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Alltagshelden, die sechzigste

Jeden Dienstag aufs Neue Dinge, die mein Leben schöner machen, einfacher, genussvoller. Alltagshelden, die man sonst gerne mal übersieht. Nach einer Idee von Roboti.

Mein Mäppchen. Selbst gemachte Sachen machen den Alltag wirklich schöner.

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Die tolle, praktische Erdbeertasche aus dem Englandurlaub, von der es zur Sicherheit zwei gibt. (Die tollsten Sachen verliert man schließlich immer total schnell, und dann hat man noch Ersatz.)

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Eyeliner und Mascara.

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7 Sachen, die zweiundsechzigste

Heute mal andere 7 Sachen: Dinge, die ich gerne mal wieder tun würde, wenn Wetter und/oder Zeit es erlauben.

Nach oben sehen und überall blühende Zweige sehen.

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Papageienmuffins backen.

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Einen Schal stricken. Diesmal am liebsten in vielen verschiedenen leuchtenden Farben.

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Eine Kleinigkeit nähen.

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Bei einem langen Spaziergang mit dem Liebsten irgendwann bei einer Eisdiele vorbeikommen und ein paar Kugeln essen.

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Stundenlang mit einer guten Freundin reden und dabei die Füße in den Baldeneysee (oder ein sonstiges Gewässer) baumeln lassen.

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Auf einem großen Flohmarkt nach Schätzen jagen, am liebsten mit einer guten Freundin.

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Wochenrückblick 6/13

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|Gemacht| Einige Umschläge gebastelt.

|Getan| Vielvielviel gearbeitet und es bei allem Stress auch sehr genossen. Neue Freundschaften begonnen.

|Gelesen| Einige Seiten in „The Secret Life of Bees“ von Sue Monk Kidd.

|Gehört| Radio Paradise.

|Gesehen| Ein paar Folgen „The Big Bang Theory“.

|Gegessen| Erneut Vaternudeln. Viel Obst. Einen wunderbaren Salat mit Peppardews und Ziegenkäse im Speckmantel. Ein halbes Hähnchen. Spaghetti Carbonara. Früchteriegel. Yogurette. Erstaunlich gesund, wenn man bedenkt, dass ich 12-Stunden-Tage habe.

|Getrunken| Viel Wasser. Grüntee mit Minze und Apfel-Feigen-Tee. Club Mate Icetea. Caprisonne.

|Gefreut| Über viel tolle Post, insbesondere über einen wirklich schönen, liebevoll genähten Tellerrock.

|Gefühlt| Müde, aber glücklich, mit einem Kopf, der vor Eindrücken platzt. Etwas überfordert

|Genossen| Kurze ruhige Momente mit dem Liebsten. Mit netten Menschen rumzualbern, die ich vor einer Woche noch nicht kannte. Die Arbeit in meinem Traumberuf. Gespräche mit einem mir sehr lieben Menschen.

|Gekauft| Sneakers, nachdem mir die alten mehr oder weniger von den Füßen fielen. Sehr reduzierte Gutscheine für den Lomo-Shop, und meine neue Diana Mini ist dann bestimmt auch schon fast auf dem Weg zu mir.

 

Lieblingslinks der Woche:

Echte Männer… rasieren sich mit einer Axt.

Bettwäsche mit Astronautenanzug. Und dann träume ich mich jede Nacht zu den Sternen.

Ein Cartoon darüber, warum es regnet. (Nämlich wegen gemeiner Kinder!)

Farbe als Gegengift zum Grau des Februars.

Grüne Bohnen in Tomatensauce. Eine göttliche Kombination, die ich so demnächst mal wieder kochen muss.

40 Lektionen aus 40 Jahren Leben, von Susannah Conway.

So ein schönes Buch über die Freude des Fotografierens.

Alltagshelden, die neunundfünfzigste

Jeden Dienstag aufs Neue Dinge, die mein Leben schöner machen, einfacher, genussvoller. Alltagshelden, die man sonst gerne mal übersieht. Nach einer Idee von Roboti.

