Hach, ein Geburtstag wie im Bilderbuch. Genau den hatte ich gestern (ich bin jetzt 26 – und damit näher an den 30 als an den 20…)
Den Tag gestern habe ich jedenfalls mit dem tollsten Freund der Welt auf Kurzurlaub in Hamburg verbracht und mit ihm gemeinsam viele wunderbare Orte entdeckt, viel geschlemmt, im kleinsten Kaufhaus Hamburgs gethriftet und ins Kino gegangen. Dass so viel Spaß in einen einzigen Tag passt, hach, unfassbar.
Schön war beispielsweise, in Ottensen mit dem Nils vor einem Bio-Café zu sitzen, LemonAid zu trinken (im Übrigen die beste Limonade, die es für Geld zu kaufen gibt), die Leuten auf der Straße zu beobachten und tolle Lollis zu kaufen.
Weiter unten seht ihr meine ganz persönlichen Geburtstagsblumen. Wer braucht schon einen Blumenstrauß, wenn man an so schönen Gärten vorbeiläuft?
Wir waren auch ein bisschen shoppen – am beeindruckendsten waren Hamburg kleinstes Kaufhaus (mit einer beeindruckenden Lampensammlung) und ein süßer Bioladen direkt daneben, der die tollsten Müslizutaten verkauft (das hat dem Nils ziemlich gut gefallen). Jetzt besitze ich übrigens eine kleine, sonnengelbe Löwenterrine, aus der Salate, Eis oder Suppen bestimmt noch besser schmecken als sonst.
Dann war da noch der kleine Markt mit den leckeren Kirschen (durfte man probieren!) und dem Bottich voller Plastikenten. Ich musste mehrfach dran vorbeigehen, um dieses kleine Wunder zu fotografieren, denn fast immer waren da irgendwelche Kinder mit Begeisterung am spielen, und da wollte ich natürlich nicht stören.
Gutes Essen darf bei mir nie fehlen. Geplant war, am Geburtstag mehrfach asiatisch zu essen – im Endeffekt gab’s dann mexikanisch und italienisch, aber das so richtig gut. Dass man derartig hochwertiges Essen für um die 5€ bekommt, habe ich bisher nur beim Schnellchinesen erlebt, aber das? Zum Mittagessen hatte der Nils jedenfalls Hühnchen in Rotweinsauce mit Oliven (ja, das ist mexikanisch!) und ich hatte Kräuterhähnchen. Absolut lecker.
Diese gemütliche Ecke war übrigens der Ort, an der es mein Stück Geburtstagskuchen gab, eine heiße Schokolade und eine ruhige Stunde mit spannendem Buch.
Platte Füße nach einem langen Tag voller Entdeckungen.
Wunderbares, ganz simples italienisches Essen in Mama Deli.
Achso, und aktuell bin ich fest davon überzeugt, dringend in einem erdbeerförmigen Haus wohnen zu müssen.
Wunderbare Geschenke gab es im Ãœbrigen auch: Massenweise Washi-Tape, gute Bücher und ein bisschen Geld, das ich in Nils‘ und meinen Sommerurlaub investieren werde. Ich habe wirklich genau das bekommen, was ich mir gewünscht habe.
Und dieses Bild unten war mein Blick aus dem Zug, der uns aus Hamburg weggebracht hat. Ein lächelnder Stromkasten. Ja, wir kommen natürlich wieder.