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Wochenrückblick 47/12

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|Gesehen| „Wer ist Hanna?“. „The Hobbit“. „The Muppet Christmas Carol“.

|Gehört| Radio Paradise. Und sonst so viel vermischtes, wie es eben bei vier Menschen in einer Ferienwohnung so passiert. Bunter Musikgeschmack hier.

|Getan| Nach England gefahren und bisher schon eine wunderbare Zeit in Stratford-Upon-Avon verbracht, mit einem Tagesausflug nach Worcester. Den Tag heute verbringe ich dann in Birmingham, abends geht es für ein paar Tage zu Freunden nach Leicester. Eine gute Zeit hier. Achso, und ich habe eine Eule gestreichelt!

|Gelesen| „The Necessary Beggar“ von Susan Palwick.

|Gegessen| Unmengen englischer Süßigkeiten. Insbesondere erwähnenswert: Die Belgian Chocolate Brownie Bars von Marcs & Spencer. Außerdem Pub Grub, ein Weihnachtsessen, Ofengemüse, viele Chips (Prawn Cocktail!), Fusilli Bohnognese (mit grünen Bohnen in der Sauce).

|Getrunken| Wasser, Tee, Cider, Cola, unfassbar süßes Orangen-Maracuja-Pappzeugs, Rotwein.

|Gefreut| Über die Zeit hier. Und über gar wundervolle Weihnachtsgeschenke.

|Gelacht| Immer wieder bei den Muppets, aber auch sonst viel.

|Geplant| Nix. Im Urlaub wird nicht geplant.

|Gekauft| Viiiiiiiel. Einen tollen Rock mit Punkten und Schwalben bei Fat Face. Eine Totebag bei White Stuff. Ganz viele Gewürze und Saucen, die man in Deutschland so nicht bekommt. Kosmetikzeugs, das hier, wenn man die richtigen Angebote erwischt, die Hälfte kostet. Einiges an Schreibwaren, wie beispielsweise Blue Tack und Sharpies. Englischsprachige Zeitschriften.

12 aus 2012

Um einen Jahresrückblick komme ich irgendwie doch nicht herum, finde ich. Das vergangene Jahr war für mich so groß, so wichtig, wie es wenige andere waren. Es hinterlässt außerdem – mehr noch als andere Jahre – das Gefühl: Das war ein gutes Jahr. Es war voll, und vor allem war es voller Leben. Und um das ein wenig zu würdigen, kommen hier meine 12 aus 2012 (die Idee stammt von 23qm Stil).

Das Studium abgeschlossen. (Wobei man auf dem Foto eher sieht, wie die letzten Monate meines Studiums aussahen: Bibliothek, Bibliothek, Bibliothek. Und in den letzten Wochen Küchentisch, bis ich am Stuhl festgewachsen war.)

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Meine Begeisterung für Flohmärkte auch weiterhin gepflegt. Mein liebster Fund des Jahres kam schon im Januar zu mir: Diese alte Schulwandkarte.

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Drei Wochen lang Freunde besucht und durch Deutschland gereist. (Hier bin ich mit einem Freund in der Wilhelma, Pinguine gucken. Dieser Tag könnte echt, echt der beste dieses Jahr gewesen sein. Einfach perfekt.)

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Viel gelesen.

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Immer wieder die Nähmaschine ausgepackt. Hier mit einer retromäßigen Tasche, die mir ziemlich gut gelungen ist, wie ich finde – die ich aber irgendwie doch viel zu selten nutze. (Also, nie.) Ich bin halt doch eher der Typ für Totebags.

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Gemüse und Obst en masse eingekocht. (Und das steht alles noch rum. Irgendwie ist mir das Sorbit ausgerutscht und jetzt traue ich mich nicht, das Ganze zu probieren. Aber im Januar mache ich dann mal ein Glas Mixed Pickles auf.)

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Mich ganz viel mit Upcycling beschäftigt, ob an einem Nachhaltigkeitswochenende, meiner AG, einem von mir geleiteten Seminar oder einfach so zu Hause. (Hier mein LieblingsUpcyclingDingsda des Jahres: Briefumschläge selbst machen. Ich nutze gekaufte Umschläge seitdem nur noch für Behördenkram.)

