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Moonrise Kingdom

Ich habe erst vor ungefähr drei Monaten Wes Anderson für mich entdeckt. Ich weiß wirklich, wirklich nicht, wieso ich so lange ohne seine wunderschönen Filme leben konnte, jetzt kann ich es jedenfalls nicht mehr.

Und jetzt komme ich gerade aus seinem neuesten Film „Moonrise Kingdom“, und ich bin vollkommen begeistert. Ich glaube, ich habe noch nie einen Film gesehen, der soviel Liebe zum Detail zeigte, in allem, ob nun der erstklassigen Besetzung, der Wahl der Musik oder der Kulisse. Die Geschichte ist schräg wie immer, und wie immer reden die Charaktere erstaunlich viel über ihre Gefühle, und wie immer habe ich es geliebt.

Ich will auf der Stelle in einem Wes-Anderson-Film leben – oder wenigstens in einer so schönen Kulisse. Alexandre Desplat sollte dann bitte auch meinen Soundtrack schreiben. Hach.

So, dieser Blogpost musste sein.

(P.S.: Das Copyright zum gezeigten Filmplakat liegt beim Filmverleih, also bei Focus Features oder beim Künstler, der das Plakat gestaltet hat.)

Alltagshelden, die dreiunddreißigste

Jeden Dienstag aufs Neue Dinge, die mein Leben schöner machen, einfacher, genussvoller. Alltagshelden, die man sonst gerne mal übersieht. Nach einer Idee von Roboti.

Heute mal wieder ein Special. Da ich mich mitten in einem Masterarbeitsschreibmarathon befinde (die Länge des Worts beschreibt diese Aktion schon ganz gut), geht es heute um die Helden, die mich durch die Woche bringen. (Mal abgesehen vom Liebsten, der auch einen ziemlichen Beitrag dazu leistet, das ich nicht irgendwann vom Textverarbeitungsprogramm aufsehe und kein Verstand mehr übrig ist.)

Ramen-Nudeln. Ich bin süchtig danach.

Süßigkeiten. Oreos machen Seele glücklich. (Deswegen auch die Herzchen auf dem Bild.)

Wassereis. Das gute Bussy-Eis, das so schön giftig aussieht.

Das Stehpult des Liebsten, für diese Woche in der Küche aufgestellt, damit ich zwischendurch im Stehen tippen kann.

Wenn alles gut geht, steht am Sonntag die Rohversion meiner Masterarbeit. Das ist verdammt aufregend, finde ich.

Einwegbilder

Als ich vorletzte Woche zwar schon von der La Sardina träumte, sie mir aber noch nicht kaufen wollte, habe ich mir was anderes gekauft: Eine Einwegkamera. Einfach, um mal rauszufinden, ob die wirklich so lomoartige Bilder machen, wie ich gehört hatte. Und, wisst ihr was? Yup, machen sie. Ich mag die Bilder, die rausgekommen sind, lieber als die meisten Bilder, die ich mit meiner Diana gemacht habe. Ich mag die Farben und ich mag, dass nicht nur Ausschnitte zu sehen sind (wie gerade mit dem 35mm-Back), sondern eben teilweise so eine Weite zu fühlen ist.

Hach.

Und beim nächsten Mal schraube ich die Kamera auf, anstatt sie komplett abzugeben. Das ist dann besser für die Umwelt – und man kann damit interessante Foto-Experimente machen. Oder ich klebe mir buntePlastikfolie über die Linse und probiere mit Farbe rum. Oder ich klebe mit dieser Folie den Blitz ab. Mal sehen, die Möglichkeiten sind ja unendlich.

Aber hier jetzt meine Lieblingsbilder von dieser Kamera:

Partielles Selbstportrait.

Nachbarskatze auf einem ihrer Lieblingsplätze. Ich wollte sie da schon ewig mal fotografieren, weil ich einfach jedes Mal grinsen muss, wenn ich sie da sehe.

Pusteblumen vor „meinem“ Haus. Ich liebe es, dass wir vor dem Haus eine Wiese mit Schaukeln haben, wo im Sommer Leute picknicken und im Winter manchmal Schneeballschlachten passieren.

