Neueste Beiträge

Alltagshelden, die vierzigste

Jeden Dienstag aufs Neue Dinge, die mein Leben schöner machen, einfacher, genussvoller. Alltagshelden, die man sonst gerne mal übersieht. Nach einer Idee von Roboti.

Nähgarn. Weil man bei einer Tasche oder einem Rock zwar nur auf den Stoff achtet, aber der Faden es ist, der alles zusammenhält.

Fineliner, Bleistifte und Twin Touch Marker.

Der Pouf, den ich vor einiger Zeit auf einem Flohmarkt entdeckt habe und der mein Sofa bequemlichkeitsmäßig perfekt ergänzt.

 

 

Briefpapier-Automat

In den letzten Monaten habe ich zwar noch regelmäßig gebloggt, aber weder habe ich viel selbstgemachtes gezeigt noch gab es hier täglich etwas neues zu sehen. Jetzt, da die Masterarbeit geschafft ist und der Urlaub zu Ende, habe ich wieder viel Zeit – und viele Ideen.

Um mich selbst mehr zum Zeichnen zu bringen, teile ich ab jetzt jeden Montag mit euch eine Zeichnung. Im Urlaub habe ich viele tolle Motive gesammelt und fotografiert, und von denen zeige ich in nächster Zeit jeden Montag eines – bei den Montagsmalern. Dabei sind die Zeichnungen ganz bestimmt nicht perfekt – aber das müssen sie nicht sein, ich übe ja.

Heute gibt es einen Briefpapier-Automaten zu sehen, den ich in Berlin im Museum für Kommunikation entdeckt habe (von dort zeichne ich in den nächsten Wochen noch mehr Exponate – die sind einfach so toll). Eine simple Erfindung eigentlich: Geld einwerfen und dafür Briefpapier samt Umschlag bekommen. So etwas bräuchten wir heute auch noch, denn irgendwie machen echte Briefe von netten Menschen doch viel mehr Spaß als Emails.

Hat übrigens jemand von euch einen Tipp, wie man beim Colorieren mit Twin Touch Markern dieses Streifige vermeiden kann? Oder liegt das an der Qualität der Stifte und Copics haben das nicht? (Ich zeichne mit Bleistift vor, mit Finelinern nach und coloriere mit Twin Touch Markern.)

7 Sachen, die sechsundvierzigste

Jeden Sonntag aufs Neue: 7 Sachen, die ich mit meinen zwei Händen gemacht habe, egal, ob das 5 Minuten oder 5 Stunden gedauert hat. Die Idee dazu stammt von Frau Liebe.

Hiermit etwas neues hergestellt. (Obs nun „perfekt“ wird oder nicht – ihr seht es am Mittwoch.)

Meine Lieblingskanne repariert. Ich vermute, als Wasserkrug für Trinkwasser kann ich sie nach Anwendung von Sekundenkleber nicht mehr benutzen, oder?

Mir zum Mittagessen eine Schale Tom Yum gemacht. Sehr, sehr lecker.

Die Zeichenstifte ausgepackt und Hörbuch hörend gezeichnet.

Currywurst mit Pommes und Dijonmayonnaise gegessen. Ab morgen wird (nachdem durch Abschluss der Masterarbeit, Ende des Urlaubs und Nils‘ Geburtstag alle Ausreden weg sind) wieder diätet. Aber vorher muss man ja den Stoffwechsel auf Trab bringen, nicht wahr?

Dazu dann doch einen Salat gegessen. Mit Salatherzen, Zwiebeln, halbierten Trauben und Pfirsichen.

Für morgen Wildreis gekocht. Was da nach Suppe oder so aussieht, ist übrigens das Kochwasser.

