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Erste Bilder mit der La Sardina

Nachdem ich ja so unfassbar aufgeregt und hibbelig war, als die La Sardina ankam, war ich umso glücklicher, als die ersten Bilder fertig waren. Ein bisschen enttäuscht war ich erstmal auch, weil die meisten Bilder nichts geworden waren – aber das liegt größtenteils daran, dass ich erstmal ohne Blitz fotografiert hatte und die Lichtverhältnisse nicht besonders waren. Ich werde noch einiges üben müssen, um wirklich gute Bilder zu machen – aber da werde ich auf Reisen auch genügend Gelegenheit haben. Trotzdem sind ein paar schöne Bilder herausgekommen, und die will ich euch nicht vorenthalten. (Und als nächstes wird dann mit dem Blitz und den verschiedenen mitgelieferten Filtern experimentiert.)

Eine nette Doppelbelichtung: Ich, barfuß, in meinem aktuellen Lieblingskleid – und die Bäume am Hauptplatz unserer Uni.

Laterne, Sonne, Bäume. Ein schöner Frühsommertag an der Uni.

Hinter der Bühne unseres Unitheaters, aufgenommen beim Schminkworkshop.

Barfuß unterwegs, eine spontane Fahrradtour mit dem Liebsten. (Und ja, ich kann barfuß auf Kies laufen, allerdings nicht besonders weit. Neun Barfußsommer härten ab.)

Bei derselben Fahrradtour aufgenommen: Bäume, Wolken. Hat mich sehr an den Griechenlandurlaub vor zwei Jahren erinnert.

Ein absolut traumhaftes Holzhaus, in dem eine Freundin in einer großen Haus-WG lebt, mit eigenem Gemüsegarten, Dachterrasse und Platz für Lagerfeuerpartys.

Eine Dreifachbelichtung einer Schreibtischlampe in der Bibliothek. Ich hab ja versucht, die Bibliothekare zu bequatschen, damit ich eine davon kaufen kann – aber ich werde wohl bei Ebay und auf Flohmärkten nach bezahlbaren Exemplaren Ausschau halten müssen.

Einwegbilder

Als ich vorletzte Woche zwar schon von der La Sardina träumte, sie mir aber noch nicht kaufen wollte, habe ich mir was anderes gekauft: Eine Einwegkamera. Einfach, um mal rauszufinden, ob die wirklich so lomoartige Bilder machen, wie ich gehört hatte. Und, wisst ihr was? Yup, machen sie. Ich mag die Bilder, die rausgekommen sind, lieber als die meisten Bilder, die ich mit meiner Diana gemacht habe. Ich mag die Farben und ich mag, dass nicht nur Ausschnitte zu sehen sind (wie gerade mit dem 35mm-Back), sondern eben teilweise so eine Weite zu fühlen ist.

Hach.

Und beim nächsten Mal schraube ich die Kamera auf, anstatt sie komplett abzugeben. Das ist dann besser für die Umwelt – und man kann damit interessante Foto-Experimente machen. Oder ich klebe mir buntePlastikfolie über die Linse und probiere mit Farbe rum. Oder ich klebe mit dieser Folie den Blitz ab. Mal sehen, die Möglichkeiten sind ja unendlich.

Aber hier jetzt meine Lieblingsbilder von dieser Kamera:

Partielles Selbstportrait.

Nachbarskatze auf einem ihrer Lieblingsplätze. Ich wollte sie da schon ewig mal fotografieren, weil ich einfach jedes Mal grinsen muss, wenn ich sie da sehe.

Pusteblumen vor „meinem“ Haus. Ich liebe es, dass wir vor dem Haus eine Wiese mit Schaukeln haben, wo im Sommer Leute picknicken und im Winter manchmal Schneeballschlachten passieren.

Bei Kameras, die ich nicht kenne, landet schon mal ein Finger auf der Linse (manchmal sogar zwei). Besonders, wenn die Kamera irgendwie winzig klein ist, so wie diese. Idyllisch sieht das Bild trotzdem aus.

Zwei der Nachbarskatzen und der Liebste, der ihnen Leckerli gibt. Ich kann ihm ewig zusehen mit den Katzen.

Diana F+ und La Sardina

Es hat mich ja nur ungefähr 25 (oder mehr?) Rollen Film gekostet, aber jetzt habe auch ich begriffen, warum meine Diana-F+-Bilder manchmal irgendwie blöde sind…

Damals, als ich mir die Diana gekauft habe, habe ich mir dazu auch die 35mm-Erweiterung geholt, um Geld zu sparen. Ich hatte im Kopf, dass 120mm-Rollfilme sowohl im Kauf als auch in der Entwicklung teurer sind, und wollte auf Dauer meinen Geldbeutel schonen. Soweit richtig.