Bei Kameras, die ich nicht kenne, landet schon mal ein Finger auf der Linse (manchmal sogar zwei). Besonders, wenn die Kamera irgendwie winzig klein ist, so wie diese. Idyllisch sieht das Bild trotzdem aus.

Zwei der Nachbarskatzen und der Liebste, der ihnen Leckerli gibt. Ich kann ihm ewig zusehen mit den Katzen.

7 Sachen, die einundvierzigste

Jeden Sonntag aufs Neue: 7 Sachen, die ich mit meinen zwei Händen gemacht habe, egal, ob das 5 Minuten oder 5 Stunden gedauert hat. Die Idee dazu stammt von Frau Liebe.

Mir ein Sommerkleid angezogen. Mal ehrlich: Die Zeit der Sommerkleider ist einfach die größte.

Meinen Arbeitsplatz für die nächsten 8 Tage eingerichtet. An diesem Küchentisch werde ich leben, essen – naja, schlafen kann ich im Bett, denke ich. Auf jeden Fall will ich richtig was reißen.

Mit dem Liebsten ein schnelles und sehr leckeres Mittagessen gegessen. (Unter der riesigen Scheibe Fleischkäse befindet sich eine Alibi-Scheibe Brot.)

Da man in den Pausen auch Sport machen muss und da Zucker bei der Konzentration hilft: Nach dem Essen den Kampf zwischen Luke Skywalker und Darth Vader mit Bussy Eis nachgespielt. Ich muss bei diesem Zeug einfach immer an Laserschwerter denken. Es ist neonfarben, es hat die richtige Form, und bestimmt ist es potentiell tödlich.

Improvisierte Vorhänge angebracht, weil die Nachmittagssonne zu hell war.

Ein Nudelgericht gekocht, das leider nicht so richtig lecker wurde. Merke: Weißwein und Crème Fraiche zusammen sind eine schlechte Idee, dann wird die Sauce sehr sauer. Und der Versuch, das Ganze mit Salz zu retten, ist auch nur beschränkt hilfreich. (War aber essbar.)

Abgewaschen und mir dabei vom Liebsten aus den Känguru-Chroniken vorlesen lassen. So geht die Arbeit gut von der Hand.

So, zurück zur Masterarbeit.

Wochenrückblick 16/12

|Gesehen| Den Rest der Staffel Firefly.

|Gehört| Tom Petty & The Heart Breakers. Aimee Mann. Mumford and Sons.Immer noch die Biographie von Steve Jobs.

|Gemacht| Weiterhin mit Upcycling gespielt. Barfuß gelaufen und Sommerkleider getragen. Gegrillt. Mit der La Sardina rumgeknipst. Relativ viel gegammelt, denn Hitze und Masterarbeit laugen aus. Mit der niedlichen Nachbarskatze geschmust.

|Gelesen| „The Knife of Never Letting Go“ von Patrick Ness. (Das war das erste Buch, das ich je auf einem E-Book-Reader gelesen habe. Probelesen für den Urlaub quasi.)

|Getan| Interviews codiert. An der Masterarbeit geschrieben. Beim betreuenden Professor in die Sprechstunde gegangen.

|Gegessen| Grillfleisch. Vaternudeln. Stir Fry. Wassereis in Massen. (Mein neues Lebensmotto: „Capri diem.“)

|Getrunken| Waaaasser. Holunderblütenlimo. Fassbrause.

|Gefreut| Auf heute: Theaterworkshop und Lagerfeuerparty. Kann ein Tag besser sein? Und dass ich Geld wiedergefunden habe, das ich Anfang des Monats unter Tränen gesucht habe. Und über die La Sardina, die angekommen ist.

|Gelacht| Über diesen „Calvin and Hobbes“-Cartoon. Weil ich mich total ertappt gefühlt habe.

|Geplant| Einen Masterarbeitsmarathon. 8 Tage lang schreibenschreibenschreiben. (Pfingstsonntag bis zum Sonntag danach.) Außerdem ganz lose: Bloggertreffen während der Deutschlandreise (wäre super, wenn’s klappt).

|Geträumt| Immer wieder und immer mehr von der Zeit nach der Masterarbeit.

|Gekauft| Zwei tolle Metalldosen. Stoff für zwei Röcke.

|Gewünscht| Ein paar Sommerkleider.