 

Wochenrückblick 25/12

|Gehört| Tom Lehrer. Radio Paradise. Rainald Grebe.

|Gemacht| Éclairs und Guinness-Brownies gebacken. Salatrezepte gesammelt.

|Getan| Zurück nach Oldenburg gekommen. Den Geburtstag von Nils gefeiert. Bei einem Vorstellungsgespräch gewesen. Die Stadtbibliothek leergeliehen. Mich mit Upcycling und Hochbegabtenförderung auseinandergesetzt.

|Gegessen| Éclairs und Guinness-Brownies. Sehr gute Fritten und ein sehr fettiges Bacon-Cheese-Sandwich. Brotsalat. Französische Feigenkekse. Großartige Sorbets bei Vanille und Marille in Berlin. Mensa-Essen.

|Getrunken| Snake Bite (Cider mit einem Schuss Johannisbeersaft). Verschiedene Säfte. Bionade.

|Gefreut| Darüber, meinen Liebsten wieder zu haben. Über Besuch von den Schwiegereltern. Über das Treffen mit zwei netten Internetbekanntschaften. Über die Ankunft des Papiertauschpakets.

|Gelacht| Bei Gesprächen mit der Schwiegermutter.

|Geplant| Ein paar neue Blogserien, um mich selbst ein bisschen zu mehr „kreativen Projekten“ zu treten. Ein paar kreative Workshops, die ich anbieten will – mehr dazu demnächst.

|Gekauft| Sekundenkleber. Ach, immer diese Shoppingorgien…

|Gewünscht| Eine ganz großartige analoge Spiegelreflex, die ich bei Lomo gesehen habe. Man kann wohl nicht alles haben im Leben, fürchte ich.

 

Lieblingslinks:

Kostenlose Papertoys – ich finde, die kleinen, dicken Katzen sehen schon sehr niedlich aus.

Eine Anleitung, um kugelförmige Foto-Lampen zu machen.

Noch eine Anleitung, diesmal für „ums Eck gedachte“ Reißverschlusstäschchen.

Eine Liste mit vielen Frosting-Farbtönen und wie man sie genau mischt.

Dieser Artikel ist sehr beruhigend, wenn man all die tollen Online-Tutorials gerne mal ordentlich verkackt.

Die Cartoons von Michaela von Aichberger über ihre Kindheit in den 70ern.

Das war jetzt das zweite Mal in kurzer Zeit, dass ich über die bolivianische Salzwüste gelesen habe. Ich muss da dringend hin.

Ein Artikel über Ernährung als Energiespender. Vergesse ich manchmal, wenn ich nur auf Kalorien schiele.

Freiburg, die erste

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Und wenn ich eine Reise tue und wie ein wildgewordener Paparazzi fotografiere, dann kann ich dazu auch noch Bilder zeigen.

Insgesamt habe ich in den 20 Tagen Reise 11 Filme vollgeknipst und 600 Digitalbilder gemacht. Von diesem Bilderberg zeige ich in den nächsten Monaten jeden Freitag ein paar Favoriten, wobei ich die Reihenfolge der Städtereise einhalte. Im Übrigen erklärt sich die Auswahl meiner Bilder auch dadurch, dass ich es möglichst vermeiden will, Bilder von Personen zu teilen – aus rechtlichen Gründen wie auch aus dem Respekt diesen Menschen gegenüber (ich will ja auch nicht, dass jemand ungefragt Bilder von mir online stellt).

Heute gibt es die Lieblingsdigitalbilder aus Freiburg, wo ich meine beste Freundin besucht habe, die erste Station meiner Reise. Da sie den Tag über arbeiten musste (ach, diese Sachzwänge beim Erwachsensein), hatte ich viel Zeit, durch Freiburg zu streunen und mir die Dinge auch mal genauer anzusehen. Dabei habe ich im Schaufenster einer Apotheke einen Kalenderspruch gesehen, der mir sehr passend erschien: „Die Bummelei ist eine Kulturleistung, ein unbedingt zu verteidigender Zugewinn an Freiheit und Selbstbestimmung.“ Genau.

Zeit für einen Spaziergang, die Dreisam entlang. Jemandem beim Angeln zusehen, zwei Leuten beim Gitarrespielen zuhören. Herrlich.

