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Wochenrückblick 40/12

|Gesehen| Einen tollen Vortrag über den amerikanischen Wahlkampf von einer ehemaligen Dozentin. (Bei der hatte ich im Laufe meines Studiums mehrere großartige Seminare gemacht, aus Spaß, ohne Schein. Die Frau ist toll und kann einfach alles erklären.) Viele Youtube-Videos von Vihart, die großartige Mathespielereien drauf hat. Ein Stück mit dem Namen „S/M“, das mich echt weggehauen hat. Ich liebe unser Unitheater, die Leute da werden einfach immer, immer besser.

|Gehört| Radio Paradise. Cocoon, Beirut, Jonathan Jeremiah. „Himmlische Wunder“ von Joanne Harris. Ist übrigens die Fortsetzung von „Chocolat“ und auf ganz andere Weise toll als der Vorgänger.

|Gemacht| Ganz viel Origami ausprobiert, auf der Suche nach Projekten, die sich gut mit 10jährigen machen lassen. Anderthalb Stunden damit verbracht, mit eben jenen Kindern Hunde zu falten. Mathematische Spielereien ausprobiert, die man aus einem Streifen Papier machen kann.

|Getan| Ziemlich unverkleidet zu ner Halloweenparty gegangen. Fast jeden Tag Vertretungsunterricht gehabt. Zum ersten Mal in einer fünften Klasse Vertretungsunterricht gehabt – die sind so, so, so süß, die fallen vor Begeisterung fast vom Stuhl, wenn sie sich melden. Viel Vertretungsunterricht vorbereitet. Fahrstunden gehabt.

|Gelesen| “Die Meisterin” von Trudi Canavan.

|Gegessen| Merguez. Fruchtriegel. Flammkuchen. Tolles Ofengemüse mit dreierlei Käse und Brötchen vom Biobäcker. Das erste Mal in meinem Leben einen Apfel inklusive Kerngehäuse. Weihnachtsmandeln.

|Getrunken| Wasser. Africola. Schwarztee. Wasser mit Holunderblütensirup.

|Gefreut| Über ein tolles Päckchen von meiner Maman.

|Gelacht| Darüber, dass eine Schülerin es spontan geschafft hat, der Frage „Soll ich euch etwas vom Klo mitbringen?“ ganz neue Eleganz zu verleihen.

|Geplant| Einen Workshop über mathematische Zaubertricks, den ich heute mit einigen Kindern mache.

|Gekauft| Weihnachtsgeschenkpapier.

|Gewünscht| Ein bisschen mehr Balance, weil ich mich zu leicht stressen lasse. Mehr Schlaf.

 

Lieblingslinks der Woche:

Zwei ganz verschiedene, aber beide wunderbare Arten, Zirkusbilder zu teilen: Einmal dieses Foto von 1949, einmal die animierte Puppenversion bei Calder’s Circus. Beides lässt mich träumen.

Ich bin ja großer Fan von Michaela von Aichberger. Und die Versprecher, die sie aktuell illustriert, sind einfach süß.

Ein echtes Nerd-Tutorial: Wie man sich Tortendiagramm-Kettenanhänger macht. (Wer will sowas nicht haben?)

Bilder von überraschten Menschen in U-Bahnen. Ich würde auch komisch gucken, wenn plötzlich jemand „Cappuccino!“ oder „Broccoli!“ schreien würde.

Fotos von Alltagssituationen, die dadurch besonders werden, dass eine der Personen dabei Ballett tanzt.

Tolle Gemüserezepte: Gerösteter Broccoli – Salat mit grünen Bohnen, Feta und Minze – grüne Bohnen mit Kapernvinaigrette.

R2D2 beim Mittagessen am Filmset.

Ich bewundere das ja schon, wenn Leute so zeichnen können. Aber wenn jemand solche Schablonen macht und damit Streetart teilt, haut mich das weg.

Fotos von 1961, die eine Reise über drei Kontinente zeigt. Mit dem VW-Bus. (Könnte was für Nähmarie sein, oder?)

