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Before I die I want to

By Make Do and Mend habe ich eine tolle Aktion entdeckt: Before I die I want to… Nicole Kenney und KS Rives fotografieren wildfremde Menschen auf der Straße mit einer Polaroid-Kamera und bitten sie, auf diese Polaroids zu schreiben, was sie noch unbedingt erreichen wollen, bevor sie irgendwann sterben. Jedes einzelne Foto erzählt eine sehr persönliche Geschichte der Person, die man sieht.

Und was soll noch unbedingt passieren, bevor ihr gehen müsst?

(Alle Bilder von beforeidieiwantto.org, die genauen Quellenlinks gibt es, wenn ihr auf die Fotos klickt.)

Dinge, auf die ich stolz bin

Samstag früh lag vor meiner Wohnungstür das Paket, das „Listography – Your Life in Lists“ enthielt. Ich bin schon voller Begeisterung das komplette Büchlein durchgegangen und kann sagen: Ungefähr die Hälfte der Ideen sind sowohl interessant genug als auch geeignet für meine Listenreihe, die es ab heute sonntäglich auf diesem Blog geben wird.

Also, auf zur heutigen Liste:

  • Ich war für mein Anglistikstudium sechs Monate in Australien und habe mir meinen dortigen Aufenthalt größtenteils selbst finanziert. Ich habe vieles erlebt, was ich niemals vergessen werde – beispielsweise eine Wanderung durch den Karijini-Nationalpark im Westen Australiens, die uns bis zum Hals durch Flüsse geführt hat, glitschige Felsspalten hindurch und extrem steile Hänge hoch. Australien hat mich an meine Grenzen getrieben und darüber hinaus – und jede Sekunde davon war alles wert.
  • Zusammen mit einigen anderen Improtheater-Verrückten bin ich Begründerin der Gruppe „Danke für die Tür“. Wir hatten schon einige ziemlich tolle Auftritte – und da kommt noch wesentlich mehr.
  • Dass ich nach dem Abi ans andere Ende Deutschlande gezogen bin, in eine Stadt, in der ich erst einmal gewesen war und wo ich niemanden kannte.
  • Dass mir im Schulpraktikum gesagt wurde, dass ich einen guten Draht zu meinen Schülern habe.
  • Dass es Leute gibt, die Sachen aus meinem Shop kaufen.
  • Dass mir Freunde sagen, in meiner Gegenwart könnten sie sie selbst sein, fühlten sich angenommen und nie beurteilt.
  • Auf meine Kreativität.
  • Darauf, dass ich gut koche.
  • Auf meine langen roten Haare.
  • Auf diesen Blog.
  • Auf die Leitung einiger Impro-Kurse.

So eine Liste zu machen, sei euch auch herzlich empfohlen – danach fühlt man sich gleich einen Kopf größer. Wunderbar. Und wenn ihr eure Liste in den Kommentaren teilen wollt, freue ich mich sehr.

Geschenke an Fremde

In den letzten Wochen sind mir einige tolle Aktionen über den Weg gelaufen, die alle eines gemeinsam haben: Sie führen dazu, dass man vollkommen fremden Leuten eine Freude macht. Einfach nur tolle Ideen.

Katie von Color Me Katie hat in einem Park in ihrer Nähe drei Körbe an Zäunen befestigt: Blumen für die Erwachsenen, Straßenmalkreide für die Kinder und Leckerlis für die Hunde, damit jeder, der üblicherweise im Park unterwegs ist, einen Grund hat, sich wirklich über etwas zu freuen. Anscheinend hatten als Reaktion auch eine Menge Erwachsene Spaß daran, mit der Kreide kreativ zu werden.

Bei einem anderen Blog habe ich zum ersten Mal etwas zum Thema Guerilla Gardening gelesen, und die Idee ist einfach nur klasse. Im Grunde geht es dabei darum, den öffentlichen Raum „zurückzuerobern“, all die zugepflasterten Orte, all das Grau überall wieder zu begrünen. Es gibt da Leute, die mitten in der Innenstadt Gemüsebeete anlegen – und es gibt auch etwas, das für jeden machbar scheint und bestimmt eine Menge Spaß macht: Seedbombs. Das sind Blumensamen, die mit Pappmaché vermischt werden, diese Masse wird zu Kügelchen geformt und gepresst – diese Kügelchen kann man dann überall zurücklassen, wo ein kleines bisschen Erde zu sehen ist. Beim nächsten Regen löst sich das Papier auf und die Samen können wachsen. Ein paar Wochen später dann können sich die Menschen an einer wunderschönen Blume an einem ungewöhnlichen Ort erfreuen.

