Archiv der Kategorie Listenreich

Lebensmittel, die man grillen kann

Aus gegebenen Anlass gibt es heute mal eine kulinarische Liste, denn ich werde heute das dritte Mal innerhalb von drei Tagen grillen. Da ich nicht jeden Tag nur Würstchen, Steaks und Nudelsalat (letzterer ungegrillt…) essen kann, hier eine Liste von Lebensmitteln, die man auf dem Grill zubereiten kann.

  • Fisch, z.B. Thunfischsteaks
  • Halloumi (Grillkäse)
  • Gemüsespieße
  • Garnelenspieße
  • Cevapcici
  • gefüllte Tomaten (mit Schafskäse füllen, das Ganze in Alufolie wickeln und ab in die Glut damit)
  • gefüllte Paprika (genauso wie die Tomaten zubereitet)
  • ganze Knoblauchknollen grillen, bis sie zuckersüß sind
  • Zwiebeln einfach so in die Glut legen
  • panierter Camembert

Kleine Alltagsfluchten

http://israblog.nana10.co.il/blogread.asp?blog=682833

Der Alltag ist schön – ja. Aber die kleinen Ausbrüche aus ihm sind noch schöner, deswegen hier diejenigen, die ich besonders gerne mag:

  • Kino. Am besten als Date mit meinem Liebsten und danach mit laaaangem Gespräch über Gott, die Welt und den Film.
  • Theater. Genau dasselbe, nur dass es meistens unser Unitheater ist, in dem ich sehr wohl fühle. Auch das entführt einen in eine andere Welt.
  • Tagesausflüge. Egal ob auf einen Mittelaltermarkt, ins Schwimmbad oder in eine fremde Stadt.
  • Nächtliche Spaziergänge holen mich immer wieder aus meinem Trott heraus, auf eine Art Meta-Ebene. Sehr gut. Gleichzeitig kann man seine Stadt neu kennenlernen, wenn man einfach losläuft.
  • Neues lernen. Ob nun ein Sportkurs über ein Semester hin oder ein Wochenendkurs – wir z.B. machen Ende des Monats einen Massagekurs.
  • Herausforderungen, beispielsweise 30-Tage-Challenges: 30 Tage lang ohne Fernseher auskommen oder 30 Tage lang vegan leben. Oder probieren, ob man 24 Stunden am Stück lesen kann. Man lebt nur einmal, da sollte man möglichst viel ausprobieren.
  • Gute Partys. Das sind für mich die, bei denen man sich richtig wohl fühlt, ohne sich irgendwie verstellen zu müssen – und bei denen einem der Gesprächsstoff (jenseits von Smalltalk) nicht ausgeht.
  • Picknick im Park. Mit Freunden, Partner oder allein, dickem Picknickkorb oder Eis am Stiel, Buch oder MP3-Player.
  • Wochenendreisen. Eine Nacht in einem Hostel ist nicht teuer, und so kann man das Urlaubsgefühl eines Tagesausflugs verstärken und eine fremde Stadt auch bei Nacht kennenlernen.
  • Anderen eine Freude machen. Wie wäre es, einer lieben Freundin ihren Lieblingskuchen zu backen? Einem Obdachlosen je nach Wetter eine heiße Schokolade oder ein Eis zu kaufen? Dem Busfahrer im Nachtbus eine Packung Kekse zu schenken? Einem Kind im Arztwartezimmer die Langeweile nehmen? Die Beschenkten freuen sich, und man selbst fühlt sich gut.

Wie entflieht ihr dem Alltag? Erzählt mir davon!