Ein geniales Video, das mit time remap gemacht wurde. Das ist ne Technik, die Videos nicht Bild für Bild, sondern Zeile für Zeile aufzeichnet, wodurch sich tolle Effekte ergeben. Und bevor ihr mir hier einen Knoten ins Hirn kriegt, während ihr versucht, euch das vorzustellen, guckt’s euch doch einfach an.

Tag am Meer

Auch wenn Oldenburg nur 40km vom Meer entfernt ist, fahre ich nur sehr selten hin. An manchen Tagen, wenn der Wind richtig steht, riecht die Stadt nach Algen und Salz (ein wunderbarer Duft), aber am Strand selbst zu stehen ist natürlich etwas ganz anderes. Deswegen: Einen guten Freund mit Auto schnappen und losdüsen. Am besten natürlich an einem heißen Sommertag, wenn der Himmel ein unfassbar strahlendes Blau zeigt und man die kühle Brise am Meer so sehr ersehnt. Diese Bilder für die von euch, die sich in der Novemberkühle das Gefühl von brennender Sonne auf ihrer Haut wünschen, und den Geschmack von Salz auf ihren Lippen.

Das flache Land, durch das man fährt, wenn man zum Meer will. Ich liebe diese Landschaft einfach.

Hafenfest in Neuharlingersiel. Der ganze Hafen voller Schiffe, und jedes Schiff behängt mit Wimpeln. Schön, ne?

Von dieser kleinen Statue habe ich mich etwas ertappt gefühlt mit meiner La Sardina…

Sonst fotografiere ich so gerne Bäume, jetzt eben mal einen Mast. Schön finde ich beide, wenn sie so hoch in den Himmel ragen.

Beim Anblick dieses süßen kleinen Kerls habe ich mich gefragt, ob das jemanden stört, wenn ich den jetzt klaue und mit nach Hause nehme. Immerhin haben wir ja eine Wiese vorm Haus.

Ein bisschen unscharf, aber es gibt mir so richtig das Gefühl von Meer.

Das Sieltor in Harlesiel. Siele braucht man, um das Land hinter Deichen entwässern zu können, und sie sind so wichtig, dass in dieser Gegend einfach jeder Ort -siel heißt: Neuharlingersiel, Altharlingersiel, Carolinensiel, Sophiensiel, Harlesiel…

So ein relativ voller Strand ist zwar jetzt nicht idyllisch, aber irgendwie löst es dann doch Urlaubsgefühl aus.

Der Nachteil an der Nordsee ist: Manchmal ist das Meer nicht da, wenn man selbst es ist. Zum Glück macht es auch großen Spaß, durchs Watt zu laufen.

Ich finde diese Frau, die da Muscheln sammelt, einfach süß.

Adventskalendrophilie

Weihnachten kann mir in den meisten Jahren gestohlen bleiben. Also, das mit dem guten Essen und den Weihnachtsferien und den lieben Menschen und den Geschenken ist schon ganz schön, aber irgendwie freue ich mich in jedem Jahr an Neujahr darüber, dass endlich der Punkt im Jahr da ist, wo Weihnachten so weit wie möglich weg ist.

Aber den Advent, den liebe ich total. Dominosteine und Glühwein, Lichter überall und das Weihnachtslied im Theater, das Vorbereiten von Überraschungen an allen Ecken. Selbstgebackene Kekse und Gebastle. Da liegt Liebe in der Luft, weil man soviel füreinander tun will. Rituale und Geborgenheit.

Ich vermute, Weihnachten kann (in den meisten Jahren) einfach nur abstinken, wenn es das Finale einer so tollen Zeit sein soll. Wie die letzte Folge einer geliebten Serie, in der alles aufgelöst wird und man nicht ganz einverstanden ist mit den Lösungen all der Konflikte. Oder die letzte Seite eines wunderbaren Buchs, bei dem man die geliebten Figuren verlassen muss. Da kann Weihnachten gar nichts für. Vor allem aber ist Heiligabend der Tag, an dem man die letzte Tür des Adventskalenders öffnet. Und dann? Dann ist auch diese Vorfreude futsch. Egal, wie toll das Schokoladenfigürchen/das Bildchen/das Zitat/die Überraschung war, plötzlich ist die Spannung weg.

Ja, ich bin adventophil. Und noch viel mehr bin ich adventskalendrophil.