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Meine Traumkamera gefunden – sowohl vom Design als auch vom Aussehen der Bilder her. Seitdem fotografiere ich ständig.

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Viele nette Bloggerinnen persönlich kennengelernt, Pakete ausgetauscht und tolle Emailkontakte gehabt. (Hier die tolle Handtasche, die mir Roboti geschenkt hatte. Schleppe ich immer mit mir rum.)

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Kultur genossen: Theater, Museen, Kino, mein erstes klassisches Konzert…

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Sehr oft über meinen Schatten gesprungen – mit richtig vielen Initiativbewerbungen, mit viel Überwindung während der Masterarbeit und damit, dass ich die Funkstille mit einem Menschen zumindest auf „Hallo“ und ähnliches erweitert habe. Und es hat sich gelohnt. (Hier: Das fünftausendste Mal, an dem ich meinen Schweinehund in den Tiefkühlschrank gesperrt habe und mich aufs Neue an die Masterarbeit gesetzt habe.)

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Meinen ersten echten Job als (Vertretungs-)Lehrerin angetreten. (Das Bild ist allerdings eigentlich von meiner AG. Vertretungslehrer sind einfach nicht so beliebt wie AG-Leiter. Aber bald komme ich ins Ref und dann liegen mir die Kids alle zu Füßen. Klar.)

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Lieblingsbücher Zweitausendzwölf

Ja, die Zeit der Jahresrückblicke ist jetzt ganz sicher da, so zwischen den Jahren, wenn plötzlich kaum Pflichten da sind und man wirklich Zeit hat und Muße. Und weil mir Bücher so wichtig sind, kommen hier meine Lieblingsbücher des Jahres.

Ich hatte irgendwann im Februar beschlossen, bei der Goodreads-Challenge mitzumachen, bei der man sich eine feste Zahl Bücher vornimmt, die man lesen möchte. 50 hatte ich geplant, immerhin 39 sind es bisher geworden. Wenn ich dieses Jahr noch mit meinem aktuellen Buch fertig werde, könnten es 40 werden. Zwei angefangene Bücher liegen noch daheim, und ein halbes Dutzend Bücher (oder mehr?) habe ich irgendwann entnervt weggelegt. Das Leben ist zu kurz, um sich durch Bücher zu quälen, die man nicht mag.

Hier also sind sie, die Bücher, die ich in diesem Jahr besonders toll fand, jeweils in der Sprache, in der ich sie gelesen habe:

  • „The Fault in Our Stars“ von John Green, das es zu meinem definitiven Lieblingsbuch des Jahres geschafft hat. Ein Buch über zwei krebskranke Jugendliche, das es schafft, meistens unfassbar komisch zu sein, manchmal wahnsinnig traurig und nie kitschig. Der Mann kann einfach schreiben.
  • „A Tree Grows in Brooklyn“ von Betty Smith, das von einem Mädchen erzählt, das in einer armen Familie in Brooklyn aufwächst, von ihrer Liebe zu Büchern und von Hoffnung, immer wieder Hoffnung. Ich besitze das Buch jetzt sogar als T-Shirt.
  • „The Map of True Places“ von Brunonia Barry. Hier findet eine Psychotherapeutin Parallelen zwischen dem Selbstmord ihrer Mutter und einer Patientin. Die Kombination auf Thriller und Märchen fand ich unwiderstehlich, und ich gucke auch regelmäßig, ob sie mittlerweile schon mehr als zwei Bücher veröffentlicht hat.
  • „Mildred Pierce“ von James M. Cain, der die Geschichte von Mildred Pierce erzählt, die in den 1930ern ihren Ehemann hinauswirft und ein eigenes Geschäft aufzieht. Dabei ist sie bereit, alles für ihre intrigante Tochter zu opfern.
  • „Tales of the City“ von Armistead Maupin. Ein Haus, seine Bewohner und deren Leben im San Francisco der späten 70er. Liest sich wie eine gute Soap mit vielen schrulligen Elementen.
  • „Nichts“ von Janne Teller, das von der Suche einiger Kinder nach Bedeutung erzählt. Mehr davon darf man davon nicht erzählen. Außer vielleicht, dass man damit leben sollte, dass das Ende nicht alles auflöst, was ich wunderbar finde, meine beste Freundin aber überhaupt nicht mag.
  • „The Memory of Running“ von Ron McLarty. Ich liebe Roadmovie-Bücher, und dieses Buch erinnert an vielem an Forrest Gump während seines Laufs durch die USA.
  • „Für immer, nicht ewig“ von Tania Kinderley, empfohlen von Andrea. Ein Buch über Freundschaft und wie sie sich über die Jahre entwickelt, über Träume und was aus ihnen wird.

