Monsters and Men.

|Gesehen| Die Bäume vor lauter Wald nicht, oder auch: Zuviel Arbeit, weil zusätzlich zum normalen jetzt in großen Schritten der Umzug näher rückt.

|Gemacht| Die weltbesten Schokoladenkekse gebacken, ein zweites Mal.

|Gegessen| Den weltbesten Tomatenauflauf. Ganz oft Nudeln und andere Dinge, die sehr schnell gehen. Tollen Lachs mit Kräutern und Schinkenmantel.

|Getrunken| Viel Wasser.  Club Mate Icetea.

|Genossen| Die tollen Kekse. Das Gefühl nach einem ausführlichen Workout. Das Gefühl wiederkehrender Kraft dank eines tollen Telefonats. Und natürlich das Konzert.

|Gefreut| Auf Montag. Warum, wird spätestens im nächsten Wochenrückblick verraten. (Es kommt Familie, es gibt viel Kuchen, keiner hat Geburtstag und keiner heiratet.)

|Gekauft| Lernmaterialien für meine Schüler (aber das kaufe ich ja ständig). „Blick aufs Mehr“ von Axel Prahl – damit ich einige Lieder jetzt rauf und runter hören kann.

 

Lieblingslinks der Woche:

Wird es demnächst unbedingt mal geben müssen: Roasted Potato Skins with Cheese and Onion. (Und George hat recht, wenn er sagt, dass manche Gerichte in deutscher Übersetzung deutlich schlechter klingen als im Original. Ich meine: „Geröstete Kartoffelschalen mit Käse und Zwiebeln“. Ne?)

Streetart mit Kichererbsen. Eine lustige Kombination, wie Sadi Tekin beweist.

Ein Foto von Helen Keller, die gerade Charlie Chaplin trifft. Ich fand mit 16 die Geschichte dieser taub-stumm-blinden Frau faszinierend, und dieses Foto strahlt dazu noch eine unfassbare Zärtlichlichkeit aus.

Noch so ein Gericht, das auf Englisch unglaublich lecker klingt, auf Deutsch aber keinen vom Hocker hauen würde: Bacon fried rice.

Ich will jetzt bitte sofort auf eine Insel mit Palmen und riesigen Meeresschildkröten. Ich meine, wessen Woche sähe nicht großartig aus, wenn man sie an einem solchen Ort verbracht hätte?

Eine schöne Zusammenfassung von #itshardbeingtwo.

Tolle Portraitzeichnungen von Jake Panian. (Also, wenn man ein Gesicht zeichnet, das nicht von einem Menschen stammt, den man kennt, ist es dann noch ein Portrait? Oder eine Studie? Ich hab nicht die geringste Ahnung.)

Falls ihr dieses Viral hier noch nicht kennt: Werbung für die dritte Staffel von „Game of Thrones“ in der New York Times.

Und dieser Blogbeitrag ist mir große Motivation zum Lehrersein. Es sind nämlich wirklich die Reaktionen der Schüler, auf die es ankommt. Und man muss nur die Ohren und Augen gut aufsperren, um das auch mitzubekommen. Dieser Berg aus Gold.

Wochenrückblick 8/13

Die letzte Woche war irgendwie so dermaßen vollgestopft, dass ich nicht mal irgendwas fotografiert habe. Deswegen jetzt mal ohne Bild.

|Gelesen| Immerhin über hundert Seiten in “Tanz um dein Leben” von Royston Maldoom.

|Gehört| Radio Paradise. Beim Autofahren NDR2. Als Hörbuch „Triffst du Buddha in der Bar… gib ihm einen aus“ von Lodro Rinzler.

|Gesehen| „Les Misérables“. Kann man sich ansehen, kann man aber auch lassen. Mir war das jedenfalls deutlich zuviel Pathos, und ich habe mehrfach lachen müssen, weil sich der Film so bierernst nimmt.

|Gemacht| Die weltbesten Schokoladenkekse gebacken. Endlich mal wieder Sport.

