Archiv der Kategorie Bewegte Bilder

Defective Detective

Ein Privatdetektiv auf der Jagd nach Verbrechern und eine kleine Großmutter, die eigentlich nur Tomatensuppe kochen möchte ergeben ein wunderbares Paar in „Defective Detective“, dazu noch die ziemlich niedlichen Figuren (erinnern die euch auch an „Oben“?) und eine einfache, aber clever geschnittene Geschichte ergeben einen wirklich wunderbaren Animationskurzfilm.

Defective Detective from Cartoon Brew on Vimeo.

Gefunden übrigens bei Drawn, einem Blog, auf dem so ziemlich jeden Tag Zeichnungen (was sonst?) von richtig guten Künstlern veröffentlicht werden – ich habe da schon einige Male tolle Sachen gefunden.

29 ways to stay creative

Eine wirklich gute Kombination: Ein schönes Video mit sinnvollem Inhalt, bei dem mir die Finger kribbeln, um entweder sooofort ein großartiges Projekt zu starten oder zumindest laut singend unter der Dusche zu stehen.

29 WAYS TO STAY CREATIVE from TO-FU on Vimeo.

Gefunden übrigens bei poppytalk.

Typophilia

Fast den kompletten Juli habe ich nicht gebloggt, tststs… Tatsächlich habe ich mit wildem Eifer an einem sehr wichtigen Projekt gearbeitet: Ich habe meine letzten Mathe-Scheine gemacht und mir damit bewiesen, dass ich das Mathestudium tatsächlich schaffe, bzw. dass ich es geschafft habe. Und nun, nachdem ich Wochen in meiner Küche verbracht habe, zwischen Abwaschen, Zusammenschreiben, Ãœben und vielen Ablenkungen, wenn ich mich nicht mehr konzentrieren konnte, bin ich am anderen Ende wieder herausgekommen und bin fertig! Und jetzt darf ich auch wieder kreativ sein und darf mich auch wieder an den Schöpfungen anderer freuen und darf bloggen. Es ist wunderbar.

Heute habe ich ein Video für euch, das ich persönlich absolut wunderbar finde, nämlich das Eröffnungsvideo des 5. Typophile Film Festivals. Es dreht sich um die fünf Sinne von uns Menschen und verdeutlicht die Freuden, die diese Sinne uns vermitteln können, mit tollen Bildern und natürlich großartiger Typographie.

Typophile Film Festival 5 Opening Titles from Brent Barson on Vimeo.

The Alphabet

Ja, ja. Sobald die Klausurenphase so richtig heiß und stressig wird, passiert hier weniger als sonst. (Ich sitze teilweise bis in Nacht hinein an den Vorbereitung für eine Geometrieklausur, durch die ich unbedingt gut durchkommen will.)

Ganz auf dem Trockenen will ich euch dann aber doch nicht sitzen lassen – also hier ein Typographie-Video, das mir sehr gut gefallen hat. (Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Schriftarten sammle? Bin halt doch ein süßer, kleiner Nerd.)

Das Ganze ist von Alessandro Novelli.

The Alphabet from n9ve on Vimeo.

Schöne Spiele

In letzter Zeit bin ich ziemlich verrückt nach Point’n’Click-Spielen, die es zuhauf kostenlos im Internet zu spielen gibt. Ziemliche Zeitfresser, muss ich sagen – aber bei meinen stundenlangen Expeditionen durch fremde Häuser und Welten bin ich auf drei Spiele gestoßen, die graphisch einfach klasse sind. Es macht vor allem deswegen Spaß, diese drei Spiele zu spielen, weil sie so dermaßen schön sind, und zwei davon sind auch irgendwie poetisch in ihrer Story.

Zuerst ist da The Dreamerz. (Habe ich heute entdeckt.) Du bist ein Astronaut und musst in ein Planetensystem reisen, um die dortige Traummaschine zu reparieren. Weil die nämlich kaputt ist, müssen die Menschen in  unserer Welt ohne schöne Träume schlafen – und das musst du natürlich dringend ändern. Dazu läufst du auf den Planeten rum, die alle irgendwie besonders sind, und suchst die Traumbälle, die verloren gegangen sind. Die Welt sieht sehr kindlich aus – ich habe mich dabei einfach gefühlt, als sei ich in ein sehr schönes Kinderbuch geraten.