Und in den nächsten Tagen gucke ich mal so, was für Buchtipps in der Blogosphäre auftauchen und fülle dann meine To-Read-Liste auf. Im letzten Jahr hat das ganz prima geklappt.

Wochenrückblick 46/12

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|Gesehen| „Der kleine Lord“.  „Juno“. Viele tolle Vorträge bei ted.com.

|Gehört| Jonathan Jeremiah. Of Monsters and Men. Radio Paradise.

|Gemacht| Ein Lebkuchenhaus gebaut (oder es zumindest versucht). Mit den Kindern Schneekugeln gebaut und überall Glitzer verteilt. Pappmaché-Weihnachtskugeln mit Aufhängungen versehen (aus Büroklammern, es lebe das Upcycling).

|Getan| Zu einer extrem spontanen Wohnungsbesichtigung nach Leer gefahren. In Oldenburg eine Wohnung angeschaut. Mich zur theoretischen Führerscheinprüfung angemeldet. Theorieunterricht und Fahrstunde gehabt. Meine Haare gefärbt. Gepackt und auch sonst die Englandreise vorbereitet.

|Gelesen| „The Secret Life of Bees“ von Sue Monk Kidd.

|Gegessen| Viel Linzer Torte. Einen großartigen Brunch gehabt mit den wunderbaren Kollegen des Liebsten. Kräuterbutterbaguettes mit griechischem Salat. Kohlrabi wie bei Oma. Rahmspinat.

|Getrunken| Wasser, Tee, Africola, Wasser mit Pfirsichsirup, Apfelschorle, Pfefferminztee.

|Gefreut| Auf England. (Heute, heute, heute geht’s los!)

|Geärgert|Dass mir zwei Überraschungen für meine AG schiefgegangen sind: Erst wurde das liebevoll gebaute Lebkuchenhaus matschig und brach in sich zusammen. Als Alternative wollte ich mit den Kindern vier Adventskalender komplett plündern – und als ich dann damit ankam, erinnerte mich ein Mädchen an diesen Lebensmittelskandal mit den Adventskalendern früher im Jahr. Also ging auch das schief. – Fand ich echt schade, dass ich den Kindern keine große Freude machen konnte.

|Gelacht| Bei einigen Szenen von „Der kleine Lord“.

|Geplant| Was gepackt werden musste und sonstige Kleinigkeiten für die Reise.

|Gekauft| Tolles Lavendel-Massageöl. Kleinigkeiten, wie Batterien für den Blitz meiner Sardina.

 

Lieblingslinks der Woche:

Ganz wundervolle Bilder einer Zwergmaus, die in einer Pusteblume sitzt. (Weitere schöne Fotos hier, beispielsweise von diesem Fuchs.)

Eine Website, auf der ihr Lieblingszitate in schön „typographisierte“ Texte übersetzen könnt: recitethis.com.

Ein süßer kleiner Origamipinguin. Solche möchte ich bitte in Massen haben – vielleicht als Mobile, wo sie aussehen, als würden sie fliegen?