Wenn ihr nach diesen beiden Möglichkeiten Lust auf mehr bekommen habt, könnt ihr euch noch eine Liste bei Zen Habits ansehen, die 34 einfache Möglichkeiten beinhaltet, anderen Freude zu machen, beispielsweise in dem man netten Nachbarn einfach so selbstgebackenen Kuchen schenkt, fremde Leute im Auto ein Stückchen mitnimmt oder einen Park in der Nähe von herumliegenden Müll befreit. Es muss ja nicht viel Arbeit sein, denn mit Kleinigkeiten kann man schon viel verändern.

Für die unter euch, die bei so etwas lieber nicht bemerkt werden wollen, gibt es auch noch die Stillen Taten. Dabei geht es genau darum: Irgendjemandem eine Freude machen, ohne, dass diese Person jemals erfährt, dass ihr das ward. Früher gab es mal eine wirklich schöne Website dazu, aber die existiert leider nicht mehr – also müsst ihr wohl selbst kreativ werden oder euch bei Acts of Kindness Ideen holen.

Und letztens: Wenn ihr jemanden seht, an dem euch etwas besonders schönes auffällt – eine tolle Frisur, schöne Augen, ein cooles T-Shirt – dann sagt ihm das. Macht dieser Person ein ehrliches Kompliment, und geht einfach weiter. Ihr werdet jemandem den Tag unglaublich versüßt haben. (Ich habe das schon mehrfach erlebt, als Empfänger und als Spender.)

Das Leben ist so schön.

Spielen mit Schrift

Hach, wunderbar. Es ist Freitag, das heißt, ich habe meinen wöchentlichen Serien-KreativSei-Abend. Das bedeutet, dass ich den ganzen Abend Kabel 1 gucke und mit verschiedenen Materialien rumprobiere oder an irgendwelchen Projekten arbeite. Mal sehen, vielleicht werde ich heute abend ein paar Diana-F+-Lesezeichen für meinen Shop machen oder an meiner Style File arbeiten.

Letzteres ist ein Projekt, das noch von einer Online Class stammt, die ich im Januar/Februar belegt hatte: der Style School, veranstaltet von Elsie von A Beautiful Mess und Leigh-Ann von Freckled Nest. Es geht darum, in einem Ordner all die Dinge, die man schön und inspirierend findet, zu sammeln: schöne Farben, Fotos, Stile etc. Mal sehen, ob ich das heute abend erledige oder sonstwie kreativ werde. Spaß wird es auf jeden Fall machen…

Und jetzt noch etwas anderes Nettes, um euch sehr neugierig zu machen: Für ein ziemlich großes Kreativprojekt habe ich in den letzten Tagen mit verschiedenen Schriftarten rumgespielt, die alle das Wort „Transformation“ zeigen.

Mir selbst gefällt dieses Zwischenergebnis schon mal ganz gut. – Was genau ich vorhabe? Das erfahrt ihr in den nächsten Wochen oder Monaten, wenn ich damit komplett fertig bin und das Projekt soweit ist, dass ich erzählen darf, was genau es damit auf sich hat. Nur soviel: Es ist eine geile Sache.

Mir selbst gefällt dieses Zwischenergebnis schon mal ganz gut… Was genau ich vorhabe? Das erfahrt ihr in den nächsten Wochen oder Monaten. (Wow, mein erster Cliffhanger!)

Diana-Bilder, die erste

Heute habe ich die ersten entwickelten Bilder meiner Diana F+ abgeholt. Von 20 Bildern finde ich leider nur 2 wirklich gut  – die aber dafür sehr. Die meisten Bilder waren extrem verwackelt – was insbesondere daran liegt, dass ich erst einmal lernen muss, die richtige Belichtungsdauer zu wählen. Die beiden Bilder, die ich richtig toll finde, möchte ich aber sehr gerne mit euch teilen.

Als erstes ein Bild meines Bettes mit angeschalteter Lichterkette. Ich muss irgendwie an Glühwürmchen denken, wenn ich die Lichter so ansehe.

Und dann ein Bild, das entstanden ist, indem ich einfach im Stockdunkeln mehrfach meinen Spiegel fotografiert habe – jedes Mal mit einem neuen Farbfilter auf dem Blitz. Ich mag das Irreale an dem Bild.

Übrigens habe ich heute drei weitere Filme abgegeben und bin sehr gespannt auf die kommenden Bilder.

