Die weltbeste Bolognesesauce
Jetzt, da der Herbst kommt, habe ich auch wieder Lust, mir wirklich Zeit in der Küche zu nehmen und Essen zu kochen, die gerne auch mal zwei oder drei Stunden auf dem Herd brauchen. Und so gab es dann am Samstag hier eine absolute Kochorgie, von der wir eine ganze Woche zehren können – entstanden ist insbesondere eine Bolognesesauce, die sich absolut sehen lassen kann und die ich unbedingt mit euch teilen muss:
Zutaten:
1kg Hackfleisch
Ein Bund Suppengrün (Möhre, Knollensellerie, Lauch), fein gehackt
2 rote Zwiebeln, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
5 mittlere Champignons in groben Würfeln
2 Dosen gehackte Tomaten
250ml Rotwein, lieblich
Salz, Pfeffer, Paprika, Rosmarin, Paprikaflocken, Lorbeer
3EL Tomatenmark
ordentlich Olivenöl
etwas Butter
eventuell noch gefrorene italienische KräuterÂ
In einem großen Topf zu gleichen Teilen Butter und Olivenöl erhitzen. Suppengrün darin auf mittlerer Hitze für ungefähr 10 Minuten anbraten – bis es Farbe bekommen hat und leicht karamellisiert ist. Suppengrün in eine Schüssel tun und beiseite stellen. Neues Olivenöl in den Topf tun, und jetzt Champignons und Zwiebeln darin anbraten. Beides zum Suppengrün geben. Als nächstes das Hackfleisch anbraten, ruhig in zwei Portionen, bis es eben durch ist. Hackfleisch aus dem Topf nehmen. Neues Olivenöl dazu und dann das Tomatenmark leicht anschwitzen, damit es karamellisiert. Mit Rotwein, Tomatendosen und einer Tasse Wasser ablöschen. Gemüse und Fleisch zurück in den Topf geben, Knoblauch dazu und würzen. Deckel drauf und bei niedriger Hitze mindestens eine Stunde köcheln lassen. Zwischendurch umrühren, nachwürzen und beliebig oft probieren (es sollte eben noch Sauce übrig bleiben für Nudeln oder Lasagne). Ganz zu Ende noch nach Belieben gefrorene italienische Kräuter dazu geben. Wenn die Sauce irgendwie „matt“ schmeckt, hilft Honig und kleiner Schuss Balsamico.
Wir haben uns davon jetzt zwei Tage auf Nudeln ernährt und hatten noch einmal Lasagne.
Und wenn ihr vollkommen wahnsinnig seid (wie ich es am Samstag war), schmeißt ihr dann noch den Ofen an und macht verschiedene Sorten Ofengemüse für die komplette Woche. Bei mir hieß das: Süßkartoffeln, Kürbis, Paprika, Balsamicozwiebeln, Chilis und ganze Knoblauchzehen. Alles einzeln, und jetzt gibt es die ganze Woche über wahnsinnig schnelle Suppen (Brühe oder Tom Yum aufkochen, Süßkartoffeln rein, pürieren, erhitzen, fertig) oder tolle Salate essen. Und Rauchmandeln habe ich auch gemacht, nach einem Rezept der Raumfee (nur eben, dass ich zwei Drittel des Salzes durch Rauchsalz ersetzt habe).