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Wochenrückblick 9/13

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Aha? Ein Bild von einem Bettgestell, ohne Lattenrost und Matratze und sonstige Dinge, die es zum Bett machen? – Wir ziehen in einer Woche in die neue Wohnung ein, und da wir beschlossen haben, einen Teil unserer alten Möbel zu verschenken oder für fast kein Geld zu verkaufen, löst sich mein Zuhause so langsam in seine Bestandteile auf. Heute noch wird das Bett abgeholt, an dem ich mich zwar mehr als satt gesehen habe, in dem ich aber über 8 Jahre lang geschlafen habe. Die Bücherregale, die ich hatte, seit ich 16 war, sind seit Donnerstag auch schon weg. Bislang haben wir weder neue Bücherregale noch ein neues Bett, und so bleibt erst einmal: Leere.

Mein Zuhause löst sich ganz langsam, und bald immer schneller auf, bis nächsten Samstag nichts mehr davon übrig ist. Das Zuhause, das fast vier Jahre lang mein Rückzugsort war. Vier Jahre klingen nach wenig, für mich aber, die ich in meinem Leben schon zwölfmal umgezogen bin, und seit ich 15 bin, an keinem Ort mehr so lange gelebt habe, war es eine lange Zeit. Umzug Numero 13 steht ins Haus, aber bis die neue Wohnung zu meinem Zuhause wird, müssen noch einige Wochen oder Monate vergehen.

Aber nun der sonstige Wochenrückblick.

|Gelesen| Ein bisschen weiter in “Tanz um dein Leben” von Royston Maldoom.

|Gehört| Axel Prahl und sein Inselorchester, live in der Kulturetage Oldenburg (ganz, ganz großartig). Und dann auch sein Album, daheim. Radio Paradise. Beim Autofahren NDR2, Florence & The Machine und Of Monsters and Men.

|Gesehen| Die Bäume vor lauter Wald nicht, oder auch: Zuviel Arbeit, weil zusätzlich zum normalen jetzt in großen Schritten der Umzug näher rückt.

|Gemacht| Die weltbesten Schokoladenkekse gebacken, ein zweites Mal.

|Gegessen| Den weltbesten Tomatenauflauf. Ganz oft Nudeln und andere Dinge, die sehr schnell gehen. Tollen Lachs mit Kräutern und Schinkenmantel.

|Getrunken| Viel Wasser.  Club Mate Icetea.

|Genossen| Die tollen Kekse. Das Gefühl nach einem ausführlichen Workout. Das Gefühl wiederkehrender Kraft dank eines tollen Telefonats. Und natürlich das Konzert.

|Gefreut| Auf Montag. Warum, wird spätestens im nächsten Wochenrückblick verraten. (Es kommt Familie, es gibt viel Kuchen, keiner hat Geburtstag und keiner heiratet.)

|Gekauft| Lernmaterialien für meine Schüler (aber das kaufe ich ja ständig). „Blick aufs Mehr“ von Axel Prahl – damit ich einige Lieder jetzt rauf und runter hören kann.

 

Lieblingslinks der Woche:

Wird es demnächst unbedingt mal geben müssen: Roasted Potato Skins with Cheese and Onion. (Und George hat recht, wenn er sagt, dass manche Gerichte in deutscher Übersetzung deutlich schlechter klingen als im Original. Ich meine: „Geröstete Kartoffelschalen mit Käse und Zwiebeln“. Ne?)

Streetart mit Kichererbsen. Eine lustige Kombination, wie Sadi Tekin beweist.

Ein Foto von Helen Keller, die gerade Charlie Chaplin trifft. Ich fand mit 16 die Geschichte dieser taub-stumm-blinden Frau faszinierend, und dieses Foto strahlt dazu noch eine unfassbare Zärtlichlichkeit aus.

Noch so ein Gericht, das auf Englisch unglaublich lecker klingt, auf Deutsch aber keinen vom Hocker hauen würde: Bacon fried rice.

Ich will jetzt bitte sofort auf eine Insel mit Palmen und riesigen Meeresschildkröten. Ich meine, wessen Woche sähe nicht großartig aus, wenn man sie an einem solchen Ort verbracht hätte?

Eine schöne Zusammenfassung von #itshardbeingtwo.

Tolle Portraitzeichnungen von Jake Panian. (Also, wenn man ein Gesicht zeichnet, das nicht von einem Menschen stammt, den man kennt, ist es dann noch ein Portrait? Oder eine Studie? Ich hab nicht die geringste Ahnung.)

