In Oldenburg gibt es an Ostern immer ein großes Volksfest, das ungefähr eine Woche dauert. Dazu gehört an jedem Ostermontag ein großer Flohmarkt, der angenehm spät beginnt, nämlich um 11 – das heißt, man kann angenehm lange schlafen und verpasst trotzdem keine Schnäppchen.
Bis fast zum Ende des Flohmarkts waren Nils und ich ziemlich enttäuscht. Da wurden vor allem Bücher à la Konsalik, Rosamunde Pilcher und Danielle Steel angeboten, außerdem Kinderkleidung, Spielzeug und Videospiele. Nichts, was ich jetzt unbedingt besitzen muss.
Aber kaum gingen wir in den letzten Gang, fand ich einen ziemlich tollen Regenschirm: Blaugrün mit weißen Punkten und Rüschen. Wenige Stände später gab es eine alte Schallplatte, aus der ich eine Schüssel machen will (wie das hier erklärt wird.) Und schließlich und endlich habe ich einen schönen alten Koffer (der außerdem nicht stinkt) gefunden, aus dem ich ein Make-Up-Schränkchen machen will. Ich werde in den nächsten Monaten daran rumprobieren, wie ich es beleuchtet kriege und wie man es am besten aufhängt. Wirklich genutzt werden wird es erst in der Wohnung, die ich Ende 2011 für mein Referendariat beziehe. (Wenn ich schon extrem viel arbeiten werde, will ich wenigstens eine saugeile Wohnung.)
So, und hier für alle Neugierigen noch ein Bild von meinen wunderbaren Funden (es leben Flohmärkte! Yeeeehaaaaa!):