 

Lieblingslinks der Woche:

Zwischenmahlzeiten berühmter Autoren.

Seit Monaten einer meiner Lieblingsblogs: Die „Kummerkastentante“ Dear Coquette. Die Frau ist gleichzeitig knallhart und einfühlsam.

Ein beeindruckendes Foto von einer sehr mutigen Heuschrecke.

Minimalistische Portraits berühmter Menschen.

Tolle Bilder von Santorini geguckt. Da muss ich dringend mal hin.

Wunderschöne Ballettbilder aus dem Jahr 1936.

Einen solchen Regenbogen muss ich in diesem Leben dringend noch erleben.

Und diese Kekse sind eine wunderbar frühlingshafte Version meiner geliebten Jam Tarts.

Ein „dip-dyed“ T-Shirt muss ich auch mal machen.

Eis am Stiel kombiniert mit Oreos? Ja, bitte!

Wenn wir schon dabei sind: Pistazien-Minz-Eis.

Und was ist so in eurem Hirn?

Freitagsfilm: Jim Henson Tribute

Diese Woche ist es 22 Jahre her, dass Jim Henson starb. Und wie sollte es anders sein – sein ganzes Team drehte als Reaktion damals ein extrem süßes Video, als Hommage an ihn. Ein sehr schönes Video – und ja, ich habe ein paar Tränchen verdrückt. Es ist kitschig und albern und total liebenswert, genau das Richtige für einen Freitagsfilm, finde ich.

Gefunden habe ich dieses Video übrigens bei swissmiss. Das Copyright für das Video liegt The Muppet Holding Company.

Briefumschläge aus Magazinen

Meine Mutter und ich haben eine Art Brieffreundschaft, bei der wir einander die bescheuertsten oder niedlichsten oder überhaupt superlativsten Postkarten schicken, die wir finden können. Und irgendwie gehören Briefumschläge ganz natürlich dazu, damit mehr Neuigkeiten auf die Postkarten passen.

Als jetzt meine Briefumschläge zur Neige gingen, habe ich beschlossen, selbst welche zu machen. Weil schöne Briefumschläge die Freude über Post noch größer machen. Und hier sind sie:

Es lohnt sich eben doch, jahrelang schöne Magazinseiten zu sammeln.

Und es ist total einfach.

Ihr braucht:
Schöne Magazinseiten
eine Schablone
Schere
Kleber

Das beste ist dabei, dass man die Schablone ganz einfach selbst machen kann, wie das geht, kann man einfach bei Poppytalk nachlesen. Ich habe gleich zwei gemacht, eine für einen Standard-Umschlag (C6) und eine für kleinere Umschläge.

Und der Rest ist selbsterklärend: Die Form des Umschlags mit der Schablone auf eine Seite nachzeichnen, ausschneiden, falten, kleben, fertig.

Man kann auch noch Aufkleber aufbringen, um die Adresse drauf zu schreiben, aber das mache ich dann, wenn ich den jeweiligen Brief adressiere, dann kann ich da noch ein paar Ideen ausprobieren.

Die Idee für selbstgemachte Briefumschläge Magazinseiten zu nehmen, habe ich im Übrigen von Myriam Kemper.

Alltagshelden, die zweiunddreißigste

Jeden Dienstag aufs Neue Dinge, die mein Leben schöner machen, einfacher, genussvoller. Alltagshelden, die man sonst gerne mal übersieht. Nach einer Idee von Roboti.

Dieses Olivenöl. Ein Teelöffel davon in ein Salatdressing, und schon schmeckt der ganze Salat nach Olive. Unfassbar.

Crème Montblanc. Das ist Schokoladencreme aus der Dose, und zwar herrlich schokoladig und nicht zu süß. Glück in Dosen eben.

Meine Thermomix. Eine Küchenmaschine, die zwar keinerlei dekorativen Qualitäten hat, dafür aber gleichzeitig pürieren (bzw. atomisieren) und kochen kann. Man kann damit die beste Tomatensauce der Welt machen. (Was man so von den Großeltern geschenkt bekommt…)

7 Sachen, die vierzigste

Jeden Sonntag aufs Neue: 7 Sachen, die ich mit meinen zwei Händen gemacht habe, egal, ob das 5 Minuten oder 5 Stunden gedauert hat. Die Idee dazu stammt von Frau Liebe.