Falls ihr dieses Viral hier noch nicht kennt: Werbung für die dritte Staffel von „Game of Thrones“ in der New York Times.

Und dieser Blogbeitrag ist mir große Motivation zum Lehrersein. Es sind nämlich wirklich die Reaktionen der Schüler, auf die es ankommt. Und man muss nur die Ohren und Augen gut aufsperren, um das auch mitzubekommen. Dieser Berg aus Gold.

Alltagshelden, die zweiundsechzigste

Jeden Dienstag aufs Neue Dinge, die mein Leben schöner machen, einfacher, genussvoller. Alltagshelden, die man sonst gerne mal übersieht. Nach einer Idee von Roboti.

Selbstgebackene Kekse – alles daran: Das Suchen nach einem Rezept oder auch das Zurückgreifen auf ein Lieblingsrezept, das Zusammensuchen der Zutaten, das Backen selbst, der Duft, der aus dem Ofen kommt, die Vorfreude, der Geschmack, das Lächeln auf dem Gesicht des Liebsten. Und ganz wichtig: Der schnelle Erfolg. Manchmal braucht es nur 20 Minuten vom Beschluss bis zum Öffnen der Ofentür. In Zeiten von langen und komplexen Projekten mit langen Feedbackschleifen ist Keksebacken einfach gut für die Seele, weil sie schnell belohnen.

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Diese hier sind übrigens die weltbesten Soft-Bake-Cookies nach einem Rezept von den Jungs von No Kitchen For Old Men. Zum Teil sind sie mit Minzschokolade gefüllt und bestreut, zum Teil ungefüllt, aber dafür mit Fleur de Sel bestreut. Letzten Freitag habe ich schon mal ein Blech voll gebacken, und sie teils mit Minzschokolade, teils mit Erdnussbutter, teils mit Weichkaramell gefüllt. Ist alles einfach lecker, wobei die gefüllten schon nochmal ein Stückchen besser sind als die ungefüllten Cookies. Ich würde die Fleur-de-Sel-Cookies also in Zukunft einfach mit etwas Zartbitterschokolade füllen, um sie noch besser zu machen.

Achso, und mir ist mittlerweile klar, dass man Fotos bei Tageslicht, ohne Blitz machen sollte. Wenn das hier aktuell oft nicht der Fall ist, liegt das einzig daran, dass das Tageslicht immer schon weg ist, wenn ich heimkomme. Life is rugged.

Stop the glorification of busy.

Stop the glorification of busy.

 

Dieser Spruch schwebt schon seit einigen Monaten auf meinem Typography-Pinterest-Board rum (wow, drei Anglizismen, zu einem Wort verknetet) und fasziniert mich immer mehr.

Im Sommer, zwischen der Abgabe der Masterarbeit und dem Beginn meines Daseins als Vertretungslehrerin, hatte ich fast drei Monate, in denen ich original gar nichts hinbekommen musste. Ich habe viele Nachmittage (und Vormittage) damit verbracht, auf meinem Bett zu lesen, die Gliedmaßen möglichst weit weg von mir gestreckt, weil es so heiß war. Ich hatte Zeit, nachts auf der Wiese vor unserem Haus zu liegen, um Sternschnuppen anzusehen. Ich konnte stundenlang mit Freunden telefonieren, um über das Leben und den Sinn und unsere Lebensmodelle zu reden.

Klingt wunderbar. War es auch. Aber. (Es gibt nämlich immer ein Aber, habe ich manchmal das Gefühl. Vielleicht bringt das Erwachsensein das so mit sich?) Aber ich hatte das Gefühl, unbedingt etwas erledigen zu müssen. Bücher wälzen, damit ich vorbereitet ins Referendariat starte. Endlich all die DIY-Projekte starten, für die während des Master-Endstadiums keinerlei Raum gewesen war. Den Dachboden ausmisten. Vielviel Sport machen. Ich habe das allermeiste davon nicht gemacht, aber die To-Do-Liste in meinem Kopf hat mich dann doch etwas wahnsinnig gemacht. Dieses ständige Gefühl, man müsste irgendetwas. Und wenn man tatsächlich mal für längere Zeit nichts muss, ist es trotzdem ganz fest verankert.

