Paris
Endlich habe ich es geschafft, die Paris-Bilder zu sichten und zu bearbeiten. Ende März waren Nils und ich auf Urlaub in Frankreich, zuerst drei Tage in Paris, später dann drei Tage bei meiner Großmutter in den Vogesen. (Ja, ich habe Familie in Frankreich, ist das nicht klasse?) Wir sind durch Paris gelaufen, haben uns über die Getränkepreise kaputtgelacht (bis zu 10€ für eine große Cola!), haben uns von belegten Baguettes und Schokoladenéclairs ernährt und sind abends mit unglaublich platten Füßen ins Bett gefallen.
Auch wenn wir übrigens ohne zu Zögern Schokoladenéclairs in die Top Ten der wunderbarsten Lebensmittel aufnehmen würden, wird Paris nicht zur Lieblingsstadt. Persönlich fand ich Paris zu touristisch und zu teuer. Ich hasse es, in einer fremden Stadt zu sein, und andauernd das Gefühl zu bekommen, dass man mich eigentlich nur ausnehmen möchte. Während meiner Reisen in Australien, dem Baltikum und selbst in Stockholm hatte ich dieses Problem nicht. Außerdem sitzen überall Straßenhändler auf Decken auf dem Boden und versuchen einem wahlweise glitzernde Eiffelturmanhänger, gefälschte Taschen oder kläffende Plastikhunde anzudrehen. Das nimmt dem Ganzen doch ziemlich den Flair.
Auf der anderen Seite ist Paris wunderschön, und man sollte auf jeden Fall einmal dort gewesen sein. Die Musiker, die in die Metro einsteigen, ein oder zwei Stationen lang mitfahren und dabei Musik spielen. Der riesige Wochenmarkt in der Nähe der Bastille, auf dem man Feigen, Erdbeeren, Blutorangen schier nachgeschmissen kriegt. Ein Picknick in den Tuileries. Original vietnamesisches Essen im 13° Arrondissement. Die Macarons von Ladurée. Die Karussells überall. Der Jardin du Luxembourg.
Die Fotos hat übrigens zum großen Teil Nils gemacht, bearbeitet habe ich sie mit der Lo-Fi-App.
Superschöne Bilder… da kommen Erinnerungen an die Hochzeitsreise 2003 hoch 🙂