Time to smell the roses. Oder eben auch Zeit, um beim Spaziergang innezuhalten und einer Biene zuzusehen, die gerade Nektar sammelt. Das ist schon eine wertvolle Sache, von der ich hoffe, dass ich sie mir auch im Alltag (und im Referendariat!) bewahren werde.

Über den Markt vorm Freiburger Münster laufen. Vergleichsweise teuer dort, aber ohne Kirschen und Tofuwurst konnte ich nicht wieder gehen, zumal der Markt auch wunderschön ist, mit durchaus ungewöhnlichen Ständen wie einem Stand, an dem nur Kakteen verkauft werden. Beeindruckt hat mich übrigens auch die Wartezeit, wenn man auf dem Freiburger Markt einen Stand eröffnen möchte: 25 bis 30 Jahre.

Die Freiburger Markthallen sind auf ihre Art ähnlich faszinierend, auch wenn solche Regale wie das auf dem Bild gezeigte kaum vorkommen. Vor allem findet man dort eine beeindruckende Auswahl an Imbissen mit Essen aus aller Welt.

Eine Freiburger Brauerei liefert ihr Bier teilweise noch mit Pferden aus, die natürlich auch eine echte Touristenattraktion sind.

Und wenn wir schon bei Touristenattraktionen sind: Diese Schwarzwald-Quietscheentchen fand ich einfach klasse.

Buchläden sind ja immer gut. Also, wenn es echte Buchläden sind, die nicht primär Schreibwaren und Süßigkeiten verkaufen, sondern Bücher. Auch wenn ich diesen hier erst entdeckt habe, als die Füße vom vielen Streunen schon zu sehr schmerzten, fand ich ihn unglaublich einladend.

Und Gedichte im Schaufenster eines Schuhladens. Herrlich.

Vor einem Laden Illustrierte aus den 50ern entdecken – und feststellen, dass die Themen sich in den letzten 60 Jahren nicht wirklich verändert haben. Noch immer unerreichbare Schönheitsideale und das kleine bisschen Neid.

Ein Bahnhofsschild

(Ab jetzt) jeden Donnerstag wieder ein Gegenstand und die Erinnerungen, die ich damit verbinde. Heute: Ein Foto von einem Bahnhofsschild.

Im Urlaub habe ich auch einen wunderbaren Tag mit meinem Vater verbracht, und dabei hat er mir ein tolles Geschenk gemacht: Irgendwann vor einigen Monaten hatte er einige Negative wiedergefunden, die auf den Reisen meiner Oma und mir entstanden sind. Das Geschenk besteht in einer CD mit eben diesen Fotos. Bilder, an die ich mich nicht mehr erinnert habe und über die ich mich sehr, sehr freue.

Eines dieser Bilder zeigt den Bahnhof von Himmelpforten, aufgenommen auf einer Zugfahrt nach Cuxhaven, in den Urlaub mit meiner Großmutter. Ich war so 13 oder 14 und es war einer unserer letzten Urlaube. Die Male, die wir diese Strecke gefahren sind, war sie immer vollkommen begeistert von zwei Zwischenhalten, nämlich Buxtehude und Himmelpforten. Buxtehude liebte sie, weil sie den Namen einfach total lustig fand und sich wohl erinnerte, den Namen mehrfach in Kinderbüchern gelesen zu haben, und Himmelpforten liebte sie wegen des Weihnachtspostamtes. Dorthin können seit 1966 Kinder Briefe schicken, wenn sie dem Weihnachtsmann schreiben wollen, und jeder Brief wird beantwortet. Wann immer ich von einem dieser beiden Orte höre oder lese, muss ich bis heute über die kindliche Freunde meiner Oma lächeln.

Alltagshelden, die neununddreißigste

Jeden Dienstag aufs Neue Dinge, die mein Leben schöner machen, einfacher, genussvoller. Alltagshelden, die man sonst gerne mal übersieht. Nach einer Idee von Roboti.

Heute mit tollen Dingen, die ich von meiner Reise mitgebracht habe.

