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7 Sachen, die neunte

Bevor ich irgendwas anderes schreibe: Habt ihr schon mein neues Blog-Design gesehen? In Zusammenarbeit mit dem größten Webdesigner dieser Wohnung ist es ziemlich toll geworden, finde ich. Endlich ein richtiges Banner, und das blaue Holz und die abgerundeten Ecken – und überhaupt. Ich bin glücklich.

Aber jetzt – die 7 Sachen. (Wie immer mit Verneigung in Richtung Frau Liebe, Roboti liebt und der Nähmarie. Alleine sind die 7 Sachen langweilig.)

Gleich morgens ging es zum Flohmarkt, denn solange die Saison noch dauert, muss man das ja wohl genießen. Dieses Mal gab es nicht wirklich viele Schätze, aber ein Mathebuch, das 1950 aktuell war, habe ich doch abstauben können. (Und bei einem wirklich tollen Koffer habe ich zu lange gezögert. Mist.) Bald ist ja Winter, dann werden die Flohmarktfreuden gegen Vormittage vor der „Sendung mit der Maus“ verbracht.

Lecker gemittagt. Diesmal mit Udonsalat, in dem sich auch Minze, Nori und Sushi-Ingwer wiederfanden.

Ein paar Stunden mit Uni-Kram verbracht. Ich entwerfe eine Unterrichtsstunde, in der Grammatik mit Hilfe von Reiseplanung geübt werden soll. Da bin ich ja mal gespannt, ob die gut ankommt. Erstmal unterrichte ich die allerdings leider nicht, aber wenn der Prof sie gut findet, wer weiß?

Aber man kann sonntags nur im Notfall die ganze Zeit lernen. Also habe ich zwischendurch Jam Tarts mit Aprikosenmarmelade und ein paar Mangoschnipseln gebacken.

Ein paar Zeitschriften wollte ich auch noch aussortieren, aber vorher mussten die tollsten Artikel und Bilder rausgeschnitten werden. (Für Collagen und mein Inspiration-Board.)

Zusammen mit meinem Lieblingsnils ein Festmahl gekocht, hier: Pilzpfanne mit Champignons, Austernpilzen und Pfifferlinge.

Was wir gefeiert haben? Na, diesen Serviettenknödel hier. Den ersten, den wir je gekocht haben, aber sicher nicht den letzten. (Und der heutige Tatort war auch so toll, dass wir den gleich mitgefeiert haben. Und die Berlinwahl. Und überhaupt.)

 

And the winner is…

… was irgendwie lustig ist, weil wir ja gewitzelt hatten, dass wir dann endlich einen Grund hätten, uns in der Mensa zu treffen. (Schreib mir einfach bei Twitter, wann du kannst.)

An die anderen: Nicht enttäuscht sein – wird nicht das letzte Give-Away gewesen sein, und die Tattoos gibts sonst ja auch hier (und auch das Porto ist nicht teuer).

Und hier kommt noch die Ziehung (ich habe einfach von oben nach unten gezählt, was auch der Reihenfolge der Teilnahme entspricht):

7 Sachen, die achte

Nachdem es gestern abend schon zu spät war, um meine 7 Sachen online zu stellen, kommen sie heute.

Für die von euch, die die 7 Sachen noch nicht kennen: Jeden Sonntag (oder manchmal, wenn’s nicht anders geht, Montag) fotografiere ich sieben Sachen, für die ich meine Hände gebraucht habe – egal, ob für fünf Minuten oder fünf Stunden. Die Idee stammt von Frau Liebe, aber ich freue mich auch immer wieder über die 7-Sachen-Posts von Roboti liebt und der Nähmarie.

Und bevor es richtig losgeht: Vergesst nicht mein GIVE-AWAY! Ihr habt noch bis Freitag Zeit, ein paar wahrlich wunderbare Rubbeltattoos zu gewinnen.

Aber jetzt gehts los!

Erst mittags beschlossen, mit den 7 Sachen loszulegen und mein wunderbares Mittagessen fotografiert. Die Zwiebeln auf dem Camembertbrot sind die Balsamico-Zwiebeln nach einem Kuriositätenladen-Rezept, den Holunderblütendrink musste ich am Samstag von Ikea mitnehmen und die Radieschen durfte der Nils nach dem Foto alle wegnaschen. Das Zwiebelrezept übrigens macht aus jeder gewöhnlichen Stulle etwas… ok, nicht komplett ungewöhnliches, aber doch sehr leckeres.