Falls es dieses Wort bisher noch nicht gab, gibt es das jetzt. Adventskalendrophilie. Ich bin nämlich mal wieder im Bastel- und Verschenkewahn, und es sind wieder Adventskalender. Dieses Jahr gibt es für acht Menschen Kalender, davon drei selbstgemachte. Einmal mit Zitaten, die ich sehr schön finde, einmal mit Artikeln, die mich dieses Jahr fasziniert haben und für den Liebsten ganz einfach mit richtig guten Süßigkeiten.

Und für die von euch, die Lust haben, auch einen Kalender zu verschenken, denen aber die Inspiration fehlt: Hier findet ihr die Zitate, die ich meiner besten Freundin in diesem Jahr schenke. Die zwei Seiten ausdrucken, in Zettelchen schneiden. Kleine Umschläge basteln – was auch immer ihr dafür nehmt, ob Zeitschriften, buntes Papier oder Buchseiten – Zettelchen rein, Zahl drauf, fertig. Kann aufwändig sein, muss aber nicht. Macht auf jeden Fall Freude.

P.S.: Den Adventskalender auf dem Bild habe ich im letzten Jahr vom Liebsten geschenkt bekommen. Befüllt hat er ihn selbst, die Verpackung selbst aber stammt von der Nähmarie.

Alltagshelden, die einundfünfzigste

Sonst gibt es hier jeden Dienstag aufs Neue Dinge, die mein Leben schöner machen, einfacher, genussvoller. Alltagshelden, die man sonst gerne mal übersieht. Nach einer Idee von Roboti.

Heute geht es hier mal um Menschen. (Vielleicht baue ich das jetzt öfter mal ein.) (Und der Verzicht auf Fotos liegt daran, dass dieser Blogbeitrag nicht abgesprochen ist.) Weil es schließlich die Menschen in unserem Leben sind, und nicht die Dinge, die dem Leben die eigentliche Farbe geben. Ob diese Menschen zum innersten Kreis gehören oder bloße Bekannte sind – wenn sie die Dinge, die sie tun, mit vollem Herzen tun, und die Zeit, die sie geben, auch wirklich gerne geben, dann sind das für mich absolute Superhelden. (Den offensichtlichen Superhelden in meinem Leben, den Liebsten, erwähne ich hier nur am Rande. Da könnte ich sonst kitschmäßig für nix garantieren.)

Mein Fahrlehrer. Weil er mir, die ich an das Fahren lernen sehr skeptisch und vorsichtig herangegangen bin, den Spaß daran vermittelt. Weil er immer ruhig bleibt und besonnen. Weil ich von ihm so einiges für mein eigenes Lehrerdasein lernen kann. Weil er mich genau im richtigen Maße fordert. Und weil man sich prima mit ihm unterhalten kann und er einfach ein netter Kerl ist.

Der Assistent des Hausmeisters der Schule, an der ich arbeite. Weil er morgens schon sehr früh da ist (vor mir, und ich bin meistens vor allen Lehrern da – liegt an den blöden Buszeiten) und für alle Kaffee und Tee kocht. Weil er mir damit ein schönes Morgenritual geschenkt hat: Die heiße Tasse Schwarztee bei der Busaufsicht. Weil er seine Arbeit mit Leidenschaft macht und auch schon mal viel mehr arbeitet, als er aufgrund seiner Stelle müsste – aber für einen sinnvollen Job tut man das, ne?

Schließlich noch die wunderbare Schwiegermutter in spe. Weil man sich zwar den Partner aussuchen kann, nicht aber dessen Eltern – und ich damit einen verdammten Glücksgriff hatte, mit allen dreien. Weil so eine Art Bonus-Set Eltern eine wunderbare Sache ist. Weil sie einfach eine verdammt kluge, liebe, tolle Frau ist, die mir in den letzten Jahren (geduldig, immer so geduldig) durch einige schwierige Zeiten geholfen hat. Weil man sich prima mit ihr unterhalten kann. Weil wir uns manchmal gegenseitig mit Links und Emails zuschießen. Weil es voll ok ist, irgendwann in den 50ern zu sein, wenn man im Gegenzug zu so einem Menschen gereift ist. Und weil sie so schön kichern kann.