Schöne Stoffe vom Stoffmarkt am Maybachufer in Berlin. Aus dem Blümchenstoff will ich mir einen langen Hippierock machen (falls die 4 Meter reichen).

Luxusschokolade: Mandeln in weißer Schokolade, umhüllt von Himbeerpulver. Aus einer Chocolaterie in Trier. Die Sorte von Schokolade, von der ich wochenlang etwas habe, weil ich täglich ein einziges Stückchen esse.

Mein neues Lieblingskleid, dass ich mit Ellen in Bochum gekauft habe. Ich glaube, ich hatte vorher noch nie ein gelbes Kleidungsstück, aber ich liebe es.

 

Wieder daheim.

Ich bin wieder in Oldenburg.

Und alles, was ich gerade tun will, ist einfach durchatmen. Die letzten Wochen sind in meinem Kopf ein Wirbel aus Eindrücken. All die Orte an denen ich war – altbekannte und neue Orte, Schlafcouchs, Gästezimmer, Cafés, Lesungen, Vorträge, Museen, Vorträge, Parks, Friedhöfe, Kirchen, Märkte, die Wilhelma. Auf dem Weg habe ich viele neue Bekanntschaften geschlossen und habe viele alte Bekanntschaften und Freunde wiedergetroffen und neu kennengelernt. Ich habe Zeit mit meiner Familie gebracht, meiner Ursprungsfamilie und der selbstgewählten, neuen. Das Bild, das Freunde und Familie von mir haben, habe ich mir immer wieder angesehen und habe darüber nachgedacht, was davon noch zutrifft und wovon ich nicht mehr möchte, das es zutrifft.

Ich habe stundenlang mit Freunden geredet und dabei einiges gelernt. Beispielsweise, dass es ne Menge Leute gibt, die mich genauso sehr mögen wie ich sie, und dass ich mich auf sehr viele Menschen blind verlassen kann. Und wie man im Kopf logarithmiert. Im Laufe der Gespräche habe ich laut gelacht und laut geweint, und beides war gut.

Verdammt, das war eine tolle Zeit. Und ich habe so unglaublich viele Fotos gemacht, von denen ihr nach und nach meine Favoriten zu sehen bekommen werdet. (11 Filme sind es und beinahe 1000 digitale Fotos.)

Danke an alle Menschen, die zu meiner Reise beigetragen haben – ob durch eine Schlafgelegenheit, ein gemeinsames Essen, Spaziergänge, Gespräche oder einen Urlaubsvertretungsbeitrag.

Ich muss die ganzen Eindrücke jetzt erst einmal einordnen.

Sommerrollen

Morgen ist mein Urlaub zu Ende, und so gibt es heute die letzte Urlaubsvertretung. Auch diesmal mit einem ordentlichen Kracher – Anna von Tee und Schnaps teilt ein Rezept für Sommerrollen für euch, für mich eines der Sommeressen schlechthin. Anna kenne ich durch Twitter und bin über ein paar Gespräche auch auf ihrem Blog gelandet, auf dem sie ihren Alltag erzählt, mit gelegentlichen tollen Rezepten und Videos.

Hallo, liebe Leser!

Als Ellen mich fragte, ob ich ihr bei der Sommerferien-post-Studiums-Reise-Pause ihres Blogs überbrückungstechnisch behilflich sein kann, habe ich natürlich zugesagt – und hatte schon gleich ein Rezept im Hinterkopf, das ich zum Thema „Reisefieber“ beisteuern wollte. Mein Reiseplan für die Zeit nach dem Studium war nämlich jahrelang immer Südasien (Singapur, Thailand, Vietnam) gewesen – aber wie das Leben so spielt, es kommt immer anders und als man denkt.. So bleibt diese Reise weiterhin auf der Ersatzbank in meinem Kopf gespeichert und ich tröste mich solange mit Essen darüber hinweg.

