Alltagshelden, die fünfundzwanzigste

Jeden Dienstag aufs Neue Dinge, die mein Leben schöner machen, einfacher, genussvoller. Alltagshelden, die man sonst gerne mal übersieht. Nach einer Idee von Roboti.

Heute: Die Osteredition.

Die Narzissen, die ich mir letzten Freitag selbst geschenkt habe, da waren sie noch alle geschlossen. Und jetzt kann ich zusehen, wie sie aufblühen. Es ist wirklich ein kleines Wunder und macht mir große Freude. Ich sollte mir öfter Blumen schenken. (Und beim nächsten Mal lebende, im Topf.)

Ostereier. Zum ersten Mal habe ich welche selbst gefärbt und finde es herrlich, dass sie irgendwie gebatikt aussehen. (Ich muss hier ja nicht verraten, dass das ein Versehen war.) Die Farben sind ein wenig gedeckt, weil unser Supermarkt keine weißen Bioeier hatte – und nur für leuchtende Farben kaufe ich keine Käfigeier.

Ein Keinohrhase aus weißer Schokolade. Solange leben die bei mir einfach nie mit Ohren. Und nachdem ich ihn gestern gekauft hatte, musste ich die ganze Zeit an das weiße Kaninchen aus „Alice in Wonderland“ denken, das nie Zeit hat, und das ich nicht immer so hetzen sollte. Philosophie findet man überall, auch bei den Ostersüßigkeiten.