|Gegessen| Schweinefleisch süß-sauer. Semmelknödel. Schokomuffins. Ganz oft Stullen oder belegte Brötchen, zwischen Tür und Angel. Salat und Obst, wann immer es sich unterbringen ließ.

|Getrunken| Viel Wasser.  Club Mate Icetea. Grünen Tee mit Minze. Africola. Fanta Mango.

|Gelacht| Über „Frühstück bei Stefanie“ und über das Känguru.

|Genossen| Das Licht auf einer Heimfahrt durch die norddeutsche Landschaft. Kleine Erfolgserlebnisse.

|Gekauft| Praktisches Zeug fürs Auto, damit ich besser Musik hören kann. „Das Känguru-Manifest“ von Marc-Uwe Kling. Jetzt kann mir der Liebste beim Abwaschen endlich wieder was vom Känguru vorlesen.

Wochenrückblick 7/13

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Der dieswöchige Wochenrückblick diesmal einen Tag später. Das Bild zeigt übrigens das süße Valentinsgeschenk, das mein Freund mir gemacht hat. – Es war eine extrem volle Woche, insbesondere mit der (bestandenen!) Führerscheinprüfung, dem Kauf eines Autos und der Tatsache, dass ich dieses Auto dann gestern erstmal über eine Strecke von ungefähr 300km nach Hause überführen durfte. Eine Herausforderung, wie sie im Buche steht, wenn man den Führerschein noch keine 24 Stunden hat.

|Gelesen| Yay, ich habe endlich ein Buch fertig gelesen dieses Jahr! (Und das von jemandem, der eine derartige Leseratte ist.) Also: „The Secret Life of Bees“ von Sue Monk Kidd. „Tanz um dein Leben“ von Royston Maldoom.

|Gehört| Radio Paradise. Einige Lieder von Tom Lehrer (so böse und dabei so gut).

|Gesehen| Eine Folge „Peanuts“ (mehr davon!), Krimiserien, „Two Broke Girls“, „Das perfekte Dinner“.

|Gegessen| Ente Chop Suey. Selbstgebackene Pizza mit einer Freundin. Grüne Bohnen in Tomatensauce. Brötchen mit „Ofenaufstrich“ (nicht zu empfehlen, das kriegt man mit Schmelzkäse oder Schmand, einer Zwiebel und Speck leckerer hin). Gemüsepizza. Blutige Steaks (hallo, englische Wurzeln!). Leckere Schnittchen. Vom Liebsten geschmierte Stullen. Wunderbare Gemüse-Quiche-Frittata (ich weiß nicht genau, was es war, aber es war lecker).

|Getrunken| Viel Wasser.  Club Mate Icetea. Zitronenlimo. Tollen Rotwein. Bailey’s. Fanta Mango.

|Gefreut| Dass ich den Führerschein geschafft habe (wieder mit ganz viel Aufregung und richtig gurkigem Rumgefahre, aber geschafft!) Über die Ankunft der Diana Mini. Über schöne Gespräche mit Familie und Freunden. Darüber, dass wir jetzt die Schlüssel für die neue Wohnung haben.

|Genossen| Eine Zugfahrt mit Buch, blauem Himmel und Träumereien. Zwei Abende mit Rotwein und Gesprächen. Eine neue Freundschaft aufzubauen.

|Gekauft| Einen Zirkel für Folienstifte (lustiges Zeug gibt es). Quietschbunte Törtchen. Einen Topf Gänseblümchen zum Valentinstag. Unser erstes Auto!!!!