Dinge, die ich gerne lernen würde

  • Portugiesisch. Seit ich „Mit dem Nachtzug nach Lissabon“ gehört habe, finde ich diese Sprache toll. Am Liebsten hätte ich die folgende Sprachenkombination: Englisch, Französisch, Schwedisch (lerne ich gerade), Portugiesisch und Ungarisch. Die letzten beiden Sprachen fehlen mir noch.
  • Gitarre spielen. Meine Maman spielt total toll Gitarre und singt dazu, mal Chansons, mal Evergreens. Ich habe ihr schon immer wahnsinnig gerne zugehört. Das auch zu können wäre toll.
  • Nähen. Meine eigenen Totebags und vor allem: Lange, weibliche Röcke. In Blumenmustern. Viele davon!
  • Häkeln. Taschen, Mützen, Schals, Decken, Topflappen.
  • Reden halten. Bei ted.com gibt es Leute, die von ihren Herzensthemen so erzählen, dass man ihnen gebannt an den Lippen hängt. Ziemlich toll.
  • Entspannungstechniken. Ich bin eigentlich immer auf Hochtouren, auch wenn ich gerade nichts tue. Entspannen wäre manchmal ganz nett.
  • Zeitmanagement. Um all meine Projekte unter einen Hut zu kriegen und mich trotzdem noch entspannen zu können.
  • Richtig gut zeichnen. Das ist bei mir einfach noch Ãœbungssache. Ich muss mich eben hinsetzen und viel zeichnen.
  • Photoshop. Damit kann man soooo tolles Zeug machen. Will auch. (Wobei ich momentan Gimp lerne, das ist auch prima.)
  • Körperspannung. Ich hab dieses Jahr Yoga ausprobiert und habe gemerkt: Da, wo andere Muskeln haben, ist bei mir irgendwie nur Leere. Naja.
  • Coaching. Leute dazu bringen, dass sie ihr Potential ausfüllen. Wunderbar.
  • Beratung. Leuten helfen, ihr eigenes Potential zu erkennen. Genauso wunderbar.

Und was wollt ihr noch so lernen?

Berufe, die ich gerne ausprobieren würde

Ich arbeite darauf hin, Lehrerin zu werden. Und so viel Spaß mir meine bisherigen Ausflüge in diesen Beruf gemacht haben, so neugierig bin ich doch auf andere Jobs. Manchmal wären so ein paar Parallelwelten ganz nett, in denen ich andere Versionen meiner selbst ausprobieren könnte und die Gelegenheit hätte, noch viel mehr Erfahrungen zu machen, die diese wunderbare Welt zu bieten hat. Hier also die Jobs*, die ich in diesen Parallelleben gerne ausprobieren würde:

  1. Buchhändlerin. Den ganzen Tag zwischen Büchern verbringen, Leuten Lesestoff empfehlen, die neuesten Erscheinungen durchblättern.
  2. Bibliothekarin. Das gleiche wie oben, nur ohne den Verkaufsaspekt.
  3. Grafikdesignerin. Von der Pike auf lernen, wie ich die wunderbaren Bilder, die ich so in meinem Kopf habe, auf Papier oder sonstige Medien banne. Die kreativen Ideen anderer ausführen oder für sie kreativ werden.
  4. Schauspielerin am Theater. Mich in fremde Rollen versetzen, Geschichten für andere zum Leben erwecken, den ganzen Tag über Bühnenluft schnuppern.
  5. Köchin. Am Besten in meinem eigenen Restaurant, und dort dann den ganzen Tag mit Zutaten arbeiten, experimentieren und die Augen meiner Gäste zum leuchten bringen. Und dabei die komplette Warenkunde beherrschen.

Und welche Jobs würdet ihr gerne ausprobieren?

*all diese Jobs sind natürlich komplett blauäugig dargestellt. Sind ja auch Träume.

Dinge, die den Frühling wunderbar machen

Ich liebe den Frühling, und zwar vor allem für eine wichtige Eigenschaft: Der Frühling ist die Zeit der ersten Male.

