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Sommer, Sonne, Sonnenschein

Ich finde Sommer ja total super, eigentlich. (Hab ich hier auch bestimmt noch niemals nicht erwähnt, was?) Aber die aktuelle Hitze knockt mich aus, total. Wenn es nach mir ginge, würde ich den ganzen Tag vorm geöffneten Kühlschrank sitzen, aber das ist ja nun auch nicht so die allerbeste Idee des Jahrhunderts.

Jedenfalls brennt die Sonne herab, und da ich zerfließe, kann ich keine lange Zeit am Stück einen Fineliner in der Hand halten, ohne festzukleben. Deswegen heute mal – ganz quick ’n‘ dirty: Die Sonne. Ich liebe die Farbverläufe, die man mit Pastellkreiden hinbekommt, und den Geruch von Haarspray, mit dem ich das Bild fixiere.

Und weil das benutzte Zeichenblatt größer ist als mein Scanner, gibt’s eben ein Foto:

7 Sachen, die neunundvierzigste

Jeden Sonntag aufs Neue: 7 Sachen, die ich mit meinen zwei Händen gemacht habe, egal, ob das 5 Minuten oder 5 Stunden gedauert hat. Die Idee dazu stammt von Frau Liebe.

Den Marmeladen, die ich in der letzten Woche gekocht habe, einige Gläser Mangochutney hinzugefügt.

Mein Lieblingskleid repariert, damit es wenigstens noch diesen Sommer durchhält. Habt ihr so Klamotten, die ihr am liebsten tragen würdet, bis sie euch vom Leib fallen?

Mit dem Liebsten und einer netten Nachbarin ein Sonntagsessen mit vielen Salaten genossen.

Sommerrollen fürs Abendessen vorbereitet. Kaltes Essen ist am heißesten Wochenende des Jahres auch das einzig erträgliche.

Staubgesaugt.

Die Wäsche sortiert. (Spannend, nech?)

Eine Plastiktüte mit ganz vielen Kühlelementen gefüllt, um das herrliche Eis in fester Form vom Kiosk heim zu bekommen.

Wochenrückblick 28/12

|Gehört| „Die Kathedrale des Meeres“ von Ildefonso Falcones. Ich höre es jetzt zum zweiten Mal, großartiges Hörbuch.

|Gesehen| Ein paar Folgen von „Twin Peaks“. Ganz viele Sternschnuppen.

|Gemacht| Vier Sorten Marmelade gekocht. Meine komplette Ablage gemacht. Meine Kreativsachen geordnet. Mir die Haare gefärbt.

|Gelesen| „Die Feuer von Troia“ von Marion Zimmer Bradley.

|Getan| Mich zum Führerschein angemeldet und bisher zwei Theoriestunden absolviert. Viele Upcycling-Ideen gesammelt.

|Gegessen| Ziemlich leckeren eingelegten Tofu mit Kräutern und geröstetem Buchweizen. Rucolasalat mit Mandeln, Pfirsichen und Schalotten. Große Mengen Tomatensalat.  Brote mit Erdnussbutter und selbstgekochter Marmelade. Sauerampfersuppe.

|Getrunken| Maracujaschorle. Wasser.

|Gefreut| Darüber, dass ich ab Mitte September an einer Oldenburger Schule eine Upcycling-AG leiten werde. Ein totaler Traumjob, würde ich mal sagen. (Sobald ich nur dran denke, kriege ich Herzklopfen wie verrückt.) Über ein Paket von einem lieben Freund, der mir spanischen Schinken sowie chinesische und amerikanische Süßigkeiten geschickt hat. Große Klasse.

|Gelacht| Bei schönen Momenten mit Freunden.

|Geplant| Heute zum Erste-Hilfe-Kurs zu gehen.

|Gekauft| Drei Magazine: Couch, Cut und Päng! Ganz viel Klebstoff. (Wenn so ein großer Discounter ein gutes Sonderangebot hat, muss man einfach manchmal zuschlagen.) Sehr viel Gemüse, um am heißen Wochenende vor allem Salate zu essen.

|Gewünscht| Noch ein paar mehr Jobs, bei denen ich pädagogisches Arbeiten und Kreativität so direkt verbinden kann.