Und jetzt ist da diese Zeit mit extrem viel Arbeit, und ich versuche mir anzuerziehen, nicht ständig „busy“ zu sein, sondern die Arbeit straight zu machen. Sehen, was zu tun ist, das konzentriert erledigen, priorisieren. Richtig Energie reinstecken, sich richtig engagieren – aber eben in Hinblick auf das, was wichtig ist: Die Arbeit mit den Schülern und anderen Beteiligten, guter Unterricht, eine gute Mitarbeit im Seminar, eine sorgfältige Erledigung der Aufgaben, mit vollem Herzen dabei sein. Aber nicht: Sich stundenlang verkünsteln, wo es niemandem hilft. Schließlich macht man seinen Job gut, indem man die dazugehörigen Aufgaben gut macht, nicht, indem man Nachtschichten schiebt und wie ein aufgeregter Spatz ziellos durch die Gegend flattert.

Viel beschäftigt sein, wenn es viel Arbeit gibt, nicht, weil Referendare das eben so sind.

Die Quelle des Bildes ist ziemlich unklar, weil es wohl schon länger durchs Netz geistert. Wenn jemand von euch mir sagen kann, von wem es stammt, schreibe ich das hier sehr gerne dazu.

Wochenrückblick 8/13

Die letzte Woche war irgendwie so dermaßen vollgestopft, dass ich nicht mal irgendwas fotografiert habe. Deswegen jetzt mal ohne Bild.

|Gelesen| Immerhin über hundert Seiten in “Tanz um dein Leben” von Royston Maldoom.

|Gehört| Radio Paradise. Beim Autofahren NDR2. Als Hörbuch „Triffst du Buddha in der Bar… gib ihm einen aus“ von Lodro Rinzler.

|Gesehen| „Les Misérables“. Kann man sich ansehen, kann man aber auch lassen. Mir war das jedenfalls deutlich zuviel Pathos, und ich habe mehrfach lachen müssen, weil sich der Film so bierernst nimmt.

|Gemacht| Die weltbesten Schokoladenkekse gebacken. Endlich mal wieder Sport.

|Gegessen| Schweinefleisch süß-sauer. Semmelknödel. Schokomuffins. Ganz oft Stullen oder belegte Brötchen, zwischen Tür und Angel. Salat und Obst, wann immer es sich unterbringen ließ.

|Getrunken| Viel Wasser.  Club Mate Icetea. Grünen Tee mit Minze. Africola. Fanta Mango.

|Gelacht| Über „Frühstück bei Stefanie“ und über das Känguru.

|Genossen| Das Licht auf einer Heimfahrt durch die norddeutsche Landschaft. Kleine Erfolgserlebnisse.

|Gekauft| Praktisches Zeug fürs Auto, damit ich besser Musik hören kann. „Das Känguru-Manifest“ von Marc-Uwe Kling. Jetzt kann mir der Liebste beim Abwaschen endlich wieder was vom Känguru vorlesen.

Alltagshelden, die einundsechzigste

Jeden Dienstag aufs Neue Dinge, die mein Leben schöner machen, einfacher, genussvoller. Alltagshelden, die man sonst gerne mal übersieht. Nach einer Idee von Roboti.

Aus aktuellem Anlass: Loretta. Das Auto, mit dem ich seit neuestem durch die Weltgeschichte zockele. Ist sie nicht ein Schatz?

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Ich kann das nicht…

Ich liebe Worte, Zitate und das Gefühl, das ich habe, wenn jemand anders etwas perfekt formuliert hat, das ich schon lange so fühle. Oder die Sachen, die gerade aktuell sind, für mich auf einen Nenner bringen.

Angeregt von Roboti (mal wieder), die jetzt eine neue Serie namens „Wort des Tages“ hat, will ich jetzt öfter montags ein Zitat teilen. Mal selbst illustriert (soweit mir dazu Zeit bleibt), mal von jemandem anders. Für mich ist das dann ein bisschen eine Herausforderung für die kommende Woche, oder vielleicht auch nur der rote Faden, den ich im Lebenswirrwarr zu erkennen glaube.

Heute ist es dieses:

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Nachdem ich Freitag meinen Führerschein geschafft habe, habe ich am Samstag über 300km ein Auto überführt. Meine Fahrstunden hatte ich in einem Diesel, unser neues Auto ist ein Benziner. Es war für mich eine extreme Herausforderung. Ich kann sowas nämlich nicht. Aber aktuell bin ich in einer Phase, wo es vollkommen irrelevant ist, was ich kann und was nicht – ich muss es trotzdem tun. Ein Auto überführen. Mit dem Finanzamt rumdiskutieren. Täglich pendeln. Versicherungen auswählen. (Von meiner Hauptbeschäftigung mit großem „R“ mal ganz abgesehen.)