Sonntag abend rief eine Freundin an, um zu fragen, ob sie kurz vorbeikommen dürfe, um mich vor meinem ersten Schultag kurz in den Arm zu nehmen. Allein das ist ja schon eine süße Idee, aber als sie dann ankam, brachte sie mir eine selbst gebastelte Schultüte mit, gefüllt mit lauter Kleinigkeiten, die das Lehrerleben leichter machen. Ich habe mich unheimlich gefreut – so lange ich so tolle Freunde habe, ist das Leben gut.

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Ich sehe Wind…

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Heute hatte ich meinen ersten Schultag (nur so viel: er war schön*). Und als ich jemandem davon erzählte, dass er schön war, kam dazu der Spruch: „Das ist nur die Ruhe vor dem Sturm.“

Und schon ging die Gedankenmaschine los. Ich weiß, dass mir eine arbeitsreiche Zeit bevorsteht, und dass selbst die langen und eindrucksvollen Tage im Moment noch als „Ruhe“ gelten mögen (ich laufe gerade erst hinein in den Sturm). All das hört man als Lehramtsstudent von allen Seiten, und das Referendariat ist schon fast von einer mystischen Aura umgeben, eine Art Initiationsritus.

Aber mal ganz ehrlich: Wer hat behauptet, dass Ruhe gut ist und Sturm schlecht? Ja, Comfort Zone geht anders. Viele, viele neue Gesichter, viele neue Aufgaben, neue Orte, und irgendwie weiß man auch nie, wann man geprüft wird und wann nicht. Das ist anstrengend, aber wieder die Frage: Wer sagt, dass „anstrengend“ gleichzusetzen ist mit „schlecht“?

Ich mag den Sturm, im buchstäblichen wie im übertragenen Sinne. Ich mag es, draußen herumzuspazieren, wenn ein Sturm tobt, wenn der Wind an mir zerrt, wenn diese unglaubliche Energie in der Luft ist. Veränderung. Und ich mag neue Lebensphasen, wenn ich mich neu erfinden, neu entdecken muss, um klarzukommen. Ich mag es, dass das bisher immer funktioniert hat, auch wenn große Veränderungen nie einfach und immer auch mit Angst besetzt sind. Und so katapultiere ich mich immer wieder heraus aus meiner Comfort Zone, vollkommen bewusst.

Genauso mag ich die Ruhe. Durchatmen können, die Dinge des Lebens genießen. Genug Zeit zu haben, um sie mir einfach wie Sand durch die Finger rieseln zu lassen. Lesen, kochen, Nächte durchquatschen, Sternschnuppen abwarten.

Ich mag die Ruhe und den Sturm mag ich auch. Alles zu seiner Zeit, mit dem Vertrauen, dass das schon alles klappen wird. Und dass es richtig ist, wie es eben ist.

Ich freue mich auf das, was da kommen mag.

* Ich habe übrigens beschlossen, Details meines Referendariats nicht im Blog zu erwähnen.

Achso, und der Titel ist von diesem Lied inspiriert, das Gefühl dahinter jedoch viel stärker noch von diesem Lied.

7 Sachen, die einundsechzigste

Jeden Sonntag aufs Neue: 7 Sachen, die ich mit meinen zwei Händen gemacht habe, egal, ob das 5 Minuten oder 5 Stunden gedauert hat. Die Idee dazu stammt von Frau Liebe.

Gleich morgens in die Bücher geguckt, um nach tollen Ideen für den Matheunterricht zu suchen. (Und bis abends gewartet, um das zu fotografieren.)

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Lecker zu Mittag gegessen: Currywurst und Salat.

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Wenn man sich schon mit Essen beschäftigt, kann man auch gleich weitermachen. Also wurde der Chow-Mein-Salat fürs Abendessen vorbereitet. Hier: Halbieren der Zuckerschoten.

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Zwischendurch vom Liebsten mit Fruchtgummiherzen versorgt worden.

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Zwischendurch Kuchen gegessen. Das sind die Freuden, die passieren, wenn man sich zum ersten Mal seit 2 Monaten ins Fitnessstudio bequemt: Man kommt am besten Konditor der Stadt vorbei.