Wochenrückblick 45/12

|Gesehen| „Ein Weihnachtslied“ im Oldenburger Unitheater, wie jedes Jahr. Das ist einfach Tradition und macht mich jedes Jahr wieder zum glücklich strahlenden Kind – umso wunderbarer, als wir uns dieses Jahr unseren Tisch mit drei Kindern geteilt haben. Fünf Kinder, zwei volljährig, drei minderjährig. Außerdem einige geniale Vorträge auf ted.com.

|Gehört| Jonathan Jeremiah’s „A Solitary Man“. Hugh Laurie. Ein wenig Funny van Dannen. Endlich mal ein bisschen Abwechslung hier. Eine Aufführung von „Carmina Burana“ im Oldenburger Staatstheater mit vielen szenischen Elementen. Doch, klassischere Musik macht auch mal Spaß.

|Gemacht| Mit einer Freundin Linzertorte (siehe Foto: da tanzen Pinguine um einen Totenkopf herum. Weihnachtsgebäck meets Dias de los Muertos) und Vanillekipferl gebacken. (Zu zweit und quatschend macht das einfach sooo viel mehr Spaß.)  Ein buntes Lebkuchenhaus begonnen. Dinge golden angesprüht, insbesondere auch meine Finger, meine Haare, meinen Rucksack, den Boden und was sonst noch so im Weg war, allerdings auch die geupcycelten Weihnachtskugeln und Origamisterne. Hat aber alles geklappt, wie es sollte.

|Getan| Zu einer extrem spontanen Wohnungsbesichtigung nach Leer gefahren. Mich zur theoretischen Führerscheinprüfung angemeldet. Theorieunterricht und Fahrstunde gehabt.

|Gelesen| “Drop City” von T.C. Boyle.

|Gegessen| Köttbullar. Kochbananenchips. Ganz viel leckeres Asia-Essen. Peppadews. Nudel-Gemüsepfanne mit Weißweinsauce. Tomatensauce.

|Getrunken| Wasser, Tee, Africola, Wasser mit Pfirsichsirup.

|Gefreut| Darüber, dass ich meine Wunschschule fürs Referendariat bekommen habe. Im ersten Moment hab ich einfach alles gleichzeitig gemacht – gelacht, geweint, geschrien, den Liebsten fest umarmt. Die Schule klingt einfach toll.

|Gelacht| Ein wenig über meine eigene Ungeschicklichkeit.

|Geplant| Alles. So vieles ist zu planen fürs Ref: Versicherungen, Wohnung, Auto, Möbel…

|Gekauft| Henna. Ein kooperatives Kartenspiel zum Thema Traumwelten und Albträume (Onirim).

|Gewünscht| Innere Ruhe. Und Sommer. Und Drucke von Maddie on Things, beispielsweise diesen hier.

 

Lieblingslinks der Woche:

Dieses Zitat fasst meine Hoffnungen fürs Referendariat ziemlich gut zusammen. Das hänge ich mir garantiert über den Schreibtisch.

Handschuhe für Verliebte in einer Version, die ich viel cooler finde als das übliche Weihnachtsmarkt-Zeugs. (Perfekt zum fünfjährigen Jahrestag mit dem Liebsten, in den ich noch immer ganz pubertär und über die Maßen verliebt bin.)

Ein riesiges Baumhaus aus recycelten Materialien. Einfach cool. Da wünsche ich mir noch viel stärker als sonst den Sommer zurück.

Ich wünschte ja, ich hätte dieses Skizzenbuch so wunderbar typographisch gefüllt. Naja, man kann nicht alles haben.

Wer schön sein will, muss leiden. Wenn ich mir diese Konstruktionen für Röcke so ansehe, verzichte ich lieber auf das Leiden.

Was die Menschen des frühen 20. Jahrhunderts so gemacht haben, wenn sie sich unbeobachtet fühlten. Schockierend.

Vielleicht sollte ich doch mal eine Khaki probieren – zumal ich diesen Salat mit Basilikum und Sonnenblumenkernen ziemlich reizvoll finde.

Was haben positive Psychologie und Baby-Einhörner gemeinsam? Findet es raus bei diesem genialen TED-Vortrag.

