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Strategic Plan

Täglich finde ich neue, wunderbare Sachen im Netz. Manchmal aber sind sie noch wunderbarer.

Das untere Poster ist irgendwie eine Antwort auf all die Fragen, die mich momentan bewegen, gleichzeitig. Vor meiner Masterarbeit, der letzten Hausarbeit und noch einigem Kleinkram stehe ich und fühle mich angesichts der ungeheuren Menge ein wenig wie das Kaninchen vor der Schlange. Vollkommen ratlos, hilflos, gelähmt. Dabei ist das eigentlich vollkommen bekloppt – ich muss einfach loslegen. (Sagen mir einige, die ich liebe, schon lange, allen voran Nils.) Einfach den ersten Schritt gehen.

Wenn ich mir das Bild unten so ansehe, merke ich mal wieder, dass oft ein Bild viel stärker zu mir durchdringt als alle noch so wahren Worte. Und zwar meistens ganz plötzlich, und nicht immer beim ersten Anblick.

Man kann dieses Bild übrigens als Poster kaufen, und zwar bei den Baltimore Print Studios. Die haben auch das Copyright zum Bild. Gefunden habe ich es allerdings bei Swissmiss.

Und für die von euch, die noch nicht bei meinem Giveaway mitgemacht haben: Heute habt ihr die letzte Chance, einen Adventskalender zu gewinnen.

Wearable Lettering

Buchstaben sind was feines. Aus ihnen kann man Worte machen, Sätze, Geschichten – die wunderbarsten Bücher, wie beispielsweise Die Mitte der Welt von Andreas Steinhöfel, ein Buch, das ich zum wiederholten Mal lese und in das ich mich jedes Mal erneut verliebe.

Aber auch für sich genommen können Buchstaben was ganz besonderes sein, wie Amandine Allessandra mit ihren tragbaren Buchstaben zeigt. Leute, ganz in schwarz gekleidet, nur dass die Ärmel, Schultern und Kapuzen ihrer Pullis neongelb sind. Und dann verrenken sie sich ganz toll und werden Buchstaben. (Hat das jetzt irgendwas mit dem Waldorfschulenklischee von „Tanze deinen Namen“ zu tun?)

Besonders toll finde ich dabei die Uhr, die aus diesen Menschen besteht. Oder, wie sie es viel besser ausdrückt als ich: „An everlasting choreography referencing the (real) passing of time, people standing as the Hours moving only once every 60 minutes, while the one acting as the tenths of Seconds executes a very fast routine in a continual move.“

Mindestens ebenso toll sind übrigens ihre Alphabete aus Handhaltungen,, einem Stuhl oder akrobatisch verrenkten Körpern. Oder wie sie Salz nutzt, um eine Botschaft zu hinterlassen und dabei etwas wichtiges zeigt. Oder mit Hilfe von Faden und einem Maschendrahtzaun ein tolles Zitat formt. (Das ist mal Guerilla-Art, die ich sofort nachmachen will.)

(Das Copyright des gezeigten Bildes liegt bei Amandine Allessandra.)

Regeln für gute Fotos

Für die von euch, die (wie ich) noch keine große Fotografieerfahrung haben und ein paar Grundregeln lernen wollen, ist Photography Fortnight eine ganz gute Sache. Im August stellte Beth von Do What You Love 10 Regeln vor, die Fotos besser und interessanter machen als die üblichen Frontalfotografien. Jeder dieser Regeln widmete sie einen Blogbeitrag, in dem die Regel genauer erklärt wurde und Beispiele gezeigt wurden. Ich habe mich noch nicht mit allen Regeln wirklich intensiv auseinandergesetzt, aber vielleicht mache ich demnächst einfach mal einige Fotospaziergänge, in denen ich jeweils eine Regel übe. Mal sehen, was dabei rauskommt.

Da wir gerade bei Fotos sind – eine Frage an euch: Weiß jemand von euch, ob das sehr teuer ist, wenn man normale 35mm-Filme crossprocessen lässt? Bei mir liegt immer noch ein vollgeknipster Film aus meinem Parisurlaub rum, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden, wie ich den entwickeln lassen soll…

The Kissing Checklist

Und erneut bin ich vollkommen verliebt. In die folgenden Listen nämlich:

Eine Checkliste mit Situationen, in denen man dringend mal geküsst haben sollte. Need I say more?

Maaaann, das ist ja so derartig toll. Und mir fielen sicherlich noch viele weitere Gelegenheiten für Küsse ein. Küsse sind irgendwie die beste Süßigkeit, die man finden kann.

Gefunden bei The Pink And Blue Blog, erdacht, designt und gedruckt von Three Sixty Press.

Chris Ballasiotes

Letztens auf designworklife gefunden: Die Illustrationen/Bilder/Typographie von Chris Ballasiotes. Bunt und irgendwie raumgreifend und expressiv, finde ich. (Wobei Worte das ja dann doch nur in Schubladen stecken, also macht euch lieber euer eigenes Bild.) So oder so geben mir seine Bilder das Gefühl, dass nicht jeder Strich perfekt sitzen muss, um etwas wirklich schönes hinzubekommen.