Wochenrückblick 6/13

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|Gemacht| Einige Umschläge gebastelt.

|Getan| Vielvielviel gearbeitet und es bei allem Stress auch sehr genossen. Neue Freundschaften begonnen.

|Gelesen| Einige Seiten in „The Secret Life of Bees“ von Sue Monk Kidd.

|Gehört| Radio Paradise.

|Gesehen| Ein paar Folgen „The Big Bang Theory“.

|Gegessen| Erneut Vaternudeln. Viel Obst. Einen wunderbaren Salat mit Peppardews und Ziegenkäse im Speckmantel. Ein halbes Hähnchen. Spaghetti Carbonara. Früchteriegel. Yogurette. Erstaunlich gesund, wenn man bedenkt, dass ich 12-Stunden-Tage habe.

|Getrunken| Viel Wasser. Grüntee mit Minze und Apfel-Feigen-Tee. Club Mate Icetea. Caprisonne.

|Gefreut| Über viel tolle Post, insbesondere über einen wirklich schönen, liebevoll genähten Tellerrock.

|Gefühlt| Müde, aber glücklich, mit einem Kopf, der vor Eindrücken platzt. Etwas überfordert

|Genossen| Kurze ruhige Momente mit dem Liebsten. Mit netten Menschen rumzualbern, die ich vor einer Woche noch nicht kannte. Die Arbeit in meinem Traumberuf. Gespräche mit einem mir sehr lieben Menschen.

|Gekauft| Sneakers, nachdem mir die alten mehr oder weniger von den Füßen fielen. Sehr reduzierte Gutscheine für den Lomo-Shop, und meine neue Diana Mini ist dann bestimmt auch schon fast auf dem Weg zu mir.

 

Lieblingslinks der Woche:

Echte Männer… rasieren sich mit einer Axt.

Bettwäsche mit Astronautenanzug. Und dann träume ich mich jede Nacht zu den Sternen.

Ein Cartoon darüber, warum es regnet. (Nämlich wegen gemeiner Kinder!)

Farbe als Gegengift zum Grau des Februars.

Grüne Bohnen in Tomatensauce. Eine göttliche Kombination, die ich so demnächst mal wieder kochen muss.

40 Lektionen aus 40 Jahren Leben, von Susannah Conway.

So ein schönes Buch über die Freude des Fotografierens.

Wochenrückblick 5/13

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|Gehört| „The Marriage Plot“ von Jeffrey Eugenides. Ein paar wenige Folgen „Bibi und Tina“.

|Getan| Unglaublich viel über Didaktik und Pädagogik gelernt. Dabei sehr viele Seiten gefüllt, weil ich mir einfach alles merken will. Viele neue, nette Leute kennengelernt.

|Gemacht| Ein paar Hefte in Klarsichtfolie eingebunden. Dass ich das erwähne, bedeutet eigentlich: Nichts hergestellt. Nächste Woche vielleicht wieder.

|Gelesen| Nichts. Einfach keine Aufnahmefähigkeit für Bücher aktuell (und das von einer Leseratte wie mir).

|Gesehen| Viel fern, weil ich zu mehr abends kaum in der Lage war.

|Gegessen| Vaternudeln. Einiges an Brainfood: Früchteriegel, Bananen, Nüsse. Gebratenes Gemüse nach diesem Rezept (hat für Möhren gut geklappt, für Blumenkohl nicht so, aber ging auf jeden Fall schnell.) Langsam gekochtes Ragú mit Maccaroni. Die wunderbaren Zitronenspaghetti des Liebsten.

|Getrunken| Viel Wasser. Viel Tee. Club Mate Icetea.

|Gefreut| Auf meine Klasse. Wie das klingt… „Meine Klasse“. Hach.

|Geärgert| Darüber, dass ich abends so, so müde war. Aber eigentlich war das echt nicht nötig, mich darüber zu ärgern.

|Geplant| Meine nächste Führerscheinprüfung, meinen ersten Unterrichtsbesuch, das kommende Wochenende.

|Gekauft| Einen Historienschinken – vielleicht komme ich ja mit etwas nicht so anspruchsvollem, das sich gut wegfressen lässt, bald wieder zum Lesen.

|Gewünscht| Superkräfte. Irgendwie wäre es doch cool, keinen Schlaf zu brauchen, unendlich viel Konzentration zu haben oder alle Informationen um mich rum schnell aufnehmen, verarbeiten und darauf reagieren zu können. Ich wäre gerne ein Referendariats-Superheld.