Und zwar mit Sommerrollen. Ich bin süchtig nach Sommerrollen!! Auch oder gerade bei grauem Regenwetter… Dafür brauch ich Euch, denke ich, hier kein „Rezept“ präsentieren – es gibt dieses Reispapier in jedem Asialaden, und einrollen kann man da neben den Standartingredienzien (wie Salat, Glas- oder Reisnudeln, Tofu, Mungobohnensprossen, Karottenraspeln, Erdnüssen, Röstzwiebeln, Minze, Koriander und [besonders wichtig – und lecker!!] Thai-Basilikum) natürlich alles, wonach es einen gelüstet.

Tricky wird es aber in puncto Soße. Erst vor kurzem habe ich – Schockschwerenot! – feststellen müssen, dass es in keinem (mir bekannten) Laden Hoi Sin-Soße ohne MSG/Natriumglutamat/E621 zu geben scheint. DAMN! ICH LIEBE – BIN SÜCHTIG NACH HOI SIN! (Ha, jetzt weiß ich auch warum…)

Nun habe ich eine andere Soße zusammengeschustert, die auch ganz fantastisch schmeckt. Und hierfür gibt es das Rezept (wie immer bei meinen Rezepten gilt: es ist alles reine Improvisation und schmeckt auch bei mir immer wieder anders. Wenn was nicht da ist, wird es entweder weggelassen oder irgendwie ersetzt und ergänzt):

2 Knoblauchzehen (wie immer empfehle ich: KAUFT DEN FRISCHEN!! Den, der noch weich ist, mit grünem Stängel, und nicht diese vertrockneten Blätterknollen… Dann stinkt ihr auch nicht so nachhaltig abartig!), klein gehackt
1 oberesdaumengliedgroßes Stück Ingwer, geraspelt
4 EL Essig (ich verwende hierfür immer den Sushi-Essig)
1 EL Mirin (Reisweinwürze – kann aber auch gut und gerne weggelassen werden, bzw. durch einen zusätzlichen EL Agavendicksaft ersetzt werden)
2 EL Agavendicksaft (wobei hier natürlich bestimmt auch Honig geht)
1 EL Limettensaft (Zitronensaft geht auch wohl klar..)
1 Kaffeelöffel Sambal Oelek (wahlweise auch eine feingehackte Chilischote oder sonst irgendein Schärfeersatz – der sich natürlich an euren eigenen Schärfeverträglichkeitsgrad anpassen sollte!)
1 TL getrocknete Korianderblätter (oder frischen..)
80 ml Wasser und
eine Prise Salz.

Das alles in ein altes Marmeladenglas o.ä. gefüllt, gut durchgeschüttelt, etwas ziehengelassen – und fertig ist der perfekt sauer-süß-scharfe Sommerrollen-Dip!! Und warum heißen die Sommerrollen auch Glücksrollen? Genau, weil sie glücklich machen. Naja, oder zumindest nicht dick.

Zum Schluss noch ein kleiner Tipp für die Füllungsresteverwertung: einfach allet zusammenmischen, evtl. noch Gurke dazu schnibbeln, Soße drübba – und fertig ist ein leckerer Glas-/Reisnudelsalat!

Ich wünsche Ellen eine schöne Reise und Euch allen einen schönen Sommer!

anna* // teeundschnaps.wordpress.com

(Und falls irgendwer ein Rezept für geschmacksverstärkerfreie Hoi Sin-Soße hat oder weiß, wo es die zu kaufen gibt – immer her damit! Danke.)

Wochenrückblick 24/12

Diese Woche habe ich in Bochum, Essen und Berlin verbracht. (Dies nur, um einen Überblick über die Reisestationen zu geben.) Und ja, dieser Wochenrückblick ist lang.

|Gehört| Wir Sind Helden. Und zugehört, wie ein Freund von mir Gitarre, Klavier und Cajon gespielt hat. Es gibt schon ziemlich talentierte Menschen.

|Gesehen| Eine Folge „Game of Thrones“. Einige Ted-Videos. (Insbesondere der von Rory Sutherland ist zu empfehlen.)