 

Lieblingslinks der Woche:

Also, ob dieser Cocktail wirklich so aussieht wie auf dem Foto, das sei mal dahingestellt. Aber der Name „Aurora Borealis“ rockt und angeblich leuchtet er bei Schwarzlicht.

Von Typographie kriege ich nicht genug. Damit erklärt sich auch, warum ich in The Phraseology Project so verliebt bin, denn die designen das Wort, das man einsendet.

Zitate von Anaïs Nin, typographisch wunderschön von Lisa Congdon umgesetzt. (Gefunden bei Susannah Conway.)

Also, diese hölzerne Lunchbox würde ich nehmen.

In der dieswöchigen Linksammlung von The Dainty Squid gefunden: Kamerakissen und ein wunderbar gestreiftes Kleid.

Ein Jahr lang ohne das Internet leben – Paul Miller probiert es aus. Könntet ihr euch das Leben noch ohne vorstellen? Unfassbar, wie sehr sich unser Leben im letzten Jahrzehnt gewandelt hat.

Ein toller Trailer, der zeigt, wie es ausgesehen hätte, wenn David Lynch der Regisseur von „Dirty Dancing“ gewesen wäre.

Fotos von Ham, dem ersten Schimpansen im Weltall, der die bemannte Raumfahrt erst möglich machte.

Rote Bete mit Feta aus dem Ofen – die Rezepte von No Kitchen For Old Men sind einfach toll, und ihre Schreibe ist auch echt sympathisch.

Wilhelma, die erste

Wenn mir jemand eine Knarre an die Schläfe halten würde und mich zwingen würde, aus meiner Deutschlandreise den schönsten Tag zu nennen, müsste ich den Ausflug in die Wilhelma nennen. Also, ich hoffe natürlich, niemals in eine solche Situation zu geraten, und ich verrate es ja auch freiwillig.

Wer die Wilhelma nicht kennt: Das ist der Stuttgarter Zoo und botanische Garten – und für mich ist es ein Wunderland. Würde ich in Stuttgart leben, hätte ich eine Jahreskarte. Und wenn man dann auch noch mit dem besten Freund dort ist, der die Welt mit einem sehr ähnlichen Blick wie ich erlebt, dann ist es perfekt. Einfach nur perfekt.

So kommt es dann auch, dass an diesem Tag hunderte Digitalfotos entstanden sind und gleich zwei Filme vollgeknipst wurden. Sehr praktisch, wenn gleich zwei Leute fotografieren. Das erklärt wiederum, warum dieser Blogpost eine wahre Bilderflut enthält: Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, und selbst wenn ich zwei Posts mache, sind es immer noch viele Bilder. Ihr werdet es jetzt ja sehen.

Gleich als erstes Bild mein Favorit. Ich habe mir bei den Tieren leider größtenteils nicht merken können, wie sie hießen, aber ich vermute, dass das hier eine kleine Maus ist, die da aus ihrem Versteck guckt.

Und wo wir schon bei niedlichen Nagetieren sind… Das hier wirkt ein bisschen, als hätte die große Liebe eines Kängurus und einer Maus Früchte getragen, finde ich.

Den Seelöwen hätte ich stundenlang beim Schwimmen zusehen können. Der Tag war auch ziemlich heiß, und ich war schon ziemlich versucht, einfach mit ins Schwimmbecken zu springen. Sie sind eigentlich nur zur Fütterung herausgekommen, und wie man sehen kann, nutzten das ungefähr alle Besucher für ein Foto – und der Fischreiher für den Versuch, auch ein bisschen Fisch abzustauben.

Und die Seelöwenkinder waren auch herzerweichend süß. Hach.