Tolle Menschen in meinem Leben. Kleine Wunder und große.

7 Sachen, die siebenundfünfzigste

Jeden Sonntag aufs Neue: 7 Sachen, die ich mit meinen zwei Händen gemacht habe, egal, ob das 5 Minuten oder 5 Stunden gedauert hat. Die Idee dazu stammt von Frau Liebe.

Aus dem Fenster geguckt, mich über den unfassbar blauen Himmel gefreut und sogleich beschlossen, mit dem Liebsten Brötchen holen zu gehen. Ein kurzer Spaziergang bei diesem Wetter und frische Brötchen zum Frühstück, so kann der Tag nur gut werden.

Ausprobiert, was ich letztens über Rühreier gelernt habe. (Dass man die nicht brät, sondern unter ständigem Rühren mit ordentlich Butter stocken lässt, und erst ganz zu Ende würzt.) Wäre auch bestimmt lecker gewesen, wenn ich am Ende nicht das halbe Glas Delikata darüber geleert hätte.

Einige bunte Dreiecke auf Tüten gemalt.

Mit dem Liebsten und einem Freund gespielt. Ich mag ja Spiele, die mehr auf Denken als auf Glück basieren.

Zwischendurch viele Erdnüsse geknabbert.

Zusammen mit den netten Menschen in meiner Küche das Abendessen vorbereitet.

Abendessen gegessen. War sehr, sehr lecker.

 

 

 

Wochenrückblick 39/12

 

|Gesehen| „Away We Go“. Ein absolut schräger, süßer Film, der durchaus Lieblingsfilmpotential hat. „Dark Shadows“. Lustig, mit einigen Gags, die ich wirklich mochte. „Holy Motors“. Krasser Film. Ein echter Mindfuck.

|Gehört| Radio Paradise. Jonathan Jeremiah. Angefangen, ein zweites Mal „Darkside Park“ zu hören. Gruuuuselig.

|Gemacht| Kunstblut selbst hergestellt. Mich für eine Halloweenparty als Killerkaninchen verkleidet. Mein eigenes Knäckebrot gebacken. Einen Marmorkuchen gebacken. Angefangen, Adventskalender zu basteln.

|Getan| Sechs Fahrstunden gehabt. Langsam kapiere ich, wie das mit dem Fahren funktioniert. Ein bisschen nach Unterrichtsmaterial gestöbert und viel mit Leuten darüber diskutiert, welches Bild ich von Schule habe. Stundenlang „Plants vs. Zombies“ gespielt. Ein echter Zeitfresser, dieses Ding.

|Gelesen| “Die Novizin” und „Die Meisterin“ von Trudi Canavan.

|Gegessen| Marmorkuchen. Viel davon, denn da kann ich mich reinsetzen, und ich könnte ihn wahrscheinlich mit verbundenen Augen backen. Ein tolles Menü aus einer TastyBox. (Die liefern einem alle Zutaten, die man für ein Feinkostmenü braucht, und man muss es nur noch kochen. Wir hatten Spaghetti nach Art der Medici mit Trüffelkäse und Streifen vom Angusrind, und zum Nachtisch Quittenspalten in Edelkirschsauce mit Vanilleeis. Tolle Sachen, und das Beste: Es war die Einlösung eines Gutscheins, den der Liebste mir im letzten Jahr zu Weihnachten geschenkt hat.) Spaghetti mit verboten viel Käse. Unmengen an Gemüsesuppe.

|Getrunken| Wasser. Limettenlimonade. Schlechten Wein.

|Gefreut| Darüber, dass ich bei Kikabu eine Londonkarte gewonnen habe und dass sie auch schon angekommen ist.

|Geplant| Den Rest des Jahres, mit Theaterbesuchen, zu leitenden Workshops, der Zeit in England… Da kommen noch viele, viele schöne Momente in diesem Jahr.

|Gekauft| Weihnachtsgeschenke. Adventskalender, gleich mehrere. Lindt-Schokolade.

|Gewünscht| Da ich so langsam wegen der Vergabe des Referendariatsplatzes nervös werde (Mitte/Ende November erfahre ich meinen Seminarort): Dass ich in Oldenburg bleiben darf. Ich liebe diese Stadt, und ich habe hier so viele Freunde und Bekannte. Ich will hier nicht weg. (Und vor allem will ich nicht weg von Nils.)