|Gelesen| “Aleph” von Paulo Coelho. „The Secret Garden“ von Frances Hodgson Burnett.

|Getan| Mit netten Leuten durch spannende Städte gestreift. Erstaunlich viel geshoppt, und erstaunlich viel sinnvolles darunter. Einen Abend im Unperfekthaus verbracht. Vom Noch-Nicht-Schwiegervater gelernt, wie man im Kopf logarithmiert. Im Museum für Kommunikation gewesen und sowohl die Dauerausstellung als auch die Ausstellung über DIY gesehen. (Und zwischen den Ausstellungsstücken einen Beitrag einer gewissen Lieblingsbloggerin gesehen…) Den kleinen Sohn einer Freundin kennengelernt und mich spontan verliebt. „Siedler von Catan“ gespielt. Über den Wochenmarkt am Maybachufer geschlendert und mich auf der Friedrichstraße verlaufen (die Nummerierung der Häuser ist… außergewöhnlich, wie ich finde).

|Gegessen| Nudeln mit viel Gemüse. Nudeln mit viel Gemüse als Auflauf. Etwas, das sich „veganer Brunch“ nannte, durchaus lecker und insgesamt sehr fettig war. Koreanische Pfannkuchen. Mangochutney. Eine Kugel Eis von Häagen-Dasz. Erstaunlich viel Fastfood. Einen großen Salat mit Schweinemedaillons, selbstgekocht. Möhren-Ingwer-Suppe. Oliven. Tomatemozzarella. Meine ersten Baklava. Mandeln. Pizza. Tom Yam. Reisnudelsalat. Yumyums. Ente süßsauer. Eine tolle Currywurst mit Pommes Schranke und Röstzwiebeln. Viel Obst. Erstaunlich viel Fastfood. (Alles erwähnenswert, weil alles lecker.)

|Getrunken| Wasser. Ein Glas Tullamore Dew. Rotwein. „Hobbit“ (ein selbstausgedachter Limonadencocktail aus HOlunderblütenlimo und BITter Lemon.) Minztee mit frischer Minze. Minztee ohne frische Minze. Malveneistee. Aloha-Limo. Fritz Cola. Orangina. Und eine Fanta, zu der mich die netten Leute im Lomo Gallery Store Berlin eingeladen haben, nachdem ich ihnen erzählt habe, wie lange ich über die Friedrichstraße geirrt bin, um sie zu finden.

|Gefreut| Darüber, die tolle Ellen von A Huckleberry Bunch zu treffen und mit ihr durch Bochum zu bummeln und zu quatschen. (Können wir gerne bei Gelegenheit wiederholen.) Außerdem über Zeit mit Freunden, wie auch in den letzten beiden Wochen. Das ist ja auch der Grund, warum ich unterwegs bin – Freunde treffen und mich selbst nach einer fiebertraumartigen Masterarbeitsphase „wiederfinden“. Hat bisher sehr gut geklappt, nächste Woche beginnt dann der Praxistest.

|Geärgert| Wiederum wenig.

|Gelacht| Über die vielen Hipster in Berlin. Die sind schon ulkig, finde ich.

|Geplant| Meine Rückreise. (Krass, es ist fast soweit. Ich schwanke zwischen Vorfreude auf den Liebsten, mein Zimmer und meine Freunde und einem herzhaften „Whaaaaa!“) Und die kommende Woche in Oldenburg, zumindest ein bisschen.

|Gekauft| Ein neues Lieblingskleid. Geburtstagsgeschenke für den Liebsten. Asia-Stoffe. Reißverschlüsse. Mangosenf und Rosmarinsenf. Schlafanzughosen. Haarklammern en masse. Das Cut-Magazin. Sehr günstige Kamerabatterien und sehr günstiges Makeup.

|Gewünscht| Abwechselnd, dass ich den Liebsten soooofort wiederhabe und dann wieder, dass dieser Urlaub niemals enden möge.


RSS Feed. Dieses Blog läuft mit Wordpress und basiert auf Modern Clix, einem Theme von Rodrigo Galindez.