 

Lieblingslinks der Woche:

Wieso haben heutzutage nicht immer noch viele Produkte lustige Extras? Wie beispielsweise dieses Star-Wars-Special bei Schmelzkäse-Ecken. Also, mir würde sowas Spaß machen.

Muss ich dringend ausprobieren: Ofenhandschuhe selbst nähen.

Katze süßsauer. Oder so ähnlich, aber auf jeden Fall wieder mal ein tolle Illustration von Gemma Correll.

Wochenrückblick 4/13

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|Gehört| Massenhaft Folgen „Bibi und Tina“. In komplizierten Zeiten liebe ich einfache Geschichten. (Und kompliziert sind die Zeiten nur, weil sich aktuell gefühlt so viele Weichen stellen.)

|Getan| Mich von meinen AG-Kindern verabschiedet. Einen Eid geschworen.

|Gemacht| Eigene Tafelfarbe angerührt und mit meiner AG aus Restholz kleine Tafeln gemacht. Chococrossies improvisiert. Meine Schreibwaren fürs Ref in Papier mit Retro-Mustern eingebunden (siehe Foto), denn wenn die Dinge, die ich besitze, schön sind, machen Alltagsaufgaben auch gleich viel mehr Freude.

|Gelesen| “The Drifters” von James A. Michener, immer noch. Mein Kopf ist zu voll fürs Lesen.

|Gesehen| Viele verschiedene Serien, unter anderem „Two Broke Girls“ und „Private Practice“.

|Gegessen| Maultaschen. Verschiedene Salatexperimente, die mich alle nicht besonders begeistert haben. Ein lebensrettendes Käsebrot bei einer Freundin. Tolle Nudeltaschen. Schokokirschkuchen.

|Getrunken| Viel Wasser. Wenig Tee. Kakao.

|Gefreut| Über den Beginn des Referendariats, auch wenn bisher erst ein halber Tag dazugehört hat.

|Geärgert| Dass ich durch die Führerscheinprüfung gefallen bin.

|Geplant| Die nächsten Fahrstunden und die nächste Prüfung. Wie ich in der kommenden Woche nach

|Gekauft| Schreibwaren und ein Buch fürs Ref. Schönes Papier.

|Gewünscht| Dass das mit dem Referendariat total toll wird. Und dass der Führerschein beim nächsten Mal klappt. Und mal wieder Hühnersuppe zu essen, wie bei Oma.

 

Lieblingslinks der Woche:

Die Illustrationen von Mike Lowery, insbesondere mit einem extrem schrägen Kinderbuch-Cover.

Apfel-Erdnussbutter-Sandwiches. Klingt, als müsste man das dringend mal ausprobieren.

Großartige Fototipps von Roboti und dem Höm. (Und jetzt will ich noch viel dringender eine vernünftige Kamera.)

Niedliche Hunde helfen alles, besonders aber ein niedlicher Hund auf Weltreise.

Noch besser als Hunde finde ich aber Katzen, und diese Katzen in merkwürdigen Schlafpositionen haben mir diese Woche echt mal die Laune gerettet.

Bei The Amazings bringen ältere Menschen anderen mit Hilfe von Videos Dinge bei. Ist ein bisschen, als würde ich etwas von meinen Großeltern beigebracht kriegen und ganz großartig.

Die Panaeng Neua (thailändische Hackfleischbällchen in Erdnusssauce), wie sie die Raumfee macht, muss ich demnächst dringend nachkochen.

In London gibt es einen Schneemann, der geduldig auf einer Bank sitzt und wartet. Wunderbar.