Kühlschrankmagneten

In den letzten Monaten habe ich schöne Kronkorken gesammelt. Bei einer Freundin hatte ich tolle Magneten gesehen, die im Grunde nur aus Haftmagneten und Bionade-Kronkorken bestanden. Das hat mir richtig gut gefallen, aber ich wollte viele verschiedene Motive.

Das ist mal wieder ein total einfaches How-To, das sehr schnell geht und dessen Ergebnis dann nicht in irgendeiner Ecke vergammelt. (Ich finde es immer sehr schade, richtig schöne Kunstprojekte zu machen, die dann in einer Schublade oder Mappe enden, weil sie zwar schön, aber nicht benutzbar sind.)

Ihr braucht:

  • Kronkorken eurer Wahl (Achtet darauf, dass die Flaschen vorsichtig geöffnet wurden, damit die Kronkorken nicht total verbogen sind.)
  • Haftmagneten (Die gibt es im Bastelladen, für so 4-5€ für 10 Stück – nehmt euch einen Kronkorken mit, um die Größe zu prüfen. Die Tiefe muss nicht perfekt passen, denn wenn die Magneten halbwegs stark sind, macht ein bisschen Abstand zur Magnetwand oder zum Kühlschrank nichts.)
  • Industriekleber (Ich habe meinen aus dem Internet, aber im Bastelladen oder notfalls im Baumarkt müsstet ihr fündig werden. Er muss Metall kleben können.)
  • Wäscheklammern

Wenn ihr die Zutaten zusammen habt, habt ihr schon fast alles geschafft. Jetzt müsst ihr noch ein wenig Klebstoff in den Kronkorken tun, den Magneten rein und das Ganze mit einer Wäscheklammer für ungefähr eine Viertelstunde fixieren. Fertig!

Eine weitere nette Idee für den Kühlschrank sind Klammermagnete. Auch die sind ruckzuck gemacht, sind aber bei weitem nicht so stark wie die Kronkorkenmagnete – dafür sind sie ein echter Hingucker.

Man nehme:

  • Kleine Wäscheklammern (ich hab sie mir im Bastelladen gekauft, ihr müsstet so mit 0,10€ pro Stück rechnen)
  • Selbstklebende Magnetfolie (Kostet 3€ für 10 ∙ 15cm, und das reicht für viiiiele Magnete. Ohne Werbung machen zu wollen, das sieht so aus.).

Jetzt schneidet ihr euch ein Stück Magnetfolie ab, das hinten auf die Klammer passt, klebt es an und fertig. Einfach, aber schön.

Damit habe ich unseren Kühlschrank jetzt dekoriert. Jetzt hängen da ein Typographie-Versuch mit dem Wort „lecker“, ein Gemüsemassaker-Foto, eine Ideenliste für Abendessen, Schwedisch-Vokabeln und eine Anzeige für die Suche nach einem Nacktputzer, die ich mit einer Ex-Mitbewohnerin mal erträumt, aber nie veröffentlicht habe. (Dem Nacktputzer macht das bestimmt Spaß, für zwei junge Mädels zu putzen, und wir kriegen eine saubere Wohnung. Naja, war nur eine Idee.) Zeig mir, was an deinem Kühlschrank hängt, und ich sag dir, wer du bist… Na, was hängt bei euch?

Listography

Kennt ihr High Fidelity von Nick Hornby? Ein wirklich gutes Buch, und der Film dazu ist auch absolut sehenswert. Nachdem ich ihn mit 17 zum ersten Mal gesehen hatte, habe ich eine ganze Weile begeistert Top5-Listen gemacht, zu allen möglichen Themen – aber wirklich kreativ war ich nicht. Das Beste waren noch die „originellen Todesarten“, aber welche das waren, habe ich mittlerweile verdrängt.

Vorhin dann habe ich bei Hula Seventy eine tolle Aktion entdeckt: 52 lists. Dieses Jahr veröffentlicht Andrea jeden Mittwoch eine Liste zu irgendeinem Thema. Mal sind es ihre Lieblingswörter, mal Bücher, die sie gar nicht oft genug lesen kann, mal Klamotten, die sie als Kind sehr gerne getragen hat. Jedes Mal macht es großen Spaß, diese Listen zu lesen – und jedes Mal überlegt man automatisch, wie denn die eigene Liste zu diesem Thema aussehen würde.

Zu diesem Thema gibt es auch eine ganze Notizbuchreihe, nämlich Listography, und eine dazu passende Community.

