Stuttgart, die erste
Heute ein paar Bilder aus Stuttgart, während ich darauf warte, dass die Freiburg-Lomo-Bilder fertig werden.
In Stuttgart habe ich meinen besten Freund besucht, der es letztes Jahr wagte, aus Oldenburg wegzuziehen. Und die drei Tage bei ihm waren bis an den Rand angefüllt mit einem Miniatur-Traumurlaub: Eis in seiner liebsten Eisdiele (ich sage nur: Pinienkerneeis), ein Besuch der Wilhelma, durch die Stadt streifen, ins Planetarium, in die Wilhelma, einen Spieleabend, auf einen afrikanischen Markt gehen, ein Abendvortrag. Mir schwirrt der Kopf, wenn ich nur daran denke. (Und ich will gleich wieder hin.)
Da ich die ganzen Touri-Attraktionen mit der Lomo festgehalten habe, kommen heute ein paar Bilder von Kunstwerken und ein bisschen was aus dem Planetarium. Tolles Zeug.
Ein Kunstwerk bei Stuttgart 21. Der ganze Ort ist – gerade bei bedecktem Himmel – irgendwie traurig, aber das Bild mochte ich sehr gerne. (Ich hoffe, bei den Lomobildern ist was dabei, was die Atmosphäre bei Stuttgart 21 noch ein wenig deutlicher zeigt.)
Direkt neben der Baustelle steht das Planetarium, und in einen Teil der Ausstellung kann man kostenlos rein. Wenn man drin ist, fühlt man sich wie in einem 70er-Jahre-Science-Fiction-Film. Toll ist beispielsweise der Mond-Globus, der – um den Maßstab zu verdeutlichen – neben einem Globus der Erde steht.
Und einen Globus, auf dem man die verschiedenen Höhen der Erde erkennen kann, gibt es auch. Spannend – und für mich unverständlich – ist dabei, dass es nicht einen Meeresspiegel gibt, der komplett glatt ist, sondern auch „Wasserberge“. Wenn mir das jemand ganz einfach erklären kann, immer gerne.
Noch bis zum 7. Oktober gibt es im Kunstmuseum Stuttgart die Ausstellung „Rasterfahndung“ zu sehen (und ein paar Bilder findet man auch online, falls Stuttgart zu weit entfernt ist). Vielleicht liegt es daran, dass ich mehr als nur ein Nerd-Gen habe – aber ich war vollkommen begeistert von dieser irgendwie sehr ordentlichen Kunst. Was man hier beispielsweise sind, sind verschiedene Arten, Quadrate ineinander zu verschachteln – immer drei Quadrate gleicher Größe.
Richtig beeindruckend wird das aber erst, wenn man sieht, wie viele dieser Verschachtelungen der Künstler gemacht hat. Das muss man erstmal durchziehen, finde ich.
Das hier ist eine Nahaufnahme eines Kunstwerks – einfach weiße Würfel. Ich würde es mir überaus interessant vorstellen, mal einen ganzen solchen Raum zu erleben.
Und, mein absolutes Lieblingskunstwerk: Ein Raum, in dem in sehr regelmäßigem Abstand rote Kugeln aufgehängt sind. Wenn man durchläuft, bewegen sich die Kugeln. Das ist, als wäre man in einem dreidimensionalen Koordinatensystem – total toll. (Ich sagte doch: Nerd.)