Wochenrückblick 3/13

Ernsthaft

In Vorbereitung auf das Referendariat habe ich letztens irgendwo gelesen, dass es gut ist, wenn Lehrer im Unterricht möglichst viel mit nonverbalen Signalen ausdrücken, anstatt sich den Mund fusselig zu reden. Da ich aber meinen (durchaus funktionierenden) Lehrerblick nicht auf Knopfdruck gegenüber einer unschuldig aussehenden Webcam hinbekomme, müsst ihr eben mit anderen beeindruckenden Beispielen meiner ausdrucksstarken Mimik vorlieb nehmen.

|Gehört| “The Marriage Plot” von Jeffrey Eugenides. Einige Folgen „Bibi und Tina“, die mir aktuell ganz große Freude machen. Ich meine, einfach Geschichten, „subtile“ Gesellschaftskritik und einiges an Inhalten, das fünfjährige Kinder nie und nimmer verstehen können. Große Klasse. (Wobei eine Folge auch ziemlich rassistisch war, auch das darf nicht unterschlagen werden.)

|Getan| Den Mietvertrag für unsere tolle neue Wohnung unterschrieben. (Im März ziehen wir ein, und ich schwärme sicherlich noch öfter davon.) Drei Fahrstunden gehabt. Drei Stunden in einem Versicherungsbüro verbracht – Versicherungsmenschen können echt faszinierende Wesen sein.

|Gemacht| Mit Fingerfarben und Upcycling-Stempeln rumgepanscht und es zutiefst genossen. Schoko-Kirsch-Kuchen gebacken. Mandelmilch selbst gemacht (schmeckt, wie ich finde, nach überhaupt nix – dann kommt es eben morgen ins Henna).

|Gelesen| “The Drifters” von James A. Michener, immer noch. Das mit den 50 Büchern könnte dieses Jahr schwierig werden.

|Gesehen| Tatort. Ein bisschen „Two Broke Girls“ und „The Big Bang Theory“. Und einen Sonntag lang Filme, unter anderem „Sister Act“.

|Gegessen| Viele Brote mit Apfel-Zwiebel-Leberwurst und süßem Senf. Vegetarische Schnitzel, die ich ziemlich lecker fand. Unmengen an Eisbergsalat. Ein tolles Risotto vom Liebsten. Keks-Nutella-Keks-Sandwiches. Liebevoll von Rosi (der Dame im Schulkiosk) geschmierte Brötchen. Eine scharfe Ananas-Shrimp-Suppe, perfekt für den Winter. Knuspersalat mit Putenmedaillons.

|Getrunken| Viel Wasser. Africola. Schwarztee.

|Gefreut| Auf meine neue Klasse, die ich ab Anfang Februar eigenverantwortlich unterrichten werde. (Ich bin total kribbelig.) Darüber, dass wir so schnell eine Wohnung gefunden haben.

|Gelacht| Nach einem schulinternen Volleyballturnier über die Bemerkung eines Mädchens: „Boah, da haben wohl nur die hässlichen Jungs mitgespielt!“ (Kann ich nicht beurteilen, weil ich viel zu fasziniert davon war, dass die Jungs den Ball getroffen haben und das richtig sportlich aussah. Ich könnte das nicht.)

|Geplant| Grob, wie es in der neuen Wohnung aussehen soll. Viele Dinge, die in der kommenden Woche erledigt werden müssen.

|Gekauft| Gutes Essen, aber das ist ja immer wichtig. Rotstifte fürs Ref.

|Gewünscht| Hitzefrei. Endlich mal wieder nicht müde zu sein (das liegt bestimmt am Wetter). Und dass die Nachbarn in der neuen Wohnung ebenso nett sind wie in der aktuellen.

 

Lieblingslinks der Woche:

Fand ich hochinteressant: Ein Lehrer, der freiwillig auf seine Verbeamtung verzichtet. Ob ich das nachmachen würde, weiß ich nicht, aber ich habe großen Respekt vor ihm.

Color Me Katie bringt Farbe in den Winter. Und über ihr Bild zum Thema „making new friends“ muss ich noch immer grinsen.

Eine wunderbare Idee, den Valentinstag mit Schülern zu nutzen, in dem man als eine Art „random acts of kindness“ selbstgemachte Kleinigkeiten an irgendwelche Menschen verschenkt.

