Salzige Schokodinger und Shakespeare

Wozu Gespräche so alles führen können.

Vorgestern habe ich mit Juli ein paar Mails hin und hergeschickt, worüber wir auf Schweden kamen und auf schwedische Süßigkeiten. Und es erwachte bei mir ein tierischer Heißhunger auf „diese leckeren Choco-Crossies-artigen Teile, die dabei aber leicht salzig sind und in einer lila Packung kommen“. Klar, welche ich meine? Nee? Mir auch nicht mehr. Sie waren lecker, aber ich weiß ihren Namen nicht mehr.

Egal. Dann mache ich sie halt selbst.

Man nehme 200g Vollmilchkuvertüre und schmelze diese. Während die Schokolade schmilzt nehme man so 50g Vollkornflakes (oder was für Flakes man halt da hat, ist aber besser, wenn sie nicht zu süß sind) und 70g klein gebrochene Salzstangen. Wenn die Schokolade fertig geschmolzen ist, nehme man die Schokolade vom Herd oder aus der Mikrowelle und schmeiße die Salzstangen und die Flakes in die Schokolade, rühre vorsichtig so um, dass das meiste mit Schokolade überzogen ist. Dann kleine Schokohäufchen auf ein Blech mit Backpapier machen. Ungeduldig warten und immer wieder drauffassen, um zu gucken, ob die Schokolade schon trocken ist. Finger ablecken. Weiter warten. Das Ganze mehrfach wiederholen.

Und der Name des Ganzen? Mir fiel nix besseres ein und wenn es schmeckt, ist der Name eh wumpe. Oder um es mit Großmeister Shakespeare zu sagen:

„What’s in a name? That which we call a rose
By any other name would smell as sweet.“
Romeo and Juliet (II, ii, 1-2)