Mit Frühstück am Bett geweckt worden. Gibt es eine bessere Art, aufzuwachen? Ach ja. Nach dem Frühstück ein gutes Buch zu Ende lesen, und wenn es zwei Stunden dauert.

Nach dem Duschen in einen Bademantel gekuschelt.

Tom-Yum-Suppe gekocht und gegessen.

Die Kuriositäten der CD-Sammlung einer Freundin erkundet – und laut mitgesungen.

Den tollen Rhabarberkuchen derselben Freundin genossen. Hach.

Mit einer Einwegkamera gespielt. Ich habe mir sagen lassen, dass Einwegkameras irgendwie lomoartige Bilder machen, und das muss probiert werden.

Eine groooooße Pfanne voll mit Stir Fry gemacht und mit netten Menschen vertilgt. Mjam. (Achso, und die nackten Füße im unteren Bildausschnitt gehören mir.)

 

Wochenrückblick 15/12

|Gesehen| Babylon 5 mit dem Liebsten. Firefly alleine. (Ich entwickle mich zum Sci-Fi-Fan, aber sowas von.)

|Gehört| Tom Petty & The Heart Breakers. Aimee Mann. Mumford and Sons. Weiterhin die Biographie von Steve Jobs.

|Gemacht| Frisch entwickelte Fotos abgeholt. Spocht. Mit dem Handy gespielt. Alte Magazine zu neuen Dingen verarbeitet. Spontan Gemüse eingelegt.

|Gelesen| „The Map of True Places“ von Brunonia Barry. Super Lesestoff.

|Getan| An der Masterarbeit weitergetippt. Was auch sonst? (Und dabei erstaunlich viel Freizeit gehabt.)

|Gegessen| Brotsalat, Kekse und Nudeln. Die Masterarbeitsphase erfordert viele Kohlenhydrate.

|Getrunken| Bio-Bitter-Lemon. Weißwein. Grapefruitsaft. Viel Wasser.

|Gefreut| Darüber, dass der Liebste mir als sehr verfrühtes Geburtstagsgeschenk sein „altes“ Handy geschenkt hat. (Hach.)

|Geärgert| Über ein paar Vollidioten, die mir in der Vatertagsnacht den Tacho, das Windrad und den Regenschutz vom Fahrrad geklaut haben. Sowas macht mich kirre, ganz ehrlich. Ich hab da wirklich Herzblut reingesteckt und jetzt fühlt sich das Rad merkwürdig entweiht an.

|Gelacht| Über coole Apps wie diejenige mit Sprüchen aus „The Big Bang Theory“ und eine mit Sounds aus „Fantastic Mr. Fox“.

|Geplant| Den Besuch eines hochspannenden Workshops nächstes Wochenende. (Ich werde lernen, wie man Leute im Theater schminkt, inklusive Narben und Alter und so.)

|Geträumt| Ständig.

|Gekauft| Die La Sardina Cubic. Die neue Couch. (Das Magazin, nicht das Möbelstück.)

|(Herbei-)Gewünscht| Den Tag, an dem ich die Masterarbeit abgebe.

 

Und da ich wöchentlich so viele tolle Links entdecke, kriegen die ab jetzt etwas mehr Platz.

Viele tolle Foto-Apps für Android, insbesondere Instagram (ich bin da Jesteresse, falls ihr mir folgen wollt), Pixlr-O-Matic, Lomo-Kamera und Labelbox. Als nächstes will ich Action Snap probieren.

Die Website zur La Sardina. Klar.

Eine Farbfotoreihe, aufgenommen 1913 in der Mongolei. (Vorsicht, zumindest eines der Bilder ist echt, echt heftig.)

Portraits auf der Basis von Telefonbuchseiten.

25 Wörter, die es im Englischen nicht gibt. (Erinnert mich sehr an meinen Adventskalender von letztem Jahr.)

Eine Anleitung dafür, wie man Eis ohne Eismaschine macht.

Ein Gedicht über Llllamas.

Fraktale Pfannkuchen.

Und diesen Text von Max Frisch, der für mich einen ganz wichtigen Aspekt der Liebe zusammenfasst.


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