Aaaaber. Das Problem ist, dass man, wenn man den kostengünstigeren Film nutzt, ein ganz anderes Filmformat hat (der Film ist viel schmaler) und dementsprechend auch nur einen Bildausschnitt fotografiert. Das führte dazu, dass ich immer sehr abgeschnittene Bilder hatte. Irgendwie wirkten die vergrößert – und es war halt nie ein Bildausschnitt drauf, den ich eigentlich wollte. Ja, klar – das Unperfekte ist das schöne an der Diana. Aber es sollte doch in einer gewissen Nähe zum eigentlich gewollten Bild bleiben, finde ich.

Deswegen habe ich mir gerade die La Sardina Cubic gekauft. (Yay!) Zur Hälfte vorgezogenes Geburtstagsgeld, zu einem weiteren Anteil gesammelte Piggy Points – und schon zahle ich für eine echt tolle Kamera nur noch 29€. So lasse ich mir das gefallen, zumal ich auch das Aussehen der Kamera einfach super finde. Ich freue mich schon sehr auf die Bilder, die die La Sardina macht – und auf die Unterschiede zur Diana, da die Sardina für 35mm gebaut ist. Die Diana selbst wird erstmal viel seltener benutzt werden, und zwar ab jetzt nur noch mit 120mm-Film, für manchmal, wenn Geld übrig ist. (Zumal da ja noch ein Diana-F+-Hack in der Mache ist.)

Sollte übrigens jemand Interesse haben, meine 35mm-Erweiterung zu kriegen – ich würde sie gegen ein paar Rollfilme tauschen wollen. Meldet euch einfach.

Und hier noch ein paar Bilder der Diana F+, die ich gestern abgeholt habe. So als Abschied eines fotografischen Lebensabschnitts.

Doppeltbelichtete Nachbarskatze:

Eine etwas unscharfe Impression von Montmartre, von unserer Parisreise im letzten Jahr. (Irgendwie ist das schon toll, alte Filme wiederzufinden, und plötzlich hält man Urlaubsfotos in Händen, von denen man nichts mehr wusste.)

Ein Ausschnitt des Eiffelturms.

Eindrücke aus meinem Kleiderschrank. Das Bild finde ich herrlich bunt. Hach.

Der April in Fotos

Nachdem ich seit Monaten die Foto-Challenge von fat mum slim bewundert und bei Nähmarie jeden Monat die tolle Zusammenfassung gesehen habe, wollte ich auch. Für jeden Tag des Monats gibt es ein Thema, und jeden Tag soll ein Foto gemacht werden.

Ich hab hochgradig beschissen. Aber mal im Ernst. Die ersten Tage über war ich fleißig am Fotografieren, und dann hab ichs vergessen, und immer wieder mehrere Fotos auf einmal gemacht, auch total durcheinander. Insofern, ein ziemlich geschummelt. – Spaß gemacht hat es aber trotzdem, zumal ich mit Pixlr-O-Matic jetzt ein zweites, diesmal kostenloses Foto-Filter-Programm besitze.

Die Vorgaben waren die folgenden:

Und hier kommen die Fotos:

(1) Your Reflection: Ja, so sehe ich aus. (2) Colour: Das Windrad, das an meinem Fahrradenker befestigt ist. (3) Mail: Alle Briefe und Zettelchen, die ich aus früheren Zeiten so aufgehoben habe. Es sind mehrere hundert.

(4) Some who makes you happy: Auf Nr. 1 steht da der Liebste, ganz ohne Frage. (5) Tiny: Ein winziger Gartenzwerg im Blumentopf. (6) Lunch: Herrlicher Tomatensalat mit selbstgemachten Zigarren-Börek.

(7) Shadow: Der Schatten eines kleinen Margeritenbuschs in der Abendsonne. (8) Inside Your Wallet: Fotos von Menschen, die ich liebe. (9) Younger You: Ich als kleines Mädchen, das aber mehr nach kleinem Jungen aussah. Auf dem Foto spiele ich mit meinem Papa Ball.

(10) Cold: In der Tiefkühltruhe. (11) Where you ate breakfast: Am Frühstückstisch, auf einem Teller. Es gab Salat. (12) Stairs: Die Treppen in der Bibliothek. Laufe ich mehrfach täglich hoch und runter, hoch und runter. Man muss sich ja rank und schlank halten.