Nächste Station: Aquarium. Mit dabei – ein kletternder Tintenfisch…

… und Quallen im Schwarzlicht. Am Ostseestrand finde ich die ja nicht so toll, aber so im Aquarium finde ich sie wunderschön.

Ein ganz besonderes kleines Wunder war das frisch geschlüpfte Küken im Schaukasten. Im Zoo kann man dann Hühner sehen, die eine Woche alt sind, drei und fünf. Also, die fünfwöchigen Küken sind plötzlich gar nicht mehr süß, sondern irgendwie fusselig und eigentlich sehen sie aus wie Hühner.

Enten. Naja, die sieht man auch in jedem x-beliebigen Park, was? Aber hier lebten sie zwar auch außerhalb von Käfigen, aber in einem großen abgeschlossenen Biotop. Wir fanden es spannend, plötzlich mehr Eindringlinge in das Zuhause der Tiere zu sein, als Zuschauer oder Besucher.

Und wenn wir schon bei Vögel sind – Brillenpinguine. Sehr süße, aber auch unfassbar faule Brillenpinguine. Nicht einmal schwimmen wollten sie.

Viele bunte Vögel. Beispielsweise dieser hier, der sich so schnell bewegt hat, dass man zwar erkennen konnte, wie schön er ist, aber es fast unmöglich war, das auch auf der Kamera festzuhalten. Auf dem folgenden Foto hat er dann doch mal für einen Augenblick stillgehalten.

Das hier ist ein Kaiserschnurrbarttamarin, der seinen Namen seiner angeblichen Ähnlichkeit zu Wilhelm II verdankt. Tolle Frisur, was?

Ein Faultier hatte ich hier schon einmal im Wochenrückblick gezeigt. Ich kriege von den Tieren aber einfach nicht genug. Ich meine, 16 Stunden am Tag schlafen, gemütlich rumhängen… Sie sind das Konzept schlechthin für einen Urlaub nach einer stressigen Zeit.

Und schließlich – das Gewächshaus. Als ich mit 12 das erste Mal da war, fand ich das total langweilig, aber dieses Mal hat es mich ziemlich fasziniert. Ein echtes Paradies, das verschiedene Gegenden der Welt mittels ihrer Flora abbildet. Australien zum Beispiel:

So kann das Paradies dann auch aussehen:

Und nochmal Paradies. Ich weiß, ich wiederhole mich – aber ist es nicht wunderschön da?

Spiralenförmige Kakteen. Solche will ich dann bitte auch für meine Fensterbank. Danke.

Hier sieht man dann noch mich, wie ich Seerosen fotografiere. Am Ende des Tages blieb dann das Gefühl übrig, dass eine Welt, in der es so schöne Orte gibt, einfach lebenswert sein muss.

Ein Stück Kokosnuss

Jeden Donnerstag wieder ein Gegenstand und die Erinnerungen, die ich damit verbinde. Heute: Ein Stück Kokosnuss.

Vor vier Jahren habe ich – wie schon einmal erwähnt – sechs Monate in Australien verbracht. Und während ein guter Teil dieser Zeit mit einem Praktikum und einigen „odd jobs“ gefüllt war, hatte ich auch Gelegenheit, eine geführte Reise durch Westaustralien zu machen. Schnorcheln (und dabei fast ertrinken), schwimmen, sandsurfen, unter dem Sternenhimmel schlafen, Wanderungen durch unfassbar schöne und körperlich herausfordernde Landschaften machen – es waren volle zehn Tage, angefüllt mit dem wilden Aspekt Australiens.

