Neueste Beiträge

Das Geheimnis hinter Hitchcock’s Filmen

Ich habe aktuell so eine Phase, glaube ich. Ich bin total vernarrt in all die wunderbaren Kurzfilme, die im Internet so herumschwirren.

Es könnte auch daran liegen, dass ich aktuell einerseits den Ehrgeiz habe, täglich (oder zumindest fast täglich) zu bloggen, andererseits aber gleichzeitig mit der Uni sehr viel um die Ohren habe. Die letzten Hausarbeiten schreiben sich leider nicht von alleine, auch wenn ich mir das sehr wünschen würde.

Und auch wenn ich in den Abenden dann tatsächlich viel crafte, erreicht bei weitem nicht alles ein Stadium, das auch nur annähernd vorzeigbar wäre. (So beispielsweise meine Thai Fisherman’s Pants, die irgendwie eine Art „Entenbürzel“ haben und noch dazu eine merkwürdige Länge bekommen haben. Beim nächsten Mal mache ich die Beine länger.)

Kombiniert dies mit all den wunderbaren Dingen, die ich tagtäglich in meinem Feedreader entdecke, und ihr landet bei der aktuellen Form, in der ich blogge.

Der heutige Fund auf diesem Blog (das heutige kleine Wunder) ist ein Kurzfilm über das Rezept von Hitchcock’s Filmen. Was macht sie so spannend? Visualisiert wird dieses Thema mit einen wunderbaren retromäßigen Grafik (hat etwas von Mad Men, wie ich finde) als eine Fahrt Führung durch ein Kochbuch. Großartig. Ich muss dringend mal wieder „Vertigo“ gucken. Dringend.

Hitch from Pascal Monaco on Vimeo.

Red Hook

Ich bin Fan von Danny Gregory, seit ich sein Buch „The Creative License“ gelesen – nein, verschlungen habe. Monatelang danach habe ich wie besessen gezeichnet, und seine These stimmt: Wenn man nur viel zeichnet, wird das auch gut. Einfach irgendein Motiv suchen und loslegen. Dazu kommt noch, dass ich genauso gerne mit Finelinern arbeite wie er. Es muss also Schicksal sein.

Jetzt gibt es einen Film übers Zeichnen von ihm, „Red Hook“. Und schon jetzt kribbelt es mich wieder in den Fingern – euch bestimmt auch, wenn ihr ihn gesehen habt. (Am besten als Vollbild gucken!)

Red Hook – a film about Tommy Kane from DannyGregory on Vimeo.

Being Elmo

Da guckt man nur mal kurz in seinen Feedreader rein – und dann entdeckt man den Film, den man unbedingt sehen muss, sofort, auf absolut jeden Fall. „Being Elmo“ erzählt die wahre Geschichte des Puppenspielers Kevin Clash, der ein so großer Fan der Muppets war, dass er alles daran gesetzt hat, für Jim Henson zu arbeiten und schließlich Elmo erfand. Schon der Trailer macht mir Gänsehaut, weil er einfach von einem Menschen erzählt, der einen Traum hat, alles daran setzt, ihn zu erfüllen und dabei etwas Wunderschönes schafft. In diesem Ausmaß können das nur wenige von uns sagen – und die Menschen, die es geschafft haben, bewundere ich zutiefst.

Jetzt aber viel Spaß mit dem Trailer.

7 Sachen, die zehnte

Heute die 7 Sachen mal etwas verspätet, weil ich gestern nur noch ins Bett gefallen bin und das Wochenende voll, voll, voll war. (Die 7 Sachen mit einem fröhlichen „Huuuuhuuuu!“ in Richtung Frau Liebe, Roboti liebt und der Nähmarie.)

Zu den dieswöchigen 7 Sachen ist zu sagen, dass sie auf einem Theaterwochenende in Essen entstanden sind. Zusammen mit einer wunderbaren Freundin und Theaterpädagogin sowie zwölf anderen Verrückten haben wir seit dem letzten Oktober an fünf Wochenenden ein Theaterstück auf die Beine gestellt, das wir am kommenden Sonntag auf der Mind-Akademie in Hannover aufführen werden.

Irgendwann nachts (nach Mitternacht, deswegen auch schon Sonntag) mein Bettchen aus den verschiedensten Sitzpolstern und Yogamatten zusammengestapelt. Und danach einfach umgekippt und geschlafen.

Am nächsten Morgen mit den anderen gefrühstückt. Ich bin im Übrigen die Erfinderin des Sachertortendualaufstrichs: Erst Nutella, dann Aprikosenmarmelade aufs Brot. Wahlweise auch erst Schokofondue und dann Marmelade.