Auf dem Weg zum Wahllokal Süßigkeiten gekauft. Das Barbie-Esspapier war übrigens genauso schlimm, wie man vermuten konnte – aber man soll ja jeden Tag irgendwas machen, was man so noch nie gemacht hat.

Gewählt. (Die Leutchen im Altersheim, wo das Wahllokal war, hatten ausnahmsweise mal echt was zu gucken. Die saßen in Massen da und haben Leute beobachtet.)

Mein Zimmer aufgeräumt und bei der Gelegenheit sämtliche Teppiche ausgeschüttelt. (Bis auf den unter dem Sessel, aber da kommt ja eh nie jemand hin.)

Text gelernt. Meine Rolle ist so herrlich schwülstig, wie ich im Alltag nie sein darf, ohne dass Nils akute Fremdschämeritis bekäme.

Meine Haare mit Buntstiften hochgesteckt und dann wilde Verrenkungen angestellt, um das Ergebnis zu fotografieren.

In einer befreundeten WG mit drei anderen anderthalb Stunden lang an Kürbis-Gnocchi rumgedoktert. Ein großer Spaß, und dann haben fast alle nur einen kleinen Teller gegessen, weil Gnocchi alleine ja schon satt machen, aber Gnocchi mit Parmesahnesauce einfach nur der Killer sind. Aber lecker war’s.

Ein Rubbeltattoo-Giveaway! (Und alle so: Yeah!)

Auch wenn ich in den 80er Jahren geboren bin, bin ich doch ein Kind der 90er. Lucilectric, Baseballcaps verkehrt herum und merkwürdige Sammelleidenschaften haben meine Kindheit ebenso bestimmt wie Barbie Girl und die Micky Maus. Hach, die Micky Maus. Auch wenn sie solche tollen Extras hatte wie Urzeitkrebse (die gabs nämlich nicht nur in der Yps), Furzkissen, falsche Tintenflecke (konnte man prima ins Klassenbuch legen und die Lehrer erschrecken) und Detektiv- oder Survivalsets, ein Extra fand ich immer besonders klasse: Die Rubbeltattoos. Die Tattoos, die meistens Micky Maus und Konsorten zeigten, fand ich einfach cool. Ich meine, echte Tattoos sind etwas für Erwachsene, und dazu noch für coole Erwachsene. Rubbeltattoos müssen demnach fast genauso toll sein, oder?

Jahre vergehen, und mit ihnen der Wechsel von der Micky Maus zur Bravo, die Pubertät, das Abitur, ein paar Beziehungen, eine Weile in Australien und fast das komplette Studium. Während man so viel erlebt, können selbst so wunderbare Dinge wie Rubbeltattoos mal in Vergessenheit geraten, was?

Aber eines Tages vor einigen Monaten waren sie wieder da, die Rubbeltattoos, in einem Blogbeitrag in meinem Reader. Weil ich mich so gefreut habe und eigentlich für meine letzten Matheklausuren lernen musste, bin ich natürlich sofort zu tatt.ly gegangen und habe mir ein paar bestellt. Swissmiss, die Initiatorin der ganzen Geschichte, erklärt auf ihrer Seite auch, warum sie das Ganze angeleiert hat: „Tattly started out of my frustration that temporary children tattoos are often hideous looking. Think Clip Art gone Tattoo. I was ready to put designy, cool, typographic tattoos on my daughter’s arm. Tattly was born.“

Nicht nur Rubbeltattoos, sondern richtig klasse aussehende Rubbeltattoos! (Jetzt bitte von eurer Seite ein kollektives „Haaach!“ – Schließlich ist das Internet interaktiv, da müsst ihr auch ein bisschen mitmachen.) Denn Micky Maus ist irgendwann dann doch nicht mehr so cool, wie wir mit 9 dachten.

Und jetzt kommt ihr: Ich will die nämlich gar nicht alle nur für mich, sondern will euch welche abgeben. Und deswegen gibt es jetzt hier ein Giveaway! (Stellt euch das Wort „Giveaway“ bitte irgendwie glitzernd und blinkend vor, am besten noch in Neonfarben, muss ja zu den 90ern passen.)