Irgendwann gehen auch Tage vorbei, die mit Abenteuer gefüllt sind, und für mich endeten sie mit einer Woche im Nordwesten Australiens, in Broome. Und dort habe ich am ersten Abend beim Rückweg vom Strand und einem atemberaubenden Sonnenuntergang ein Stück Kokosnussschale gefunden. Das war so ein Moment – ich meine, ich laufe da irgendwo eine Straße entlang, und da liegt einfach so ein Stück einer Kokosnuss, und es ist einfach ein alltäglicher Teil dieser Straße. Ich habe es mitgenommen, weil es irgendwie dieses unfassbare Paradies symbolisierte, in das ich da geraten war. Eine Straße mit Kokosnüssen. Ein wunderschöner Sandstrand – mit Kamelen. Sonnenuntergänge.

Gleichzeitig hatte ich aber in Broome auch die Woche meines größten Pleitegeiers. Da ich noch eine Woche Sydney (und eigentlich auch eine Woche Bangkok, die dann aber ausfiel) vor mir hatte, allerdings aber kaum noch Geld, habe ich versucht, quasi ohne Geld in Broome zu leben. Das bedeutete den billigsten Raum im Hostel, also ein Viererzimmer ohne Klimaanlage bei 36°C Tagestemperatur und ich weiß nicht wie hoher Luftfeuchtigkeit. Schlafen ging nur dann, wenn ich heftigste Erkältungsmittel nahm, die ich noch dabei hatte – die knockten mich einfach aus. Eine vollwertige Ernährung aus Toastbrot, Nudeln und Tomatensauce. Und der Versuch, die Zeit rumzukriegen – was dann mit viel Lesen in Hängematten und Spaziergängen am Strand auch gelang. So eine Woche, in der die Zeit quasi still stand, rein gar nichts zu tun war – das ist durchaus eine Erfahrung wert. Pleite im Paradies.

Sommer in Gläsern

Endlich hat es einen Sinn, dass ich seit einem Dreivierteljahr Schraubgläser horte. Ich bin jetzt nämlich im Einkochrausch. Als echtes Sommerkind, das bei Sonne, Wärme und großen Mengen aromatischen Obstes und Gemüses aufblüht, muss ich eben auch dafür sorgen, das im Winter ein bisschen von diesem Gefühl zu haben ist. Ein Glas Sommer pro Woche ist das Ziel.

Die Ausbeute der letzten zwei Tage sieht im Übrigen so aus:

Was man da sieht, sind vier verschiedene Sorten Marmelade, jeder Stoff steht dabei für eine andere Sorte:
Apfelstoff: Pfirsich-Aprikosen-Konfitüre
Oranger Blumenstoff: Apfel-Brombeere
Hellblauer Stoff: Banane-Ingwer-Brombeere
Schwarz mit Punkten: Rosé, Holunderbeeren, Äpfel und Pflaumen

Bis auf die erste Sorte, die ich gestern probegekocht habe, stammt dabei fast alles aus dem Garten einer Freundin, mit der ich heute die Hauptaktion gefahren habe. Obst ernten, Gläser sterilisieren, Marmelade kochen, abfüllen, Gläser von außen saubermachen, beschriften und ein wenig dekorieren. Jetzt habe ich eigentlich genug Marmelade für einen Winter, aber wahrscheinlich sind in zwei Wochen die Pflaumen im Garten der Freundin reif, und die kann man ja nicht verkommen lassen, was?

Und nun bin ich so richtig im Einkochfieber. Morgen will ich auf jeden Fall noch Tomatensauce machen. So richtig, mit gerösteten Tomaten, Paprika und Zwiebeln, dazu viel Basilikum. So, wie man es mit Dosentomaten und Winterpaprika einfach nicht hinbekommt. Und dann vielleicht noch Pfirsiche einmachen? Und wenn dann Saison ist, auch Birnen? Meine eigenen Gewürzgurken? – Es ist einfach schön, Zeit zu haben und so etwas machen zu können. Es ist herrlich, die Wärme und den blauen Himmel und all das Sommerglück zumindest in gewisser Weise in den Winter tragen zu können. Und der Gedanke, im Winter ein Erdnussbutter-Marmeladen-Brot zu essen und mich daran zu erinnern, wie ich auf Mauern herumgekrakselt bin und in Brennnesseln gefasst habe, um an die wenigen Holunderbeeren zu kommen, die schon reif waren. Das wundervolle am Einkochen ist ja, dass in jedem Glas nicht nur herrliches Essen landet, sondern eben auch eine Prise Sommergefühl.