(13) Something you found: Eine Escape-Taste, an einem schlechten Tag, mitten auf einem Parkplatz. Ein schönes Symbol, finde ich. (14) How you feel today: Fleißig. (15) Sunset: Wie der Titel schon sagt.

(16) Flower: Ein Baum in voller Blüte. (17) Something you don’t like: Komplizierte Sachverhalte, auf eine stumpfe Forderung eingedampft und dann in Toiletten geklebt. (18) Hair: Meine Haare. Rot. Lang.

(19) Orange: Die Kühlbox, in der ich meinen Stoff, Reißverschlüsse und Borten aufbewahre. (20) Something you drew: Ein Kassetten-Lesezeichen. Dahinter auf dem Blatt sind schwarz-weiße-Strukturen. (21) Bottle: Eine Flasche Sojasauce beim Thai-Restaurant.

(22) The last thing you bought: Einen absolut großartigen Kugelschreiber. (23) Vegetable: Radieschen, Kohlrabi und Trauben als Nachmittagssnack. (24) Something you’re grateful for: Meine Beziehung. Klingt saumäßig kitschig, aber so isses eben.

(25) Looking down: Meine Füße, ein toller Hippierock, viele Teppiche, ein Zipfelchen Sitzkissen. (26) Black + White: Eine Blume, die ich von einem wunderbaren Geschenkpapier abgezeichnet habe. (27) Somewhere you went: Ist zwar schon fast 4 Jahre her, aber da fällt mir immer noch zuerst Australien ein.

(28) 1pm: Ich hab immer wieder vergessen, um 13:00 zu fotografieren. (29) Circle: Irgendsoein Knopf im Zug. Bestimmt löst der den Selbstzerstörungsmechanismus aus. (30) Something that makes you sad: Hunde müssen draußen bleiben.

Love ever after…

Seit über vier Jahren bin ich mit dem wunderbarsten Menschen zusammen, den ich kenne. Der Mensch mit dem allergrößten Herzen, mit dem mir niemals langweilig wird und der mich immer zum Lachen bringen kann.

Aber kennt ihr das? Dass man die Garantie will, dass es für immer hält? Dass dieser Mensch, den man so, so, so sehr liebt, dass es einem manchmal fast das Herz bricht, der einen so glücklich macht – dass man wissen will, wissen muss, dass das mit ihm immer so sein wird? Höhen und Tiefen, klar. Krisen, mal genervt sein, ja. Aber dass dieser Mensch für immer im eigenen Leben sein wird, der Eine, der Lebenszeuge, der beste Freund, und überhaupt so vieles mehr? Die eine Konstante in einer sich wandelnden Welt, einem sich ständig verändernden Leben? (Gerade auch, wenn im Umkreis Freunde sich trennen, für die man sich genau so eine ewig Liebe gewünscht hätte, oder man das aus der eigenen Familie kennt?)

Umso schöner, dass es Paare gibt, die seit 30, 40, 50 Jahren zusammen sind. Und zwar glücklich. Nicht nur aus Gewohnheit, sondern (auch) aus Zuneigung. Die sich mit allen Runzeln und Besenreißern und nicht mehr vorhandenen Haaren noch schön finden. (Oder wie Roboti das so treffend schreibt, wenn sie ihr „Altersideal“ von sich beschreibt: „Eine runzelige Blondine in verrückter Kleidung, glücklich verheiratet mit einem noch verrückter gewordenen großen Bären, der die Hosen über dem Bauchnabel trägt.“ Hat mich total gerührt, als ich das gelesen habe.)

Lauren Fleishman hat aus diesem Wunsch eine wunderschöne Fotoserie gemacht, „Love Ever After“. Nach dem Tod ihres Großvaters fand sie neben seinem Bett ein Buch, in dem viele Liebesbriefe ihrer Großmutter gesammelt waren. Die beiden waren mehr als 50 Jahre verheiratet. Irgendwie entstand daraus eine wunderschöne Fotoserie, bei der Lauren Fleishman Paare besucht, die seit mehr als 50 Jahren zusammen sind, sie fotografiert und Ausschnitte aus ihrer Geschichte dokumentiert.

Besonders dieses Bild finde ich wunderschön:

Aktuell hat sie ein Projekt bei Kickstarter, mit dem sie Geld sammelt, um aus ihrem Projekt ein Buch machen zu können. Schaut euch dringend den Film an, den sie dort online hat – mir zumindest sind die Tränen gekommen.

Wunderschön.