Ein glücklicher Gewinner bekommt je ein Rubbeltattoo der folgenden Exemplare (was ihr dafür tun müsst, kommt unter den Fotos):

Was ihr dafür tun müsst? Kommentiert hier bis zum Freitag, den 16.9. um 16:00, welche drei Sachen ihr als Kinder besonders cool fandet. Ich bin gespannt!

Frikadellen, zweimal ganz anders

So, ich bin endgültig wieder im Alltag angekommen. Tagsüber sitze ich in der Bib und verbringe meinen Tag mit einer durchaus angenehmen Mischung aus Arbeit und Leuten, die an meinen Tisch kommen, um ein wenig zu schnacken. (Irgendwie lerne ich ziemlich viel in diesen Gesprächen. Studenten sind schon ein interessantes Völkchen.)

Und abends komme ich nach Hause und stürze mich auf Gespräche mit dem Liebsten und aufs Kochen. Weil aber Alltag ist, mag ich keine Stunden in der Küche verbringen, also sollte das Essen in 20 Minuten gemacht sein, etwas mehr ist auch ok.

Die Essen gestern und vorgestern waren da vorbildlich, finde ich. Vorgestern gab es Frikadellen (gewürzt mit Teriyaki-, Worcester- und Sojasauce, außerdem Ingwer und einer geriebenen Zwiebel, Inspiration dazu gabs hier) mit Toastbrot und einem Salat aus Romana und Radieschen mit Buttermilchdressing. Da gestern noch ein Salatherz, die Hälfte der Frikadellen und 4 Scheiben Toastbrot da waren, wurde das Essen „recycelt“ (das gleiche an zwei Tagen finde ich langweilig). Das Toastbrot wurde getoastet. Darauf kam eine Sauce aus gedünsteten Zwiebeln und Paprika, die dann mit Tomatenmark, Wasser, Worcestersauce, Honig und Balsamico zu einer Art Ketchup eingekocht wurde. Wiederum darauf kamen Frikadellenscheiben, 5 Minuten mit Gouda überbacken, fertig. Dazu wieder Salat, diesmal mit einer Vinaigrette.

Prinzipiell dieselben Zutaten, aber zwei vollkommen verschiedene Abendessen.

Mjam.

(Und das mit der Fotografie von Essen übe ich nochmal. Kohldampf und Ästhetik vertragen sich einfach nicht.)

Periodic Table of Typefaces

Nachdem ich letzte Woche schon einige schöne Wallpaper gepostet habe, kommt hier noch eines, das den Typo-Nerd in mir jubeln lässt – nämlich ein Periodensystem der Schriftarten, designt von Squidspot.

Dieses Periodensystem enthält die 100 besten Schriftarten aller Zeiten, ausgesucht anhand einiger Listen zu genau diesem Thema. Zu jedem „Element“ findet man den Namen, eine kleine Schriftprobe von ein oder zwei Buchstaben, die Buchstabenfamilie (z.B. „Sans-Serif Realist), den Schriftartendesigner, das Jahr, aus dem die Schriftart stammt und das Ranking der Schriftart. Die ersten drei Plätze halten übrigens Helvetica, Futura und Bodoni. Comic Sans MS kommt gar nicht vor, und das finde ich gut so.

Wenn ihr euch jetzt so dermaßen verliebt habt, dass ihr ein solches Periodensystem nicht nur auf eurem PC/Laptop/Tablet/Wasihrsonstnochsohabenkönntet haben wollt, sondern euch ein echtes, anfassbares, leibhaftiges Poster an eure Wand hängen wollt – nicht weinen, Rettung naht. Es gibt einen Shop, in dem ihr diese Poster kaufen könnt, und zwar in 5 verschiedenen Farbkombinationen.

(Copyright des Bilds oben liegt natürlich bei Squidspot.)

7 Sachen, die siebte

Nachdem ich die letzten beiden Sonntage im Urlaub war, heute endlich wieder die 7 Sachen, inspiriert von Frau Liebe und Roboti liebt. Der Alltag hat eben auch seine Reize.

Morgens Nektarinen-Crumble mit Vanillesauce gefrühstückt und dabei 2 Stunden lang gelesen. (Dabei hat das Lesen deutlich länger gedauert als das Frühstücken. – Ich glaube, ich muss demnächst einen Lesestoff-Beitrag schreiben, ich habe in letzter Zeit so viele wunderbare Bücher gelesen.)