75% der weltweit hergestellten Spielsachen stammen aus China. Eine Fotostrecke, die zumindest einigen wenigen der Menschen ein Gesicht gibt, die ihr Leben als Fabrikarbeiter dafür investieren.

Gute Gründe, aus denen Schüler keine Hausaufgaben vorweisen können.

Schöne alte Bilderbücher über das Wetter und das Weltall.

Wunderschöne Bilder eines Unwetters, aus großer Ferne aufgenommen. Es stimmt schon, was die Raumfee sagt: Blauer Himmel ist wirklich deutlich weniger interessant als andere Himmelserscheinungen.

Die fünf am häufigsten genannten Dinge, die Menschen auf dem Sterbebett bereuen. Daraus lässt sich für das Leben verdammt viel lernen.

Emily Proud kann malen. Mit Wasserfarbe. Aber so richtig. (Keine Zeit für komplette Sätze, angucken!)

Warum es gut ist, Dinge selbst zu machen. Ich vermute, ihr, die ihr hier öfter reinschaut, wisst das eigentlich. Aber man kann auch die bekannten Dinge manchmal wiederholen.

Wenn ich dann meine eigenen Schüler habe (bald!), will ich das mit dem Schülerfeedback auch so ausprobieren. Keine Fragebögen, sondern freies Feedback.

Die Antwort, auf die Frage, warum wir im Winter mehr essen.

Wochenrückblick 2/13

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|Gehört| Den Rest von „Trauma“ von Dean Koontz. „The Marriage Plot“ von Jeffrey Eugenides.

|Getan| Die theoretische Führerscheinprüfung mit null Fehlerpunkten bestanden. Zwei Fahrstunden gehabt. Mich mit lauter komischem Erwachsenenzeug rumgeschlagen: Autokauf, Wahl der Krankenversicherung, Telefonate mit der Hausverwaltung. Vertretungsunterricht gehabt und neue Dinge ausprobiert. Krank rumgelegen und das Beste daraus gemacht. Mit guten Freunden lange telefoniert und gechattet. Meine ganzen Englandfilme abgegeben.

|Gemacht| Teller bemalt. (Zeige ich euch demnächst.) Ein Nagelbild ausprobiert. Eine Englandflagge gemalt.

|Gelesen| „The Drifters“ von James A. Michener. Das wird mich auch noch länger beschäftigt halten, so gut es ist.

|Gegessen| Eine Pizza Italy (die natürlich, wie der Name schon sagt, mit Thunfisch, Ananas und Zwiebeln war). Ganz viele Nudeln, weil Nudeln glücklich machen und sie bestimmt gegen Winterblues helfen. Unter anderem Nudelsalat mit Ananas, Minze und Avocado. Vegetarisches Geschnetzeltes. Couscoussalat mit Cranberries, Aprikosen, Pilzen, Pistazien und Gurke.

|Getrunken| Viel Wasser. Africola. Schwarztee. (Zurück im Alltag!) Heiße Schokolade. Frisch gepressten Orangensaft. Kalten Kakao. Birnenlimonade.

|Gefreut| Über die bestandene Prüfung.

|Geärgert| Während einer Diskussion mit Amerikanern über deren Waffengesetze. Wenn dann begründet wird, dass man „unschuldige Menschen enteignen würde“, was aber in der deutschen Geschichte ja nichts neues sei, gehe ich die Wände hoch.

|Gelacht| Bei meinen Fahrstunden, weil der beste Fahrlehrer der Welt und ich uns manchmal zu gut die Pointen zuwerfen.

|Geplant| Leben. Ganz viel davon.

|Gekauft| Mehrere Bücher für die Schule: Zwei Bücher zur spielerischen Vermittlung von Mathematik und eines über die theatralen Aspekte des Lehrerberufs. Ganz viele Postkarten. Bürokrams für das Referendariat. Mal wieder für eine Weile ein Audible-Abo.

|Gewünscht| Dass der Staat für Beamte den Arbeitgeberanteil der gesetzlichen Krankenversicherung übernimmt.