  1. Das erste Mal, dass der Himmel strahlend blau ist.
  2. Das erste Mal von der Sonne geblendet sein.
  3. Das erste Mal schwitzen.
  4. Das erste Eis des Jahres. (Softeis mit Schokotropfen und weißen Schokoraspeln)
  5. Das erste Mal Röcke tragen ohne Wollstrumpfhosen drunter.
  6. Das erste Mal draußen sitzen und quatschen.
  7. Das erste Mal lüften, ohne hinterher zu frieren.
  8. Die ersten Blüten des Jahres.
  9. Das erste Mal seit viel zu langer Zeit, dass man soviel Gemüse kaufen kann, wie man möchte, ohne hinterher einen vollkommen leeren Geldbeutel zu haben.
  10. Das erste Mal Grillen.
Bildquelle: http://www.flickr.com/photos/7153354@N04/2486727622/

Dinge, auf die ich stolz bin

Samstag früh lag vor meiner Wohnungstür das Paket, das „Listography – Your Life in Lists“ enthielt. Ich bin schon voller Begeisterung das komplette Büchlein durchgegangen und kann sagen: Ungefähr die Hälfte der Ideen sind sowohl interessant genug als auch geeignet für meine Listenreihe, die es ab heute sonntäglich auf diesem Blog geben wird.

Also, auf zur heutigen Liste:

  • Ich war für mein Anglistikstudium sechs Monate in Australien und habe mir meinen dortigen Aufenthalt größtenteils selbst finanziert. Ich habe vieles erlebt, was ich niemals vergessen werde – beispielsweise eine Wanderung durch den Karijini-Nationalpark im Westen Australiens, die uns bis zum Hals durch Flüsse geführt hat, glitschige Felsspalten hindurch und extrem steile Hänge hoch. Australien hat mich an meine Grenzen getrieben und darüber hinaus – und jede Sekunde davon war alles wert.
  • Zusammen mit einigen anderen Improtheater-Verrückten bin ich Begründerin der Gruppe „Danke für die Tür“. Wir hatten schon einige ziemlich tolle Auftritte – und da kommt noch wesentlich mehr.
  • Dass ich nach dem Abi ans andere Ende Deutschlande gezogen bin, in eine Stadt, in der ich erst einmal gewesen war und wo ich niemanden kannte.
  • Dass mir im Schulpraktikum gesagt wurde, dass ich einen guten Draht zu meinen Schülern habe.
  • Dass es Leute gibt, die Sachen aus meinem Shop kaufen.
  • Dass mir Freunde sagen, in meiner Gegenwart könnten sie sie selbst sein, fühlten sich angenommen und nie beurteilt.
  • Auf meine Kreativität.
  • Darauf, dass ich gut koche.
  • Auf meine langen roten Haare.
  • Auf diesen Blog.
  • Auf die Leitung einiger Impro-Kurse.

So eine Liste zu machen, sei euch auch herzlich empfohlen – danach fühlt man sich gleich einen Kopf größer. Wunderbar. Und wenn ihr eure Liste in den Kommentaren teilen wollt, freue ich mich sehr.

Listography

Kennt ihr High Fidelity von Nick Hornby? Ein wirklich gutes Buch, und der Film dazu ist auch absolut sehenswert. Nachdem ich ihn mit 17 zum ersten Mal gesehen hatte, habe ich eine ganze Weile begeistert Top5-Listen gemacht, zu allen möglichen Themen – aber wirklich kreativ war ich nicht. Das Beste waren noch die „originellen Todesarten“, aber welche das waren, habe ich mittlerweile verdrängt.

Vorhin dann habe ich bei Hula Seventy eine tolle Aktion entdeckt: 52 lists. Dieses Jahr veröffentlicht Andrea jeden Mittwoch eine Liste zu irgendeinem Thema. Mal sind es ihre Lieblingswörter, mal Bücher, die sie gar nicht oft genug lesen kann, mal Klamotten, die sie als Kind sehr gerne getragen hat. Jedes Mal macht es großen Spaß, diese Listen zu lesen – und jedes Mal überlegt man automatisch, wie denn die eigene Liste zu diesem Thema aussehen würde.

Zu diesem Thema gibt es auch eine ganze Notizbuchreihe, nämlich Listography, und eine dazu passende Community.

Das Buch habe ich mir jetzt voller Begeisterung gekauft und werde mal nach tollen Listenthemen wühlen (dort, bei Hula Seventy und sonstwo im Internet). Ich glaube, da kommt meine erste Blogserie auf mich (und auf euch) zu… Ich freue mich schon drauf – und darauf, eure Antwortlisten zu lesen, ob in meinen Kommentaren oder in euren Blogs.


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