Eine Probenpause genutzt, um zusammen mit der wunderbaren Eva (definitiv in der Liste meiner Lieblingsmenschen) partiell zu baden. Heißt: Füße in den Baldeneysee getunkt.

Nach dem letzten Durchspielen des Stücks zusammen mit den anderen das Haus geputzt und aufgeräumt. (Hieß für mich: 4 Klos, 2 Pissoirs und 4 Waschbecken putzen. Unbeliebte Aufgabe, aber ich find sie ok.)

Am Bahnhof in Richtung „Daheim“ zwischendurch mal meinen geliebten Rucksack abgeworfen. (Horst-Isidur, wie mein Rucksack heißt, hat mich schon in acht Länder und quer durch Deutschland begleitet. Schwer isser dennoch.)

Im Zug in einem von Eva geliehenen Buch gelesen. Sehr guter Schmökerstoff, kann ich nur sagen.

Zusammen mit Nils an der Haltestelle für den Bus heim rumgestanden und dafür wieder meinen Rucksack aufgesetzt. (Nils hatte mich auf halbem Weg, nämlich in Osnabrück, abgeholt und wir waren schick Currywurst essen und dann im Kiiiino. Sowas macht ein Traummann.)

Verliebt in Couchtische

Da ich mich dieses Wochenende fernab jeden Internets auf einem Theaterwochenende in Essen befinde, gibts die 7 Sachen erst morgen. (Fotos kann ich ja trotzdem machen.)

Deswegen nutze ich jetzt die Gelegenheit, euch die Couchtische zu zeigen, die ich mir sofort kaufen würde, wenn ich einige tausend Euro über hätte. Äh. Ja. (Nicht, dass das in den nächsten paar Jahren irgendwann der Fall sein wird, aber man darf ja träumen. Und Geld über haben hieße ja auch, dass alles nötige schon bezahlt wäre.)

Da:

Insgesamt wird es 80 Tische geben, und wenn ich das richtig verstehe, wird es von jedem Motiv genau ein Exemplar hergestellt. Handgedruckt, versteht sich. 40 wird man bei einem Hongkonger Event kaufen können, die anderen 40 in Tokyo. Designt werden die Tische in Kooperation von House Industries und Herman Miller.

P.S.: Ich fürchte wirklich, dass die Blogosphäre mich noch verderben wird. Ständig verliebe ich mich in Möbel, die mehrere tausend Euro kosten. Das wird noch böse enden.

P.P.S.: Zum Glück gibt es schöne Sachen auch auf dem Flohmarkt, für nen Euro.

P.P.P.S.: Aber geil sind die Tische trotzdem.

P.P.P.P.S.: Sogar die Kisten, in denen die Tische geliefert werden, sind geil. Die wurden extra dafür designt!

(Achso, und Copyright – ihr wisst schon – liegt bei Herman Miller und House Industries.)

Statik?

Boah, ey.

Sprachlos. Ich bin absolut sprachlos, wenn es um diese Fotos des Franzosen Alain Delorme geht. Und deswegen überlasse ich hier mal den Leuten von dornob das Feld:

„Not quite sure if the U-Haul truck is up to the task? Wonder how much house you can really squeeze onto the limited square footage of a small urban lot? Consider these over-the-top solutions for piling more onto less.“*

Bleibt vielleicht noch zu sagen, dass diese Fotos gephotoshopt sind (was sie in meinen Augen aber nicht schlechter macht). Und dass ich mich letztens mit zwei Kisten Pfandgut auf dem Fahrrad tierisch hingehauen habe.

(Das Copyright der Fotos liegt bei Alain Delorme.)

Bücher selbst machen.

Seit ich 16 bin, verändere ich mit Begeisterung meine Kalender – ich beklebe sie, füge Lesebändchen ein, klebe Briefumschläge innen ans Cover, wo ich Schnipsel sammeln kann, füge Gummibänder hinzu, die die Bücher auch am Ende des Jahres zuhalten… Mit viel Spaß und ebensoviel Trial and Error habe ich dabei viel gelernt.

Gute Tutorial kann man zu diesem Thema aber nie haben, finde ich, und habe deshalb über die Jahre viele Links angesammelt (ich meine, sie kosten erstmal nichts, nehmen keinen Regalplatz weg und stauben nicht zu). Als ich noch einmal drübergeschaut habe, sind von den ganzen Tutorials nur noch drei übrig geblieben, die zu machen ich mir wirklich vorstellen kann.