Und wenn man es dann trotzdem tut (egal, ob man es tut, weil einen die „Umstände“ zwingen oder weil man sich selbst herausfordern will), stellt man überrascht fest: Oh, ich kann das ja doch!

Ein Gefühl konstanter Überforderung, gepaart mit ziemlich vielen Erfolgserlebnissen.

Ich kann das nicht, aber ich tue es trotzdem.

Das Bild ist von Nicole Lavelle, damit liegt dann bei ihr auch das Copyright. Ihre Website mit vielen weiteren tollen Werken ist http://www.makingstuffanddoingthings.com. 

7 Sachen, die dreiundsechzigste

Jeden Sonntag aufs Neue: 7 Sachen, die ich mit meinen zwei Händen gemacht habe, egal, ob das 5 Minuten oder 5 Stunden gedauert hat. Die Idee dazu stammt von Frau Liebe.

Die Sommerreifen aus dem neuen Auto in den Keller verfrachtet.

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Bei der Gelegenheit auch gleich mal ein paar Kisten im Keller ausgemistet. (Der Umzug rückt schließlich unaufhaltsam näher.)

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Ein kleines Mittagessen gemacht.

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Das Badewasser abgelassen.

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Schnelle Schokomuffins gebacken. (Es leben Fertigmischungen, wenn man mal richtig schnell warmen Kuchen braucht – wobei richtig selbstgemacht schon deutlich besser schmeckt.)

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Unterricht vorbereitet.

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Im Nähkästchen gewühlt, um ein bisschen Kleidung zu reparieren.

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Wochenrückblick 7/13

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Der dieswöchige Wochenrückblick diesmal einen Tag später. Das Bild zeigt übrigens das süße Valentinsgeschenk, das mein Freund mir gemacht hat. – Es war eine extrem volle Woche, insbesondere mit der (bestandenen!) Führerscheinprüfung, dem Kauf eines Autos und der Tatsache, dass ich dieses Auto dann gestern erstmal über eine Strecke von ungefähr 300km nach Hause überführen durfte. Eine Herausforderung, wie sie im Buche steht, wenn man den Führerschein noch keine 24 Stunden hat.

|Gelesen| Yay, ich habe endlich ein Buch fertig gelesen dieses Jahr! (Und das von jemandem, der eine derartige Leseratte ist.) Also: „The Secret Life of Bees“ von Sue Monk Kidd. „Tanz um dein Leben“ von Royston Maldoom.

|Gehört| Radio Paradise. Einige Lieder von Tom Lehrer (so böse und dabei so gut).

|Gesehen| Eine Folge „Peanuts“ (mehr davon!), Krimiserien, „Two Broke Girls“, „Das perfekte Dinner“.

|Gegessen| Ente Chop Suey. Selbstgebackene Pizza mit einer Freundin. Grüne Bohnen in Tomatensauce. Brötchen mit „Ofenaufstrich“ (nicht zu empfehlen, das kriegt man mit Schmelzkäse oder Schmand, einer Zwiebel und Speck leckerer hin). Gemüsepizza. Blutige Steaks (hallo, englische Wurzeln!). Leckere Schnittchen. Vom Liebsten geschmierte Stullen. Wunderbare Gemüse-Quiche-Frittata (ich weiß nicht genau, was es war, aber es war lecker).

|Getrunken| Viel Wasser.  Club Mate Icetea. Zitronenlimo. Tollen Rotwein. Bailey’s. Fanta Mango.

|Gefreut| Dass ich den Führerschein geschafft habe (wieder mit ganz viel Aufregung und richtig gurkigem Rumgefahre, aber geschafft!) Über die Ankunft der Diana Mini. Über schöne Gespräche mit Familie und Freunden. Darüber, dass wir jetzt die Schlüssel für die neue Wohnung haben.

|Genossen| Eine Zugfahrt mit Buch, blauem Himmel und Träumereien. Zwei Abende mit Rotwein und Gesprächen. Eine neue Freundschaft aufzubauen.

|Gekauft| Einen Zirkel für Folienstifte (lustiges Zeug gibt es). Quietschbunte Törtchen. Einen Topf Gänseblümchen zum Valentinstag. Unser erstes Auto!!!!