Dann gibt es Haunt The House. In diesem Spiel machst du als Gespenst ein Haus unsicher. Irgendwelche dreißig Leute haben nämlich beschlossen, in deinem Haus eine Party zu feiern und das passt dir so gar nicht – du willst sie da raus haben. Also fliegst du durch dein Haus und ergreifst von allen möglichen Gegenständen Besitz, was die Partygänger nach und nach immer mehr erschreckt, bis die Atmosphäre so gruselig ist, dass sie schreiend vor dir flüchten, und zwar idealerweise aus der Haustür rennend und nicht sich aus dem Fenster im dritten Stock stürzend. Verbunden mit einer herrlich „vintagigen“ Graphik und einem sehr skurrilen Humor ist das ein großer Spaß. Kann man auch mehrfach spielen – man probiert dann einfach, die Leute schneller in Panik zu stürzen und weniger aus Versehen zu töten. Schließlich ist man ja eigentlich lieb.

Und schließlich habe ich mich in Loondon verliebt. Als Buckliger bist du in der normalen Gesellschaft früherer Zeiten nicht besonders willkommen, also lebst du als Freak, als Ausgestoßener zusammen mit anderen „deiner Art“ auf einem Jahrmarkt, bis du eines Tages einen Zettel findest, auf dem von Loondon die Rede ist, der Stadt, in der alle glücklich sind – und so machst du dich auf den Weg. Dieses Spiel lässt sich sehr schnell durchspielen, weil man immer nur eine einzige Handlungsoption hat. Im Grunde ist es also weniger en Spiel als eine interaktive Geschichte, die du selbst erlebst – und als solche einfach traumhaft schön und vor allem unsagbar traurig.

Viel Spaß euch mit diesen wunderbaren Spielen und den ebenso schönen Bildern, Geschichten, Ideen dabei.

Film und Bilder

Nachdem ich heute abend im Kino war und mir „Precious“ angesehen habe, bin ich jetzt in einer sehr cinematophilen Laune. (Gibt es dieses Wort überhaupt? Wenn nicht, gibt es „cinematophil“ von jetzt an.) Der Film ist verdammt hart, handelt er schließlich von heftigem Kindesmissbrauch. Dennoch habe ich den Film irgendwie genossen (in den heftigen Momenten hat Nils mich einfach in den Arm genommen, damit ich nicht hingucken musste) – er zeigt nämlich auch, wie diese junge Frau sich wehrt und ihr eigenes Leben in die Hand nimmt.

Was ich außerdem besonders gut fand, sind Musik und Bilder. Für mich steht und fällt damit die Qualität eines Films, denn davon ist abhängig, ob mich die Atmosphäre des Bildes in ihren Bann zieht. Hier hat das super geklappt, besonders durch die Bilder, die mich oft an Lomo-Bilder erinnert haben, wie ich sie momentan versuche. Ein bisschen zu farbig, ein irgendwie nicht ganz korrekter Kontrast – aber dadurch eben nur umso charmanter.

Vom Kontrast her können solche Fotos folgendermaßen aussehen:

Diese Fotos habe ich alle gemacht, als ich 2008 ein halbes Jahr in Australien war – mit einer Digicam. Die Bilder habe ich dann mit Poladroid bearbeitet und den Rahmen entfernt. Fertig sind ziemlich coole „Vintage“-Fotos. Solche Fotos macht meine Diana dann auch, und ein bisschen waren die Filmbilder auch so.

Häufig inspirieren mich die Bilder von Filmen länger als die Handlung. Diese Bilder hängen irgendwie nach und begleiten mich bis in meine Träume. Sie bringen mich auf neue Ideen und kreative Projekte. Hier noch ein drei Filme, die mich diesbezüglich sehr berührt haben:

Die Links führen jeweils zur imdb, und dort zu den jeweiligen Bildergalerien dieser Filme. Viel Spaß beim Stöbern – und verratet mir doch: Die Bildsprache welcher Filme hat denn euch verzaubert?


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