Das Buch habe ich mir jetzt voller Begeisterung gekauft und werde mal nach tollen Listenthemen wühlen (dort, bei Hula Seventy und sonstwo im Internet). Ich glaube, da kommt meine erste Blogserie auf mich (und auf euch) zu… Ich freue mich schon drauf – und darauf, eure Antwortlisten zu lesen, ob in meinen Kommentaren oder in euren Blogs.

Tomatenauflauf

Von unserer Wochenend-Gemüseabteilungsplünderei (wow, was für ein Wort) hatten wir noch über ein Kilo Tomaten übrig, was in meinem Fall immer nach einem meiner absoluten Leibgerichte schreit: Nudeln mit Tomatenauflauf. Ein total leckeres Essen, das wenig kostet und wenig Arbeit macht. Die Tomaten sind wunderbar süß, der Feta wird schön cremig und Nudeln sind sowieso ein Glücklichmacher. Was will man mehr?

Damit ihr euch auch davon überzeugen könnt, wie wunderbar dieses Essen ist, hier das Rezept.

Ihr braucht:

  • 1 Kilo Tomaten
  • eine Zwiebel
  • eine Packung Schafskäse
  • eine Kugel Mozzarella
  • Tomatenmark
  • Honig
  • getrockneten Thymian, Chili, Salz

Mischt in einem Schüsselchen etwas Tomatenmark, warmes Wasser, Honig, Thymian, Chili und Salz, so dass die Masse die Konsistenz von Ketchup hat und für euren Geschmack die richtige Würze hat. Nehmt dabei lieber zuviel Honig.

Schneidet die Tomaten und den Schafskäse in Scheiben, die Zwiebel in Ringe, den Mozzarella zerrupft ihr. Jetzt wird geschichtet: Tomaten, etwas Salz, Zwiebelringe, die Hälfte der Tomatenmasse, Feta, Tomaten, etwas Salz, die restliche Tomatenmasse, Mozzarella. Backt das Ganze im vorgeheizten Ofen bei 200°C für ca. 40 Minuten und kocht die Nudeln so, dass sie passend fertig sind, denn dann nehmen die Nudeln den Geschmack der Tomaten auf.

Und jetzt genieße ich den Nachtisch, den Nils mir gemacht hat: Erdbeeren und eine Nektarine, klein geschnitten und mit selbstgemachtem Vanillezucker gesüßt.

Das Leben kann so schön sein, auf so einfache Art.

Carnivals

Als ich in Australien war, habe ich viele wunderschöne Orte gefunden. Einer der Orte, die irgendwie am „magischsten“ waren, war eine winzig kleine Kirmes in Melbourne, die es dauerhaft gab. Eigentlich bestand die Kirmes nur aus einem Riesenrad, das in allen Farben leuchtete, und einem riesigen Trampolin. Als ich eines Abends tatsächlich in das Riesenrad ging, hatte ich damit einen tollen Blick über die Stadt und ihre Lichter. Es war einer der tollsten Momente in Australien, irgendwie verzaubert.

Ich muss irgendetwas schönes aus diesem Thema machen, ich muss nur noch herausfinden, was genau. (So ist das eben mit Inspiration, manchmal bringt sie einem keine klaren Ideen, sondern nur ein „Das wäre ein schönes Thema, eine schöne Atmosphäre, eine schöne Technik…“). Bis dahin lasst euch verzaubern von den Bildern hier:

http://www.flickr.com/photos/urivelascog/4065243648/

http://thingssheloves.tumblr.com

http://apelberacun.tumblr.com/post/318205827

http://weheartit.com/entry/1138079

Bettgeschichten

Beim Stöbern bei weheartit habe ich gerade einen Beschluss gefasst: Im Referendariat werde ich meine Wohnung so schön einrichten, dass es ein regelrechtes Paradies wird. Wenn ich schon 2 Jahre lang nur noch zu Hause sitze, um zu arbeiten, soll das wenigstens ein richtig schöner Ort sein. Jedenfalls gehört dazu ein richtig tolles Bett, und zwar am liebsten eines, dass so eine ganze „Bettenburg“ ist, eine Höhle, total geborgen und kindlich. Ein bisschen Regression gehört schon dazu zu meiner Traumwohnung. Hier der schönste Fund dazu:

Wobei ich schon sagen muss, dass mein jetziges Bett auch schon sehr gemütlich ist:

Ich könnte mich ja schon wieder einkuscheln… Immerhin ist heute Sonntag – aber: nein, es gibt noch so viel zu tun. Oder doch…?


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