Die Rechte am gezeigten Bild liegen bei Lauren Fleishman.

Portraits of Fourteen Actors Acting

Film und Theater sind etwas wunderbares. Wenn du in eine Geschichte hineingesogen wirst, und sie eben – anders als in der Literatur, die natürlich auch wundervoll ist – nicht nur in deinem Kopf passiert. Wenn da tatsächlich Menschen leben vor dir, mal natürlich, mal überzogen, mal komisch und mal tragisch.

Dass man da Figuren beim Leben zusieht und sich meistens über diese unglaubliche Leistung dahinter keine Gedanken macht, ist die eigentliche Kunst. Das habe ich allerspätestens gemerkt, als ich im letzten Jahr bei einem Theaterprojekt mitgemacht habe. Ich habe die Taa aus Kurt Schwitters‘ „Der Zusammenstoß“ gespielt, die einfach in ihren Noll verliebt ist. Meine einzige Aufgabe war es, in Noll verliebt zu sein, in seinen Armen zu stehen und da ist dann auch noch dieser Fast-Kuss. Ich fand es wahnsinnig schwer, diese Figur von mir selbst zu trennen und mich auf diese Szenen einzulassen. Dieses Jahr geht das Projekt mit einem anderen Stück (vielleicht diesmal auch selbstgeschrieben?) neu los, und ich bin gespannt, was das dieses Jahr mit mir macht. Im letzten Jahr habe ich nur meine Grenzen bemerkt. Immer und immer wieder.

Umso größer meine Bewunderung für Schauspieler, die „es geschafft haben“ – die also so gut sind, dass sie in alle möglichen Rollen schlüpfen können, die es ganz leicht aussehen lassen. Toll.

Letztes Jahr hat das New York Times Magazine dazu eine tolle Reihe gemacht. Da wurden 14 Schauspieler beim Schauspielen gefilmt. Und die entstandenen Filme sind unglaublich. Wunderschön. Die Fotos dazu sind aber auch absoluter Wahnsinn.

Besonders schön finde ich das Bild von Vincent Cassel. Abgesehen davon, dass er ein verdammt gutaussehender Mann ist, wirkt er in diesem Bild so total bei sich. Am Tanzen, und die Welt ist einfach nichtexistent für ihn.

Schaut euch unbedingt noch die anderen Filme und Fotos an.

Das Copyright für das verwendete Foto liegt natürlich beim New York Times Magazine.

Bilder von Bildern

Bevor ich zum eigentlichen Beitrag komme: Ich bin gestern zum Bastelwunder ernannt worden! (Und alle so: Yeah!)

Was ein Bastelwunder ist? Da lasse ich am besten Lena selbst zu Wort kommen: „Mit dem BASTELWUNDER-Siegel werden Bastelblogs, Bastel-Websites, DIY-Sites und Modeblogs mit tollen Ideen zum Selbermachen ausgezeichnet. So soll eine umfassende Sammlung von Bastelblogs und Webseiten entstehen, die für unsere Leser als praktische Ãœbersicht und Inspirationsquelle dienen.“

Jedenfalls habe ich mich vor Wochen mal darum beworben, und schon gedacht, dass ich vielleicht doch nicht reinpasse. Und dann bin ich doch dabei. Mit so einem schönen Text, dass mir ganz warm ums Herz und ums Ego wird. Ich glaube, in den nächsten Tagen trage ich den Kopf richtig hoch. (Das war genau das, was ich gebraucht habe. Danke, Lena!)

Aber jetzt zum eigentlichen Thema:

Man nehme ein Foto, projiziere es auf einen schönen Körper und fotografiere das Ergebnis. Also, auf die Idee wäre ich ja in hundert Jahren nicht gekommen, aber Davis Ayer schon. Und die Ergebnisse sprechen wirklich für sich.

Das Ganze nennt er <time travel> (die Zeichensetzung ist seine) – und sagt dazu dann genau gar nichts.

Wenn ich mir das Ganze so ansehe, fallen mir einerseits Tätowierungen ein (das fiel auch den Leuten von Modern Metropolis ein, wo ich die Bilderserie gefunden habe), nur flüchtiger, weil es ja nur Lichtstrahlen sind. Andererseits kommt mir sofort der Gedanke, dass der eigene Körper eigentlich der Ort sein sollte, an dem man am liebsten ist. Denn so einfach kann man da ja nun wirklich nicht weg.

Wenn Künstler keine Interpretation vorgeben, kann man herrlich rumspinnen und philosophieren. Großartig.