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Gebadet. (Entspannung muss sein.)

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Eine Dose vollgepackt mit sinnvollen Zwischenmahlzeiten. Diese Dose wird ab morgen in meinem Fach im Lehrerzimmer wohnen. Notration.

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Wochenrückblick 5/13

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|Gehört| „The Marriage Plot“ von Jeffrey Eugenides. Ein paar wenige Folgen „Bibi und Tina“.

|Getan| Unglaublich viel über Didaktik und Pädagogik gelernt. Dabei sehr viele Seiten gefüllt, weil ich mir einfach alles merken will. Viele neue, nette Leute kennengelernt.

|Gemacht| Ein paar Hefte in Klarsichtfolie eingebunden. Dass ich das erwähne, bedeutet eigentlich: Nichts hergestellt. Nächste Woche vielleicht wieder.

|Gelesen| Nichts. Einfach keine Aufnahmefähigkeit für Bücher aktuell (und das von einer Leseratte wie mir).

|Gesehen| Viel fern, weil ich zu mehr abends kaum in der Lage war.

|Gegessen| Vaternudeln. Einiges an Brainfood: Früchteriegel, Bananen, Nüsse. Gebratenes Gemüse nach diesem Rezept (hat für Möhren gut geklappt, für Blumenkohl nicht so, aber ging auf jeden Fall schnell.) Langsam gekochtes Ragú mit Maccaroni. Die wunderbaren Zitronenspaghetti des Liebsten.

|Getrunken| Viel Wasser. Viel Tee. Club Mate Icetea.

|Gefreut| Auf meine Klasse. Wie das klingt… „Meine Klasse“. Hach.

|Geärgert| Darüber, dass ich abends so, so müde war. Aber eigentlich war das echt nicht nötig, mich darüber zu ärgern.

|Geplant| Meine nächste Führerscheinprüfung, meinen ersten Unterrichtsbesuch, das kommende Wochenende.

|Gekauft| Einen Historienschinken – vielleicht komme ich ja mit etwas nicht so anspruchsvollem, das sich gut wegfressen lässt, bald wieder zum Lesen.

|Gewünscht| Superkräfte. Irgendwie wäre es doch cool, keinen Schlaf zu brauchen, unendlich viel Konzentration zu haben oder alle Informationen um mich rum schnell aufnehmen, verarbeiten und darauf reagieren zu können. Ich wäre gerne ein Referendariats-Superheld.

 

Lieblingslinks der Woche:

Wieso haben heutzutage nicht immer noch viele Produkte lustige Extras? Wie beispielsweise dieses Star-Wars-Special bei Schmelzkäse-Ecken. Also, mir würde sowas Spaß machen.

Muss ich dringend ausprobieren: Ofenhandschuhe selbst nähen.

Katze süßsauer. Oder so ähnlich, aber auf jeden Fall wieder mal ein tolle Illustration von Gemma Correll.

7 Sachen, die sechzigste

Jeden Sonntag aufs Neue: 7 Sachen, die ich mit meinen zwei Händen gemacht habe, egal, ob das 5 Minuten oder 5 Stunden gedauert hat. Die Idee dazu stammt von Frau Liebe.

Mittag gegessen. (Reste vom Essen im indischen Restaurant gestern (das war so lecker, dass ich nix zurückgehen lassen wollte), kombiniert mit Gurken-Minz-Joghurt, Mangochutney und Naan.)

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Versucht, Kekse zu backen, die gesund sind, aber nicht so schmecken. Irgendwie sind sie aber nicht ganz so gesund geworden, dafür aber schokoladig und mit Kokosaroma und sehr krümelig. Das Rezept muss ich noch überarbeiten, aber immerhin halten sie ein bisschen vor.

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Ein wenig mit Kühlschrankpoesie gespielt. Irgendwie entdecke ich dabei so viele Wörter, die es eigentlich geben sollte.

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Immer wieder in den Ofen geguckt, um das Ragout umzurühren.

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Ganz profan Wäsche sortiert.