 

Lieblingslinks der Woche:

Wenn wir demnächst umziehen müssen, würde ich ja gerne eine Wand so anstreichen.

Ein Tutorial, das erklärt, wie man Shirts bedruckt, noch dazu mit einem richtig schönen Motiv.

Ein ganz großartiges Video, bei dem ein Mann im Rahmen eines Science Slams mathematisch erklärt, wann eine Frau datebar ist. Ich hab mich weggeschmissen, zumal es mich in der Art der Erklärungen auch extrem an mein Mathestudium erinnert hat.

Falls ihr euch mal gefragt habt, wo genau die dunkle Seite der Macht zu finden ist, hier ist die Antwort.

Irgendwie werden die Fotos, die man von den Tiny People so findet, einfach immer und immer besser.

Angenommen, ihr müsstet 10 Gebote für die Küche erfinden, welche Regeln wären euch besonders wichtig? Hier ein paar Vorschläge.

Alltagshelden, die fünfzigste

Jeden Dienstag aufs Neue Dinge, die mein Leben schöner machen, einfacher, genussvoller. Alltagshelden, die man sonst gerne mal übersieht. Nach einer Idee von Roboti. Schon zum fünfzigsten Mal – Wahnsinn.

Mein Regenschirm. In einer leuchtenden Farbe, die sich anfühlt wie Sonne.

Buchstabennudeln. Gibt’s bei mir zwar nicht alltäglich, aber wenn, machen sie glücklich.

Suppe. Mit viel Gemüse und viel Wärme im Bauch.

Was fotografiert ihr?

Eben, beim Blättern durch meinen RSS-Feeder bin ich auf ganz großartige Fotos gestoßen, die Stanley Kubrick von Menschen in der U-Bahn in New York gemacht hat. Ich liebe die Mimik der Leute und ihre Kleidung und überhaupt will entstehen in meinem Kopf sofort Geschichten zu vielen Personen.

Und dann denke ich darüber nach, was ich so fotografiere, wenn ich mit meiner Sardina rumlaufe. Eigentlich fotografiere ich alles – aber Menschen vermeide ich. Ich habe immer Angst, mit der Kamera in die Privatsphäre fremder Menschen einzudringen (und das, obwohl ich problemlos mit denselben Personen ein Gespräch anfangen könnte) und vor unliebsamen Reaktionen. Gleichzeitig will ich schöne Fotos auch auf meinem Blog veröffentlichen, und das geht gar nicht ohne Erlaubnis, finde ich, zumindest wenn man das Gesicht erkennen kann. Auf der anderen Seite aber kann ich durch diese Einschränkung viele andere Dinge nicht fotografieren, weil da nun mal Leute im Weg sind, und außerdem finde ich, dass Menschen ziemlich faszinierende Motive hergeben.

Wie haltet ihr das? Und gibt es irgendwelche Motive, die sich immer wieder auf euren Bildern wiederfinden?

7 Sachen, die sechsundfünfzigste

Jeden Sonntag aufs Neue: 7 Sachen, die ich mit meinen zwei Händen gemacht habe, egal, ob das 5 Minuten oder 5 Stunden gedauert hat. Die Idee dazu stammt von Frau Liebe.

Lecker zu Mittag gegessen, mit lauter Resten, die der Kühlschrank so hergab. (Und wie man sieht, ist Sweet-Chili-Sauce für mich ein Grundnahrungsmittel.)

Viel gelesen und zwischendurch immer wieder das schönste Lesezeichen der Welt ins Buch gelegt.

Beim Lieblingskonditor Kirschkuchen gekauft und gegessen.

Eine Brühe für nächste Woche aufgesetzt.

Abgewaschen. Wenn es draußen ordentlich kalt ist, finde ich das irgendwie toll, weil man davon so wunderbar warme Hände kriegt.

Mit dem ersten selbstgebastelten Adventskalender begonnen. Drei sollen’s dieses Jahr werden.