Alltagshelden, die zweiundvierzigste

Jeden Dienstag aufs Neue Dinge, die mein Leben schöner machen, einfacher, genussvoller. Alltagshelden, die man sonst gerne mal übersieht. Nach einer Idee von Roboti.

Der Sternenhimmel, den ich aktuell besonders liebe, weil ich während der Perseiden gleich an zwei Nächten Sternschnuppen gucken war. Aber auch sonst… Wenn ich in diese Weite gucke und mir dabei richtig Zeit lasse, es zulasse, dass ich mich dabei ein bisschen verliere – dann relativiert das alle Sorgen. Denn was ist selbst der eingeweidezerfleischendste Liebeskummer, wenn man nur ein kleines Staubkorn ist? Was ich damit sagen will: Der Sternenhimmel rockt. (Das hier ist übrigens ein Ausschnitt aus dem Diercke Atlas – ich habe keine Bilder vom Nachthimmel hingekriegt. Also, Copyright liegt bei denen, nicht bei mir.)

Aktenordner, die mein „offizielles“ Leben enthalten. Hat ja nie einer behauptet, dass die grau sein müssten.

Das Hängeregister, in dem ich alles aufbewahre, was ich so an Papier gerne verarbeiten möchte, und noch viel mehr Kleinkram.

Ordnung ins Leben bringen

Das mit den Montagsmalern fällt mir schwerer, als ich erwartet hätte – aber ich will trotzdem wöchentlich was zeichnen. Die Zeichnung, die ich euch diesen Montag zeigen wollte, existiert allerdings bisher nur in meinem Kopf, weil ich in den letzten Tagen lieber versucht habe, all meine Unterlagen, die sich so über die letzten Jahre angesammelt haben, mal vernünftig zu sortieren. Und wenn ich schon dabei bin, auch gleich bei den Bastelsachen und Klamotten ausgemistet habe und überhaupt – ich bringe Ordnung in mein Leben.

Stattdessen hier also eine Zeichnung, die ich 2009 bei der Vollversammlung eines Vereins gemacht habe, bei dem eine Flipchart Ordnung ins Gesagte bringen sollte. Inklusive einiger im Rückblick recht sinnloser Notizen. (Habe ich schon einmal hier verbloggt, da sind auch noch mehr Zeichnungen von mir.)

Könnt ihr eigentlich auch besser zuhören, wenn ihr was mit den Händen macht? In Vorlesungen und Seminaren habe ich immer viel mehr behalten, wenn ich nebenbei gestickt oder gedoodlet oder gestrickt habe. Das hätte die Dozenten irritiert, denke ich – hätte ich nicht immer gleichzeitig so begeistert mitdiskutiert. Ich habe mal gehört, sowas wie mich nennt man den haptischen Lerntyp.

7 Sachen, die achtundvierzigste

Jeden Sonntag aufs Neue: 7 Sachen, die ich mit meinen zwei Händen gemacht habe, egal, ob das 5 Minuten oder 5 Stunden gedauert hat. Die Idee dazu stammt von Frau Liebe. Und weil ich heute einen so schönen Ausflugstag hatte und mit meinen Händen eher wenig gemacht habe, zeige ich euch jetzt eben mal 7 Sachen mit meinen Füßen. Denn die hatten heute eine Menge Spaß, so bei einem Tag am Meer.

Durch Carolinensiel spaziert, wo heute ein Hafenfest war. Hach, diese ganzen alten Segelschiffe, die über und über mit bunten Fähnchen behängt waren, das war schon echt toll.