Wochenrückblick 44/12

Das Bild oben zeigt mich, direkt nachdem ich während der offiziellen Verleihung der Masterurkunde ebendiese Urkunde und eine Rose bekommen habe. Also, auch wenn ich meine Masterarbeit vor beinahe einem halben Jahr abgegeben habe und die Uniwelt immer weiter weg rückt (ersetzt durch eine Welt und eine Rolle, die mir viel mehr liegen, in der Schule), war es doch einfach schön, einige Kommilitonen noch einmal kurz zu sehen, noch einmal im Unikontext zu sein. Und mich begleiten mein Freund und mein Vater, zwei Menschen, die ich so unfassbar lieb habe.

|Gesehen| „Love, actually“. Den habe ich schon so einige Male gesehen und werde ihn bestimmt noch drölfzehn weitere Male ansehen. Ich liebe ihn.

|Gehört| Radio Paradise. Ganzganzganz viel Florence and The Machine. Regina Spektor. (Finde ich super, auch wenn das mal wieder ne ganze Weile gedauert hat, bis ich auf den Trichter gekommen bin.)

|Gemacht| Kraniche gefaltet. Meine erste Schneekugel gebastelt.

|Getan| Unterrichtet. In einer Klasse einen Einhorn-Running-Gag losgetreten. An viele Menschen Schokolade verschenkt.

|Gelesen| “Of Bees and Mist” von Erick Setiawan. „Drop City“ von T.C. Boyle.

|Gegessen| Falafel. Rucolapizza. Yum Yums. Tolle, bunte Salate. Schneebälle und lecker Quiche.

|Getrunken| Neben dem Üblichen (Wasser, Tee, Africola) auch hervorragenden Whisky (unter anderem einen Laphroaig), sehr guten Wein, Pfefferminztee, Orangensaft, verschiedenste Limonaden, Cider… Das war von den Flüssigkeiten her gesehen eine spannende Woche.

|Gefreut| Über die förmliche Verleihung meiner Masterurkunde. Über ein ganz wundervolles Gänsehautgespräch. Über Zeit mit wirklich guten Freunden. Darüber, dass ich mich bei einem heftigen Sturz nicht ernster verletzt habe als mit drei Schürfwunden und einer Prellung. Über die meisten meiner Weihnachtsgeschenke (die mache ich irgendwie lieber auf, wenn ich die Schenkenden sehe, als sie unbedingt für den 24.12. aufzubewahren). Dass ich bei einer Tauschparty eine Minox 35 GL ergattert habe. (Alte 35mm-Kameras finde ich immer und immer toller…) Und, ganz wichtig: Über Zeit mit meinem Papa. – Diese Woche hatte ich so, so, soviel Grund zur Freude.

|Gelacht| Mit Freunden, in vielen schönen Situationen.

|Geplant| Das Essen in unserem Englandurlaub. (Das ist wichtig!)

|Gekauft| Typotheater. Typoquiz. Einen Bauhaus-Kunstband und eine Geo Thema. Einen neuen Drucker, etwas Unterrichtsmaterial und ein Album, das ich schon lange wollte („A Solitary Man“ von Jonathan Jeremiah).

|Gewünscht| Verstehen.

 

Lieblingslinks der Woche:

Dieses Bild, mit dem alten Mann als Schmetterling… Einfach ein Glücksgriff, so ein Foto hinzukriegen. Und so schön.

Kennt ihr schon Zentangle? Zeichnen als eine Form von Meditation, mit sich immer wieder wiederholenden Mustern. Also, für mich klingt das großartig, und die Ergebnisse sind wunderschön.

Street Art, die Menschen einlädt, sich daran zu beteiligen. Hier: Bilder von Skateboards, so auf Häuserwände gemalt, dass man so tun kann, als würde man komplizierte Tricks machen.

Gestresst? Hier nochmal eine Form von Street Art, die Abhilfe schaffen soll. (Bubble Wrap!!!)

Handtücher mit Einhornkapuze! Just saying.

Wie spannend: Eine Uhr, die die Zeit nicht in Stunden und Sekunden anzeigt, sondern in Jahreszeiten.

November 1989: Ein Mann jongliert auf der Berliner Mauer. Schöne, poetische Bilder.