Falls euch seine Bilder gut gefallen, könnt ihr übrigens auch mal bei Etsy gucken, da verkauft er Drucke. (Allerdings ist sein Shop jetzt nicht üppig bestückt…)

Das Copyright dieser Bilder liegt bei Davis Ayer.

Regeln für gute Fotos

Für die von euch, die (wie ich) noch keine große Fotografieerfahrung haben und ein paar Grundregeln lernen wollen, ist Photography Fortnight eine ganz gute Sache. Im August stellte Beth von Do What You Love 10 Regeln vor, die Fotos besser und interessanter machen als die üblichen Frontalfotografien. Jeder dieser Regeln widmete sie einen Blogbeitrag, in dem die Regel genauer erklärt wurde und Beispiele gezeigt wurden. Ich habe mich noch nicht mit allen Regeln wirklich intensiv auseinandergesetzt, aber vielleicht mache ich demnächst einfach mal einige Fotospaziergänge, in denen ich jeweils eine Regel übe. Mal sehen, was dabei rauskommt.

Da wir gerade bei Fotos sind – eine Frage an euch: Weiß jemand von euch, ob das sehr teuer ist, wenn man normale 35mm-Filme crossprocessen lässt? Bei mir liegt immer noch ein vollgeknipster Film aus meinem Parisurlaub rum, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden, wie ich den entwickeln lassen soll…

Peculiar Snapshots

Alte Fotos, teilweise noch aus dem ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhundert, die irgendwie eigen sind – ob nun in den Motiven selbst, den Blicken der Personen darauf oder durch irgendwelche Details. Anstatt die Vergangenheit zu verklären, wie das auf Familienfotos und anderen alten Fotografien oft der Fall zu sein scheint, zeigen sie meistens Bilder, die auf eine doch sehr eigene Art ziemlich witzig sind.

Wenn ihr jetzt auch mal stöbern wollt, schaut hier. Und wenn ihr dahin wollt, wo ich diese großartigen Bilder gefunden habe und wo es noch viele tolle Sachen zu finden gibt, klickt euch zu swissmiss.

(Und wie immer, immer, immer, wenn ich das Foto nicht selbstgeschossen habe: Copyright dieses Fotos liegt bei unexpectedtales.)

7 Sachen, die siebte

Nachdem ich die letzten beiden Sonntage im Urlaub war, heute endlich wieder die 7 Sachen, inspiriert von Frau Liebe und Roboti liebt. Der Alltag hat eben auch seine Reize.

Morgens Nektarinen-Crumble mit Vanillesauce gefrühstückt und dabei 2 Stunden lang gelesen. (Dabei hat das Lesen deutlich länger gedauert als das Frühstücken. – Ich glaube, ich muss demnächst einen Lesestoff-Beitrag schreiben, ich habe in letzter Zeit so viele wunderbare Bücher gelesen.)

Danach gemütlich mit einer Freundin über den Flohmarkt gebummelt, endlich mal wieder ausgiebig geschnackt, ganz knapp dem Regenschauer des Jahres entkommen und für 2 Euro eine ganze Menge Schätze mit nach Hause genommen: Ein Globus aus den 70er oder 80er Jahren, eine Garderobe für unser Bad und ein Denkspiel, das ich einfach so geschenkt bekommen habe.

Ein Regenbild gemacht. Links mit Wasserfarbe, rechts mit Washi-Tape. Ich liebe diesen Positiv-Negativ-Effekt.

Meine kompletten Kindheitsfotos ausgepackt, viele aussortiert (wieviele Bilder von mir alleine brauche ich?) und die restlichen in Kategorien einsortiert. Es ist schön, Fotos von meinen Eltern in meinem Alter anzuschauen oder zu sehen, mit welchen Blicken sie mich angesehen haben.

Arabische Kalligraphie, die gestern eine liebe Freundin von mir für mich angefertigt hat, an meine Zimmertür gehängt. Oben steht übrigens „Nils liebt Ellen“, unten „Ellen liebt Nils“. Ein kleines bisschen schnulzig, aber mein Herz bringt es zum Klopfen und mich zum Lächeln.

Wo ich schon einmal dabei war, auch gleich die Wand um meinen Nachttisch umdekoriert, unter anderem mit den beiden „Scherenschnitten“. (Die Originalbilder stammen aus dem Netz, die habe ich zu Schablonen verarbeitet und für diese Bilder genutzt.)

Mit dem wunderbarsten Mann der Welt den Abend verbracht, mit einer großen Portion Nudeln und dem Tatort. So darf das Leben öfter sein.


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