Hier kommen sie – in Vorbereitung auf die ersten Weihnachtsgeschenke (das wird wieder schneller gehen, als mir lieb ist), die kalten Tage und überhaupt ganz viele Craftingfreuden.

Ein Ringbuch in einem Vintage-Bucheinband, gefunden bei Just Something I Made. Mehr Beispiele findet ihr hier.

Mit Stoff eingebundene Moleskines, gefunden bei A Beautiful Mess. Ziemlich einfach, ziemlich praktisch (Notizbücher braucht man genauso IMMER wie Kleingeld) und eine großartige Art, schöne Stoffreste zu verarbeiten.

Und schließlich und endlich ein 20minütiges Tutorial darüber, wie man sich sein eigenes Moleskine selbst binden kann. Gefunden beim großartigen Notizbuchblog, gemacht von Nana Barros.

Es bleibt nur zu sagen: Das Wochenende steht vor der Tür. Die Stunde, die ihr nicht damit verbringt, Herbstsonne zu tanken, wäre mit einem dieser Tutorials durchaus sinnvoll verbracht.

We are all a Part of the Same Thing

Bei design work life gefunden: Über 1.000 in Reih und Glied eingeschlagene Nägel, ich-weiß-nicht-wie-viele Fäden, die kreuz und quer, aber doch irgendwie ordentlich gespannt sind, einen Farbverlauf und einen großartiger Spruch. Zusammen ergibt das das Poster, das Dominique Falla bei der „Positive Posters“-Competition eingereicht hat. (An diesem Poster gefällt mir wirklich alles.)

Sie selbst sagt darüber: „For too long, people have viewed themselves as separate and I wanted to represent a multitude of individuals using the nails, and then coloured string to show how we are all interconnected, and that together, we can make something beautiful.“*

Schöne Vorstellung, finde ich, dass wir alle dieselbe Zutatenliste haben, der Dalai Lama, Angela Merkel, der schlechtgelaunte Busfahrer und ich. (Eine vollständige Zutatenliste findet ihr übrigens hier.) Denn dann können wir werden, was wir wollen – wenn wir neben dem Wollen noch handeln, heißt das. Ich mag den Gedanken.

Im Übrigen findet ihr auf ihrer Seite noch deutlich mehr spannende Projekte, unter anderem einen knallbunten, schnörkeligen Kuchen. Liebes Universum: Solche Muffins könnte unsere Cafeteria auch anbieten – ich würde die sooofort kaufen. (Oder ich backe sowas „einfach“ mal selber. Mit buntem Marzipan.)

(Und das Copyright für das Bild oben liegt natürlich bei Dominique Falla.)

Alphabet 2

Ein niedliches Video mit französischer Hintergrundmusik, das mit Typographie spielt? Yes, Sir! (Ich ringe gerade tatsächlich mit weiteren Sätzen, weil das Video einfach sooo toll ist.) Wisst ihr was: Guckt einfach selber! (Gefunden übrigens bei  Colossal, auch hier lohnt es sich reinzuschauen.)

The Alphabet 2 from n9ve on Vimeo.

Puzzle Perser

Vor einigen Monaten habe ich den Puzzle Perser bei Stilsucht gefunden, in meinen Lesezeichenordner mit der Kennzeichnung „Blogthemen“ getan und vergessen. (Was keine Kunst ist – in diesem Ordner sind weit über 100 Themen, über die man ja mal was schreiben könnte.) Eben habe ich diesen Link wiederentdeckt und habe diesmal beschlossen, ihn auf gar keinen Fall wieder zu im Nirgendwo verschwinden zu lassen.

Einerseits finde ich nämlich die Farben dieses Teppichs absolut großartig, andererseits die Idee dahinter – denn will man sich sein Wohnung mit diesem Schmuckstück verschönern, muss man ihn zunächst aus 1225 Puzzleteilen zusammenfügen.

Es lohnt sich im Übrigen, sich mal auf Katrin Sonnleitners Website zu begeben, denn neben ihrem Puzzle Perser entdeckt man da auch, wie man Obst über Osmose aufnehmen kann, wie man Kleidung aus den Fusseln im Trockner herstellen kann und vieles mehr.

(Copyright des Bilds liegt bei – na, ratet mal! – geeenau, bei Katrin Sonnleitner.)


RSS Feed. Dieses Blog läuft mit Wordpress und basiert auf Modern Clix, einem Theme von Rodrigo Galindez.