Misswahlen mögen ja doof sein, aber die Miss American Vampire 1970 ist trotzdem irgendwie cool.

Und wieder wunderschöne gestaltete Zitate von Lisa Congdon: Eines von Frida Kahlo, eines von Henry Miller.

Wunderschönes, selbstgestempeltes Geschenkpapier – und eine Anleitung, wie es geht.

 

 

Kleine Freuden an Nikolaus

Ich liebeliebeliebeliiiiiebe den Nikolaustag. Heute morgen wartete auf mich ein gar wundervoller Schokoladenweihnachtsmann, den der Liebste mir im Schuhschrank versteckt hatte, und nur 20 Minuten später schenkte mir ein Angestellter des Verkehrsverbundes, der mit Nikolausmütze im Bus mitfuhr, einen Nikolaus. Und als ich dann in die Schule kam, waren sämtliche Tische im Lehrerzimmer voll beladen mit Leckereien: Lebkuchen, Schokolade, Spekulatius, Stollen, Clementinen, Datteln, Physalis, Äpfel, Erdnüsse… Alles, was man sich zu Nikolaus nur wünschen kann, liebevoll arrangiert.

An so einem Tag, an dem so viel geteilt wird, möchte ich das auch. Teilen. Also nutze ich eine Freistunde, um im nächsten Supermarkt viele kleine Portionen Schokolade zu kaufen – in diesem Fall viele kleine Marienkäfer. Und dann laufe ich durch die Gegend, immer mit ein paar Käfern in der Manteltasche, und verschenke sie. Ich versorge die Schulsekretärin und den Hausmeister, herumsitzende Schüler, Kollegen, den Bäcker… Als ich später nochmal in den Supermarkt muss, lasse ich einzelne Käfer in Einkaufswagen fallen und lege, als ich zahlen muss, einen Käfer auf den Zwanzigeuroschein.

Warum ich euch das erzähle? Weil es so unglaublich befriedigend ist, kleine Freuden zu machen. Weil die Leute so überrascht sind und so schön lächeln. Und weil einem davon ganz wunderbar warm wird ums Herz. Ich erzähle euch das, weil ich hoffe, dass es irgendwer nachmacht, weil sich das so, so, sooo gut anfühlt.

Einen wunderbaren Nikolaustag euch!

P.S.: Kein Nikolaustag ohne Nikolausi!

England, ich komme!

Nur noch 17mal schlafen…

Seit 2 Jahren fast weiß ich, dass diese Reise kommen wird, und jetzt ist es fast soweit: Ich verbringe mit dem Liebsten und den Schwiegereltern über Weihnachten und Neujahr zwei Wochen in England. Meine Vorfreude wird immer kribbeliger und wunderbarer, und da kommt ihr ins Spiel.

Ich brauche Tipps, was man in Stratford-Upon-Avon (denn da sind wir die meiste Zeit über), London, Leicester und Birmingham dringend gesehen und erlebt haben muss. Geheimtipps für Cafés, Buchläden, Kinos, versteckte Paradiese und sonstiges sind ausdrücklich erwünscht. Auch tolle Tagesausflüge, die man von Stratford aus machen kann, würden mich doch sehr interessieren. An den Tipp, der am besten gefallen hat, geht dann eine kleine Überraschung. (Die Idee habe ich von Andrea, die das für ihre Barcelona-Reise so gemacht hatte. Wenn ihr etwas kleines habt, das ihr euch aus England immer wünscht, schreibt das dazu, dann kann ich im Falle eures Gewinns auch euren Mitbringselwunsch beachten.)

Also, legt los, haut mir die Kommentare mit lauter wunderbaren Dingen voll. Und ich kribble jetzt weiter.

Alltagshelden, die fünfundfünfzigste

Jeden Dienstag aufs Neue Dinge, die mein Leben schöner machen, einfacher, genussvoller. Alltagshelden, die man sonst gerne mal übersieht. Nach einer Idee von Roboti.