Diana Mini

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Sie ist daaaaa, die Diana Mini!

Vor ungefähr 2 Wochen hatte mir Fee erzählt, dass es für ganz kurze Zeit bei so einem Coupon-Online-Dienst 50€-Gutscheine für den Lomo-Shop zu kaufen gäbe, die aber nur die Hälfte kosteten. Also habe ich mir zwei davon gekauft.

Die Einlösung war dann aber nicht ganz so einfach. Ich musste immer wieder neu meinen Warenkorb füllen, und dann versuchen, einen Gutschein einzulösen, und bestimmt ein Dutzend Male hat es nicht funktioniert. Der Kauf der Diana Mini funktionierte nach zwei oder drei Versuchen (man konnte immer nur einen Gutschein einlösen und musste ihn voll ausschöpfen), aber vom zweiten Coupon wollte ich mich mal durch das Lomo-Film-Sortiment knipsen (die sind mir im Normalfall ein Stückchen zu teuer, muss ich gestehen), und da habe ich über eine Woche hinweg sicher zehn fruchtlose Versuche gestartet. Geklappt hat es erst, als ich heute die gewünschten Filme in den Warenkorb gepackt habe, dann noch eine Kamera dazu. Gutschein einlösen, Kamera wieder rausschmeißen. Und dann funktionierte es plötzlich. Ziemlich umständlich, aber jetzt sind verschiedenste Filme auf dem Weg zu mir: ISO 800, ISO 400, ISO 400 in Schwarz/Weiß und X-Pro. Hach, ich bin gespannt.

Und auf die Bilder, die die Diana Mini mir bescheren wird, bin ich auch sehr neugierig. Meine erste Lomo war immerhin die Diana F+, aber da ich nie mit Mittelformat-Film knipsen wollte (mir sind und waren da die Preise der Filme und der Entwicklung für den Alltagsgebrauch zu teuer), habe ich die ohnehin nur mit dem 35mm-Back genutzt, und der ist eben einfach bei weitem schlechter, als einfach die Diana Mini zu nutzen. (Bei der F+ werden die Bilder mit 35mm-Film einfach zu unscharf für meinen Geschmack.)

Mal sehen, wie die Bilder verglichen mit meiner geliebten La Sardina aussehen. Bald kommt dann ja auch der Frühling, und mit ihm wieder Lichtverhältnisse, bei denen das auch Spaß macht. (Und bis dahin könnte ich vielleicht auch mal Langzeitbelichtungen probieren, aber das nur als Randnotiz.)

So, und wer jetzt bis hierhin gelesen hat, an den habe ich noch eine Frage: Möchte jemand meine Diana F+ ertauschen? Es ist eine Hong Meow, und ich würde sie mit dem 120er-Back, dem 35mm-Back, der Gebrauchsanweisung und einem Buch mit Diana-Fotos hergeben. Den Blitz behalte ich, weil er auch mit der Mini funktioniert. Zum Zustand ist zu sagen, dass ich sie fleißig gebraucht habe und man es ihr auch ansieht (einer der Pandas auf der Kamera ist teilweise abgerieben, sowas), und die Pinhole-Einstellung funktioniert auch nicht mehr. Hat also jemand Interesse? (Am liebsten hätte ich dafür einen Gutschein für Dawanda, weil ich da ein paar Sachen im Auge habe…)

Glücklich. Genau jetzt.

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Und manchmal sieht man einen Blogbeitrag, einen Titel nur, und es klickt, wie im jetzigen Fall gestern bei der Nähmarie: „We are happy now.“

Weil es egal ist, was dieses „jetzt“ beinhaltet. Das kann ein gemütlicher Abend auf dem Sofa mit einem Buch oder einer Lieblingsserie sein, der Abwasch oder der Weg zur Arbeit. Es kommt nicht darauf an, was gerade passiert, sondern wie man es einordnet: Ob der Abwasch noch eine Aufgabe mehr ist und damit ein Klotz am Bein, oder ob man sich freut, dass gleich wieder die Küche sauber ist und man jetzt ein bisschen Hörbuch hören kann, ist einfach nur eine Frage der Wertung.

Oder, wie Mary Poppins singt: „A spoonful of sugar helps the medicine go down.“ (Und den Löffel Zucker seht ihr auf dem Foto. Herrlich bunte Fondant-Törtchen, mit denen ich etwas gar wundervolles vorhabe, arbeitstechnisch.)


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