Vaternudeln

Wenn man jedes Mal, wenn man aus dem Fenster sieht, Regen sieht, wenn es ständig dunkel ist und man selbst sich nach Winterschlaf sehnt, dann ist es Zeit für Comfort Food. Und zwar Comfort Food von der besten Sorte: Kindheitsessen.

Zum Beispiel Vaternudeln. Das ist ein Nudelgericht, das schon mein Vater von dessen Vater gekocht bekam. Es ist absolut infam, wenn man genauer darüber nachdenkt, was da so reinkommt. Aber ich habe das Essen immer geliebt – und er auch.

Hier kommt das Rezept:

Man nehme für 2 Personen:
200g Fleischwurst im Ring
1 Zwiebel
Bratensauce-Fix für 250ml Sauce
Tomatenmark
Ketchup
Essig
Zucker
Paprika, Curry, etwas Chili
200g Spirelli
geriebener Emmentaler

Fleischwurst in Würfel schneiden (ca. 5mm Kantenlänge), Zwiebel würfeln. Nudelwasser aufsetzen, Nudeln zum Kochen bringen. Zwiebel in etwas Öl glasig dünsten, mit 250ml Wasser ablöschen. Bratensaucenpulver einrühren, Fleischwurstwürfel dazugeben. 1 TL Paprika, 1/2 TL Curry und eine Prise Chili hinzufügen, einmal kräftig auf die Ketchuptube drücken, etwas Tomatenmark dazu. 1 EL Essig muss auch rein und 2 EL Zucker.

Sobald die Nudeln fertig sind, diese abschütten und dann gleich mit der Sauce mischen. Sofort Emmentaler dazugeben, ruhig so 150g. Rühren. Essen.

Dazu gab es gerne Salat aus Salatgurke, Dosenerbsen und einem Dressing aus Salatfix Paprika.

So sieht das Menu dann aus:

Welche Kindheitsessen (bei denen vielleicht außer euch niemand versteht, was daran lecker sein soll) habt ihr denn so?

Demnächst könnte ich dann auch mal das Kohlrouladen-Rezept meiner Oma posten. Das hilft auch gegen oder für alles, je nachdem, was man gerade braucht. Das würde bestimmt auch den Weltfrieden bewirken. Wie sollen Leute auch kämpfen, wenn sie glücklich lächelnd Oma-Essen genießen?