Und das unterste Bild, das sollte ich mir einfach auf die Stirn kleben. Irgendwie so, dass ich es immer, immer, immer sehe. Ihr wisst schon, dass die Masterarbeit klappen wird und die allerletzte Hausarbeit auch und die mündliche Prüfung am Ende des Studiums und all das im Zeitplan und dass ich dabei nicht mindestens 34mal durchdrehen werde, weil es soviel Arbeit ist und überhaupt gar nicht schaffbar und dass die Welt danach auch noch steht, obwohl es Februare gibt auf der Welt (denn Februare sind dunkel und nass und bäh). Dagegen hilft das Bild bestimmt.

Das Copyright der Bilder in diesem Beitrag liegt bei Chris Ballasiotes.

Learning To Love You More

Wer von euch aktuell mal wieder das Gefühl hat, ganz dringend und unbedingt kreativ werden zu wollen, dabei aber keine Lust auf das Basteln von Adventskalendern hat und trotzdem keine Idee hat, was er tun soll: Bei Learning To Love You More findet ihr 70 verschiedene Arbeitsaufträge, die euch mal die Welt, mal euch selbst aus einer ganz anderen Perspektive zeigen, mal euch dazu bringen, die Welt im Kleinen zu verändern.

Beispiele sind:

4. Start a lectures series.
10. Make a flyer of your day.
11. Photograph a scar and write about it.
14. Write your life story in less than a day.
15. Hang a windchime on a tree in a parking lot.
35. Ask your family to describe what you do.
39. Take a picture of your parents kissing.
50. Take a flash photo under your bed.
52. Write the phone call you wish you could have.
53. Give advice to yourself in the past.
60. Write a press release about an everyday event.
69. Climb to the top of a tree and take a picture of the view.

Die Ergebnisse der Arbeitsaufträge wurden bis 2009 auf der Website gesammelt, daraus entstanden viele Ausstellungen und ein Buch.

Ich kann mir gut vorstellen, dass man aus diesen Aktionen sehr viel lernen kann, einfach, weil man die Welt mal aus einer anderen Perspektive betrachtet. Man denkt über sich nach, man erschafft Kunst – und danach hat man vielleicht, wie der Name des Projekts schon sagt, auch auf dem Weg gelernt, sich selbst mehr zu schätzen. Eine nützliche Lektion, finde ich.

Danke an Maike fürs Zeigen. (Du bist ja ohnehin einer der tollsten unter meinen Freunden.)

(Das Foto steht unter Creative Commons, gemacht wurde es von Audrey Penven.)

Typobärte

Und wieder eine großartige Kombination zweier Dinge die ich mag: Typographie und Schnurrbärte. (Letztere allerdings nicht über Männerlippen, sondern nur als Accessoire auf Taschen oder als Button.)

Erstellt von Commun, einer französischen Werbeagentur, die außerdem noch viele andere tolle Sachen gemacht hat, so beispielsweise auch eine Reihe von Grafiken, die sehr an M.C. Escher erinnern.

Das schlichte Design ist mir jetzt einfach ein von tiefstem Herzen kommendes „Haaaach“ wert.

Das Copyright dieses Bildes liegt bei Commun bzw. PubActuelle.

Das Prinzessin-und-Elefant-Spiel

Als Kind war ich zwar kein großer Fan der Sesamstraße, dafür liebe ich jetzt einige Spots daraus umso mehr. Gerade bei einigen Szenen, bei denen Prominente mitspielen und mit einem großen Strahlen im Gesicht mit Elmo und den anderen Puppen interagieren, treiben mir durchaus auch mal die Tränen in die Augen und verursachen eine echte Gänsehaut. Es ist einfach schön, wenn Erwachsene sich vollkommen auf Kinderspiel einlassen können (und nicht meinen, dabei albern zu wirken).

Gestern habe ich dabei einen wirklich süße Clip entdeckt, in dem Natalie Portman und Elmo sich als Prinzessin und Elefant verkleiden, und dann irgendwann feststellen, dass sie am liebsten Elefant sind. Die Prinzessin, die sich bei ihrem Spiel dann ins Boot holen, dürft ihr wirklich nicht verpassen.

Achso, klar: Das Copyright von diesem Filmchen liegt bei den Machern der Sesamstraße.

Wake up…

Vor einigen Tagen bei r’s adventure gefunden. Vielleicht sollte ich mir dieses Poster für meine Masterarbeit (und vielleicht auch fürs Ref?) besorgen – denn so schlecht ist Alltag doch eigentlich gar nicht. Tag für Tag an einem großen Projekt arbeiten, die kleinen Freuden zwischendurch genießen und sich dabei nicht ständig fragen müssen, was als nächstes kommt, weil man viel zu beschäftigt ist. Auch eine Form von Entspannung, mitten im Stress.

Dieses wunderbare Poster ist übrigens von Rita Gomes und ist hier zu haben. (Das Copyright liegt natürlich bei Rita.)

Mr. Button

Knöpfe finde ich langweilig. Sie sind halt da und halten irgendwelche Strickjacken und Wintermäntel zu. Wenn sie nicht gerade neonfarben sind oder riesig sind oder golden, stören sie mich nicht.

Ich lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren. Beispielsweise mit den Knöpfen von John Caswell. Wenn man sie annäht, bekommen die Männchen Augenbrauen und/oder Bärte. Das hat ganz viel, finde ich. Kaufen kann man seine Sachen übrigens hier.

(Copyright liegt bei John Caswell Design.)


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