Danach gemütlich mit einer Freundin über den Flohmarkt gebummelt, endlich mal wieder ausgiebig geschnackt, ganz knapp dem Regenschauer des Jahres entkommen und für 2 Euro eine ganze Menge Schätze mit nach Hause genommen: Ein Globus aus den 70er oder 80er Jahren, eine Garderobe für unser Bad und ein Denkspiel, das ich einfach so geschenkt bekommen habe.

Ein Regenbild gemacht. Links mit Wasserfarbe, rechts mit Washi-Tape. Ich liebe diesen Positiv-Negativ-Effekt.

Meine kompletten Kindheitsfotos ausgepackt, viele aussortiert (wieviele Bilder von mir alleine brauche ich?) und die restlichen in Kategorien einsortiert. Es ist schön, Fotos von meinen Eltern in meinem Alter anzuschauen oder zu sehen, mit welchen Blicken sie mich angesehen haben.

Arabische Kalligraphie, die gestern eine liebe Freundin von mir für mich angefertigt hat, an meine Zimmertür gehängt. Oben steht übrigens „Nils liebt Ellen“, unten „Ellen liebt Nils“. Ein kleines bisschen schnulzig, aber mein Herz bringt es zum Klopfen und mich zum Lächeln.

Wo ich schon einmal dabei war, auch gleich die Wand um meinen Nachttisch umdekoriert, unter anderem mit den beiden „Scherenschnitten“. (Die Originalbilder stammen aus dem Netz, die habe ich zu Schablonen verarbeitet und für diese Bilder genutzt.)

Mit dem wunderbarsten Mann der Welt den Abend verbracht, mit einer großen Portion Nudeln und dem Tatort. So darf das Leben öfter sein.

Wallpaper von alten Karten

Vintagekarten. Und tolle Bildschirmhintergründe. Und beides auf einmal. Hach.

Ich liebe die Wallpaper, die ich bei Maraid Design (via design work life) gefunden habe. Ich hoffe, ihr findet sie genauso toll.

WORD on the street

Ich liebe My Modern Met. Irgendwann vor ein paar Monaten bin ich auf diese Seite gestoßen, und seitdem stürzen in meinem Reader die wunderbarsten Bilder auf mich ein. Sie suchen aus all den vielen spannenden und coolen Kunstprojekten – ob aus Malerei, Fotografie, Architektur, Skulptur oder gänzlich anderem – die „relevantesten“ Projekte heraus. Auch wenn diese Relevanz natürlich eher subjektiv ist, ist die Auswahl, die mmm trifft, meistens schon ziemlich spannend. Nur zu empfehlen.

„WORD on the Street“ ist so ein Beispiel. Richard Nagler fotografiert Wörter. Wörter, die er irgendwo im öffentlichen Raum findet. Und zusammen mit den Gebäuden oder den Personen im Bild bekommen diese Wörter eine neue Bedeutung oder werden einfach besonders betont. So gelingt es ihm, mit einem Wort und einem Bild ganz wunderbare Geschichten zu erzählen. In diesem Projekt herumzustöbern macht einfach Spaß. Ab jetzt laufe ich auch offener rum und suche selbst nach solchen Worten, mal sehen, wie mein Alltag von Wörtern kommentiert wird.

(Alle Bilder sind natürlich unter dem Copyright von Richard Nagler. Ist aber klar, oder?)

Defective Detective

Ein Privatdetektiv auf der Jagd nach Verbrechern und eine kleine Großmutter, die eigentlich nur Tomatensuppe kochen möchte ergeben ein wunderbares Paar in „Defective Detective“, dazu noch die ziemlich niedlichen Figuren (erinnern die euch auch an „Oben“?) und eine einfache, aber clever geschnittene Geschichte ergeben einen wirklich wunderbaren Animationskurzfilm.

Defective Detective from Cartoon Brew on Vimeo.

Gefunden übrigens bei Drawn, einem Blog, auf dem so ziemlich jeden Tag Zeichnungen (was sonst?) von richtig guten Künstlern veröffentlicht werden – ich habe da schon einige Male tolle Sachen gefunden.


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