Mein Adventskalender. Die Tütchen stammen von der Nähmarie, die liebevolle Füllung vom Liebsten. (Heute waren Oreos drin, mit weißer Schokolade umhüllt, gebrannte Cashews gab’s auch schon, einen Lieblingskeks und eine mit Schokolade umhüllte ganze Chilischote.)

Ein voller Kühlschrank. Weil es das in der Studienzeit an so manchem Monatsende nicht gab, und weil es auch durchaus vorkam, dass mir in einer WG nur ein halbes Fach zur Verfügung stand. Ein Kühlschrank, der immer mit gutem Essen gefüllt ist, das ist schon eine wunderbare Sache.

Familienrezepte, von meiner Maman handgeschrieben. Weil ich die schon mein Leben lang kenne, und weil ich davon so ein wunderschönes Stückchen Geborgenheit bekomme.

Wochenrückblick 43/12

|Gesehen| „Cloud Atlas“. Gemeinsam mit dem Liebsten, und wir waren beide komplett geflasht. Ganz großartiger Film. „Kunst“ von Yasmina Reza im Unitheater. Wieder mal ziemlich gut. „Das letzte Einhorn.“ Ich wusste gar nicht mehr, wie schön dieser Film ist.

|Gehört| Radio Paradise. Katie Melua.

|Gemacht| Endlich mit allen dreien Adventskalendern fertig geworden. Mit meiner AG aus Zeitungspapier und Kleister Weihnachtskugeln gerollt, die dann nächste Woche mit Aufhängern versehen und gold angesprüht werden. Ein Weihnachtsgeschenk für meine Maman genäht.

|Getan| Fahrstunden gehabt. Insgesamt acht Adventskalender verschenkt. (Einen habe ich schon letzte Woche verschenkt. Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal genügend Geld dafür, einfach vielen Leuten eine Freude zu machen. Weihnachtsgeschenke mache ich wenige, aber Adventskalender rocken.) Drei Weihnachtspakete versendet. Mit dem Liebsten den Dachboden ausgemistet, viel unnützes losgeworden und viel wundervolles wiederentdeckt.

|Gelesen| “Der letzte amerikanische Mann” von Elizabeth Gilbert. „Of Bees and Mist“ von Erick Setiawan.

|Gegessen| Kuhfleckenschokolade! (Die liebe ich so sehr, die verdient ein Ausrufezeichen.) Hühnersuppe wie von Oma. Buntes Popcorn. Nudelauflauf. Salat mit Granatapfeldressing. Donburi mit dreierlei Fisch. Puten-Tomaten-Wok. TK-Pommes.

|Gefreut| Aufs Wochenende und viele nette Menschen.

|Gelacht| Über meine AG. Weil sie Pläne schmieden, wie sie mich behalten können. Man könnte ja beispielsweise zur letzten AG-Stunde mit Handschellen erscheinen und mich fesseln.

|Geplant| Ein ganz wundervolles Wochenende im Ruhrpott (das jetzt gerade schon im Gange ist).

|Gekauft| Zink und Fruchtriegel. Shopping galore.

|Gewünscht| Das übliche referendariatsbezogene Zeug. Ein paar mehr Klamotten – bei allem Minimalismus wird das langsam etwas arg wenig.

 

Lieblingslinks der Woche:

Und wieder ein Calvin-und-Hobbes-Cartoon, der mein Herz ganz schnell schlagen lässt, weil ich mich so sehr drin wiedererkenne.

Falls euch die irre Lust packt, euch als Haushaltsgeräte zu verkleiden, bietet dieses Foto von 1936 sicherlich Inspiration.

Viele Dinge, die man sich wünschen kann, wenn man auf Weltraumbilder steht. Hach.

Ein Bonsai aus Lego. Also, ich brauche dringend mein Lego aus Kindertagen wieder.

Ein wunderschönes Zitat– darüber, wie wichtig es ist, sich selbst zu kennen. Illustriert von Lisa Congdon.

Und was würdet ihr mit eurem Leben machen, wenn Geld kein Thema wäre? Ein Vortrag über dieses Thema findet sich hier.

Unfassbar coole Kunst. Auf Post-Its.  Jetzt wäre ich dann doch gerne mal in Los Angeles.

 


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