Kleine Freuden an Nikolaus

Ich liebeliebeliebeliiiiiebe den Nikolaustag. Heute morgen wartete auf mich ein gar wundervoller Schokoladenweihnachtsmann, den der Liebste mir im Schuhschrank versteckt hatte, und nur 20 Minuten später schenkte mir ein Angestellter des Verkehrsverbundes, der mit Nikolausmütze im Bus mitfuhr, einen Nikolaus. Und als ich dann in die Schule kam, waren sämtliche Tische im Lehrerzimmer voll beladen mit Leckereien: Lebkuchen, Schokolade, Spekulatius, Stollen, Clementinen, Datteln, Physalis, Äpfel, Erdnüsse… Alles, was man sich zu Nikolaus nur wünschen kann, liebevoll arrangiert.

An so einem Tag, an dem so viel geteilt wird, möchte ich das auch. Teilen. Also nutze ich eine Freistunde, um im nächsten Supermarkt viele kleine Portionen Schokolade zu kaufen – in diesem Fall viele kleine Marienkäfer. Und dann laufe ich durch die Gegend, immer mit ein paar Käfern in der Manteltasche, und verschenke sie. Ich versorge die Schulsekretärin und den Hausmeister, herumsitzende Schüler, Kollegen, den Bäcker… Als ich später nochmal in den Supermarkt muss, lasse ich einzelne Käfer in Einkaufswagen fallen und lege, als ich zahlen muss, einen Käfer auf den Zwanzigeuroschein.

Warum ich euch das erzähle? Weil es so unglaublich befriedigend ist, kleine Freuden zu machen. Weil die Leute so überrascht sind und so schön lächeln. Und weil einem davon ganz wunderbar warm wird ums Herz. Ich erzähle euch das, weil ich hoffe, dass es irgendwer nachmacht, weil sich das so, so, sooo gut anfühlt.

Einen wunderbaren Nikolaustag euch!

P.S.: Kein Nikolaustag ohne Nikolausi!