Durch den Schlick spaziert und das Gefühl genossen, wenn die Füße ein bisschen feststecken und dann plötzlich wieder freikommen. (Wenn schon Ebbe ist und die Brandung auf Urlaub ist, muss man halt den Schlick genießen.)

Mit dem großen Zeh ein Herz in den Schlick gemalt.

Den anderen nassen Fußabdrücken meine eigenen hinzugefügt.

Den Schlick mit eiskaltem Wasser aus einer Dusche abgewaschen.

Die Füße hoch in die Luft gestreckt und versucht, den Kondensstreifen des Flugzeugs zu erreichen. Dabei vom Reisen geträumt.

Auf dem Rückweg das weiche Gras unter den Füßen genossen.

Wochenrückblick 27/12

|Gehört| Hörbücher, allerdings nix empfehlenswertes.

|Gesehen| „Surrogates“. Nette Grundidee, nettes Popcornkino. Bruce Willis eben.

|Gemacht| Gezeichnet. Sonst extreeeem wenig. Hier wird Kraft getankt, dass es kracht.

|Gelesen| “Das gespiegelte Herz” von Ralf Isau. „Die Feuer von Troia“ von Marion Zimmer Bradley. Eher Wegfress-Literatur hier.

|Getan| Angefangen, auszumisten. Sehr fleißig gesportelt. Einen Spaziergang mit Schere-Stein-Papier gemacht (gewinne ich, biegen wir links ab, gewinnt er, geht’s nach rechts, bei unentschieden laufen wir geradeaus) – gibt’s in Zukunft häufiger.

|Gegessen| Tom Yum. Grüne Bohnen in Tomatensauce. Wraps. Ganz viel Asiasalat. Melone im Schinkenmantel. Einen Wrap. Berge an Obst und Gemüse.

|Getrunken| Wasser. Viele verschiedene Obstschorlen. Minztee.

|Gefreut| Über Unterstützung durch meine Mutter. Auf einen Ausflug ans Meer mit einem lieben Freund.

|Gelacht| Bei einem sehr schönen Englischsprecher-Abend, insbesondere über den herrlichen Humor dieser Dame.

|Geplant| Eine Obst-und-Gemüse-Einkochaktion bei einer Freundin mit großem Garten.

|Gekauft| Einen sonnengelben Regenschirm. Luxusessen: Tomaten-Trüffel-Sugo, sonnengetrocknete Tomaten in Olivenöl und hauchdünne Teigblätter, mit Schokolade überzogen. (Das ganze Essen auf Gutschein, der noch vom Geburtstag übrig war.)

|Gewünscht| Ab September einen Job an einer Schule. Das wäre mein persönlicher Jackpot.

 

Links der Woche:

Schematische Zeichnungen aus einem Lehrbuch für Ingenieure aus dem Jahre 1911. Mit solchen Zeichnungen könnte ich mir ja die Wohnung vollhängen.

Auch als eigentlich überzeugter Omnivore geht mir dieser Comic ziemlich nahe.

Bilder von New York – aus Metrokarten geklebt. Große Klasse.

Mit Essstäbchen kann man nicht nur essen – man kann damit auch ziemlich viele Küchenutensilien ersetzen. Wird in nächster Zeit ausprobiert.

Salat in einer halbierten Avocado serviert? Yes, please!

Ich kriege einfach nicht genug davon, mir die klugen Worte von Elizabeth Gilbert anzuhören.

Eine gute und schräge Idee: Man baue eine Mini-Metropole nur aus Tackernadeln. Sieht jetzt zumindest auf dem Foto toll aus, auch wenn es für die Dekoration des trauten Heims vielleicht nicht ganz so ideal ist.

Eine Clutch aus Stroh – und sie sieht auch noch elegant aus.

Grundlagen der Typographie illustriert mit Superhelden. Also, also… Krass, Mann.

Und mein Lieblingszitat diese Woche: “What is it you plan to do with your one wild and precious life?” – Mary Oliver (via swissmiss)


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