Ein Geschenk verpackt.

Wochenrückblick 38/12

 

|Gesehen| Die ganze fünfte Staffel von “The Big Bang Theory”. „Inception“. Ganz großartig. „17 Mädchen“. Auch klasse.

|Gehört| Dasselbe Hörbuch wie schon seit Wochen und Radio Paradise. Nix neues hier.

|Gemacht| Mehrere Reißverschlusstäschchen genäht. Choco Crossies gemacht.

|Getan| Eine liebe Freundin zu Besuch gehabt. Einen Ausflug nach Emden gemacht und dort sowohl eine Hafenrundfahrt unternommen als auch das Otto Huus besucht.  Mehrmals zum Fahrschultheorieunterricht gegangen. Meine ersten beiden Sonderfahrten gehabt und dabei einen riesigen Spaß gehabt. (Mein Fahrlehrer ist der coolste.) Mich um zu schließende Bankkonten und neue Versicherungen gekümmert.

|Gelesen| „Die Rebellin“ und „Die Novizin“ von Trudi Canavan. (Hier ist übrigens ein Interview mit ihr, dass der Liebste im letzten Jahr geführt hat.)

|Gegessen| Kiloweise Choco Crossies. Häagen Dasz „Cookies and Cream“. Haribos. Mein neues Lieblings-Stir-Fry (mit Pute, Tomaten und Basilikum). Hühnchen in Weißweinsauce. Ente pikant. Tomatensuppe. Nudeln mit Gemüsesauce. Fritten bei Heiermann. (Wenn man da drin ist, glaubt man, man wäre im Pott. Große Klasse.) Krabbenbrötchen.

|Getrunken| Wasser. Apfelschorle.

|Gefreut| Über ganz viele tolle Tiere, die ich gesehen habe – Kaninchen, Eichhörnchen, Enten, Pferde. Einfach so in freier Wildbahn. Über ein tolles Telefongespräch mit meiner Mutter.

|Geplant| Die Wochenenden für den Rest des Jahres. Ganz viel Kultur für die nächste Zeit. Noch mehr Fahrstunden, unter anderem vier Stunden über die Autobahn, die mich nach Bremen und zurück bringen werden.

|Gekauft| Wintermantel und Stiefel – zum ersten Mal in meinem Leben in einer Qualität, die darauf ausgerichtet ist, dass ich viele Winter Freude dran haben will. Tollen neuen Nagellack. „Rhythm is it“, gleich zweimal (für meine Mutter und für mich).

|Gewünscht| Noch viel mehr blauen Himmel. Und einen Winter, der nicht gar so dunkel ist.

 

 Lieblingslinks der Woche:

Essen, in geometrische Formen gebracht. Eine dieser „Verdammt, wieso bin ich darauf nicht gekommen???“-Ideen.

Herzzerreißend: Die Frage, warum es sich lohnt, trotz allem Schmerz zu leben – und die Antwort. Fand ich einfach schön.

Diese Reißverschlusstäschchen finde ich klasse. Einfach, aber schön. (Und geometrische Formen und klare Farben rocken ja sowieso.)

Holy Motors. Muss ich dringend im Kino sehen – der wirkt so… anders. Aber auch richtig spannend.

Mal davon abgesehen, dass ich asiatisches Essen liebe und das Rezept zu diesem koreanischen Nudelgericht toll klingt, finde ich auch das Foto des Gerichts absolut perfekt.

Straßenkunst, die alte Schallplatten in Vögel und Fledermäuse verwandelt.

Für den Fall, dass mal alles doof ist, hilft Emergency Compliments mit einem Kompliment vielleicht weiter. Und wenn es richtig gut gefällt, kann man die Komplimente auch an die Wand hängen.

Das Heidelberg Project verwandelt aktuell eine arme Wohngegend in Detroit in Kunst, damit Kinder dort nicht mehr zwischen Ruinen zur Schule laufen müssen, sondern durch Schönheit. Wow.

Muss ich dringend probieren: Einfarbige Strumpfhosen mit einem schnellen Trick in gepunktete Strumpfhosen verwandeln. Und wenn’s nicht mehr gefällt – einfach wieder auswaschen.


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