 

Lieblingslinks der Woche:

Bilder von einem Eis-und-Schnee-Festival in Harbin (China). Diese Bilder von bunt beleuchteten Eisschlössern und lachenden Menschen, die da runterrutschen, wecken in mir die große Lust, da auch mal hinzufahren. Und für die unter euch, denen das ein zu weiter Weg ist, gibt es hier eine Anleitung dazu, wie man ein bunt leuchtendes Iglu im eigenen Vorgarten baut.

Eine schöne Kombination aus ruhiger Fotografie und mandalaartiger Malerei. Hier.

Holzspielzeug in Form eines Atomkraftwerks.

Tetris-Kekse. Die wären bestimmt gut für die Figur, weil sie so schön sind (und ich so nerdig), dass ich einfach nur damit spielen würde.

In den 1920ern fuhren sie mit Straußen-Kutschen durch die Gegend. Irgendwie ist das cooler als ein Auto.

Und 1937 konnte man in Los Angeles einen Mäusezirkus sehen. Das macht mich jetzt neugierig und ich würde es zu gerne sehen.

Falls ihr nicht wisst, wie ihr euren Blinddarm loswerdet, wenn ihr in der Londoner Tube sitzt, gibt es hier Tipps. Man weiß ja nie.

Wochenrückblick 1/13

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|Gesehen| „The Descendants“. „Milk“. „Kiss me, Kate“ im Old Vic Theatre in London. (Da ist Kevin Spacey künstlerischer Leiter, schade nur, dass er bei diesem Stück nicht mitspielt.)

|Gehört| Radio Paradise.

|Getan| Silvester mit alten Freunden des Liebsten in Leicester verbracht. Sehr viel Zeit in Buchläden verbracht – eigentlich aber immer nur in verschiedenen Filialen von Waterstones. Wenn es doch solche Buchläden auch in jeder deutschen Stadt gäbe. Bei Waterstones zwar keine Bücher gekauft, aber viel geschmökert – meine Bücherwunschliste umfasst jetzt 156 Bücher. Mir verschiedene Monatschallenges für 2013 überlegt, statt großer Vorsätze. Scrabble auf englisch gespielt, und gemeinsam mit dem Liebsten jedes einzelne Mal gewonnen – es lohnt sich wirklich, fast nur englischsprachige Literatur zu lesen.

|Gelesen| „The Necessary Beggar“ von Susan Palwick. „Drifters“ von James A. Michener.

|Gegessen| Noch immer viele englische Süßigkeiten – hier muss diese Woche dringend die Aero-Schokolade genannt werden, die es auch als Nachtisch im Kühlregal gibt. Göttlich. Fish’n’Chips. Bubble and Squeak. Christmas Pudding mit Brandy-Sahne (muss ich beides nicht öfter essen in diesem Leben). Ein echtes Christmas Dinner an Silvester. Grandioses indisches Essen, mit drei verschiedenen Sorten Reis und drei Sorten Brot. Lachs in Weißweinsauce. Reis mit Fleischklößchen.

|Getrunken| Wasser, Tee, Rotwein, Feuerzangenbowle, Cider, Cola, Cloudy Lemonade. Aber die Getränke in England sind meist so unerträglich süß, dass ich gerne bei Wasser bleibe.

|Gefreut| Über die Zeit hier. Es ist einfach schön. (Auch wenn die Rückfahrt leider, leider schon heute ist.)

|Gelacht| Bei Scrabble.

|Geplant| Einige Challenges für mich, aber sonst? Nix.

|Gekauft| Viele DVDs, weil die hier gerade im Sale sind. Meine Tasse fürs Lehrerzimmer im Referendariat, die es bestimmt demnächst unter meine Alltagshelden schaffen wird. Blümchenaufkleber fürs Fahrrad. Ein Buch darüber, wie man Literatur mit theatralen Methoden lebendig vermittelt, am Beispiel dreier Stücke Shakespeares. Zink, Haargummis – Zeug, das man einfach in England besser und günstiger bekommt.


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