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Wo ich schon dabei war, auch sonst ein wenig aufgeräumt. Hier: Mein Papier nach dem Aufräumen.

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Mich zwischendurch immer wieder mit einem Love Heart belohnt. (Für die, die das nicht kennen: Das sind Traubenzucker-Bonbons in verschiedenen Farben, auf denen immer eine kleine Liebeserklärung aufgedruckt ist. Kriegt man in England überall, und ich finde sie ganz wundervoll.)

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Wochenrückblick 4/13

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|Gehört| Massenhaft Folgen „Bibi und Tina“. In komplizierten Zeiten liebe ich einfache Geschichten. (Und kompliziert sind die Zeiten nur, weil sich aktuell gefühlt so viele Weichen stellen.)

|Getan| Mich von meinen AG-Kindern verabschiedet. Einen Eid geschworen.

|Gemacht| Eigene Tafelfarbe angerührt und mit meiner AG aus Restholz kleine Tafeln gemacht. Chococrossies improvisiert. Meine Schreibwaren fürs Ref in Papier mit Retro-Mustern eingebunden (siehe Foto), denn wenn die Dinge, die ich besitze, schön sind, machen Alltagsaufgaben auch gleich viel mehr Freude.

|Gelesen| “The Drifters” von James A. Michener, immer noch. Mein Kopf ist zu voll fürs Lesen.

|Gesehen| Viele verschiedene Serien, unter anderem „Two Broke Girls“ und „Private Practice“.

|Gegessen| Maultaschen. Verschiedene Salatexperimente, die mich alle nicht besonders begeistert haben. Ein lebensrettendes Käsebrot bei einer Freundin. Tolle Nudeltaschen. Schokokirschkuchen.

|Getrunken| Viel Wasser. Wenig Tee. Kakao.

|Gefreut| Über den Beginn des Referendariats, auch wenn bisher erst ein halber Tag dazugehört hat.

|Geärgert| Dass ich durch die Führerscheinprüfung gefallen bin.

|Geplant| Die nächsten Fahrstunden und die nächste Prüfung. Wie ich in der kommenden Woche nach

|Gekauft| Schreibwaren und ein Buch fürs Ref. Schönes Papier.

|Gewünscht| Dass das mit dem Referendariat total toll wird. Und dass der Führerschein beim nächsten Mal klappt. Und mal wieder Hühnersuppe zu essen, wie bei Oma.

 

Lieblingslinks der Woche:

Die Illustrationen von Mike Lowery, insbesondere mit einem extrem schrägen Kinderbuch-Cover.

Apfel-Erdnussbutter-Sandwiches. Klingt, als müsste man das dringend mal ausprobieren.

Großartige Fototipps von Roboti und dem Höm. (Und jetzt will ich noch viel dringender eine vernünftige Kamera.)

Niedliche Hunde helfen alles, besonders aber ein niedlicher Hund auf Weltreise.

Noch besser als Hunde finde ich aber Katzen, und diese Katzen in merkwürdigen Schlafpositionen haben mir diese Woche echt mal die Laune gerettet.

Bei The Amazings bringen ältere Menschen anderen mit Hilfe von Videos Dinge bei. Ist ein bisschen, als würde ich etwas von meinen Großeltern beigebracht kriegen und ganz großartig.

Die Panaeng Neua (thailändische Hackfleischbällchen in Erdnusssauce), wie sie die Raumfee macht, muss ich demnächst dringend nachkochen.

In London gibt es einen Schneemann, der geduldig auf einer Bank sitzt und wartet. Wunderbar.

Schöner scheitern

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Ich bin gestern bei meinem ersten Versuch durch die Führerscheinprüfung gerasselt. Und das lag weder an einem bösen Prüfer oder einem unfähigen Fahrlehrer, sondern an mir. (Außerdem war der Prüfer sehr nett und mein Fahrlehrer ist eh ein Held.) Ich bin eine halbe Stunde lang sehr vorsichtig und umsichtig gefahren, wurde Zeugin von zwei Fast-Unfällen und habe dann eine rote Ampel verwechselt. In Oldenburg geht das tatsächlich. Der Fahrlehrer musste bremsen, es piepte, ich war offiziell durchgefallen und heulte vor lauter „Der Druck ist weg und ich bin so enttäuscht von mir und der Welt“ erstmal mit vollem Einsatz los (und das kann ich gut und von Herzen und durchaus eindrucksvoll, fürchte ich). Einige Lektionen aus diesem Erlebnis sind, dass man einerseits erst am Ende der Prüfung bestanden hat (nicht schon auf dem Weg zurück zum TÜV) und dass mein Augen-Makeup definitiv nicht wasserfest ist.

Vor allem aber lerne ich mal wieder viel über das Scheitern. Das gestern war ein Fehler, der mich unfassbar geärgert hat. Eine Sekunde falsch gedacht, und das kostet mich jetzt deutlich Kohle und vor allem auch zwei Wochen Unbequemlichkeit. Vollkommen unnötig fand ich das.

Und dann habe ich reagiert, wie ich es oft tue: Ich habe Leuten davon erzählt und dabei den Humor der Situation gesucht. Das Seemannsgarn, die daraus gerade entsteht, ist noch nicht vollkommen ausgearbeitet, aber bis ich mal Kinder habe und Enkel, ist das eine supertolle Geschichte geworden. Aktuell erzähle ich den Leuten einfach, eine Ampel hätte mich angesprungen, aber das alleine ist nichts, was mich in 40 Jahren zu eine coolen Oma machen wird. Es fehlen noch der heldenhafte Fahrlehrer mit den tollen Oberarmmuskeln, die Zombie-Polizisten, der Blizzard und die Fahrradfahrer der Hölle. (Das wird ein Spaß, wenn ich mal alt bin und meinen Enkeln davon erzähle, wie schlimm das früher alles war und wie ich barfuß durch Eis und Schnee zu meiner eigenen Geburt laufen musste. Kinners, ihr wisst gar nicht, wie gut ihr es habt!)

Das fühlt sich gut an. Es ist nämlich eine Sache, was mir passiert (oder was ich verkacke), eine ganz andere Sache ist meine Interpretation der Ereignisse. Zwischen der Reaktion, dass das jetzt eine Katastrophe ist, dass ich versagt habe und die Welt sich gegen mich verschworen hat sowie der Suche nach Positivem an diesem Erlebnis liegen nicht nur gefühlt Welten. Und was ist nun positiv an der ganzen Geschichte? Zunächst wies ein Freund mich zu Recht darauf hin, dass ich nun ein paar mehr Fahrstunden nehmen werde und auf die Pendelei einfach noch besser vorbereitet sein werde (er meinte, in Gamespeak nenne man das „Hochleveln“). Außerdem war ich ohnehin ein wenig traurig, den schönen Fahrstunden mit meinem supernetten Fahrlehrer den Rücken kehren zu müssen, und werde die letzten paar Momente mit ihm sehr genießen. Außerdem habe ich mir das Gefühl des Scheiterns und der Enttäuschung sehr genau angesehen, und auch wenn ich die Lektion aus diesem Erlebnis noch nicht genau in Worte fassen kann, habe ich mit Sicherheit viel gelernt. Und natürlich springt eine gute Geschichte dabei raus – und ein Blogbeitrag. (Achso, und meine Freunde waren toll und süß und aufbauend. Es ist immer wieder wunderbar, diese Unterstützung in meinem näheren und weiteren Umfeld zu spüren.)

Wusstet ihr übrigens, dass die Wahrscheinlichkeit, bei der ersten Führerscheinprüfung durchzufallen und bei der zweiten Prüfung zu bestehen unendlich mal größer ist als umgekehrt? (Wer beim ersten Mal besteht, besteht beim zweiten Mal niemals nicht. Fragt euch mal, wieso das so ist…)

P.S.: Die Parkscheibe auf dem Bild ist etwas ganz besonderes. Mein Fahrlehrer hat mir auf meinen Wunsch hin auf die Rückseite eine Widmung geschrieben. Noch so etwas schönes in meinem Leben.


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