Die Wolken vom Himmel nähen
Welch gutes Gefühl, nach Monaten endlich mal wieder die Nähmaschine rauszuholen! Einfach, weil ich bei Roboti ein gestreiftes Wolkenkissen (genäht von Anna) gesehen hatte, und auch eins wollte. Und sicherlich auch ein bisschen, weil ich schon seit einer Stunde leer auf meinen GUB-Entwurf (= ein gemeinsamer Unterrichtsbesuch, so ein richtig großes, wichtiges Ding im Referendariat) starrte und das sich nicht wirklich zielführend anfühlte. Also, Feierabend machen, in der Stoffsammlung wühlen, loslegen.
Und so sieht es jetzt aus. Eigentlich kein Wolkenkissen, sondern eher eine Kuschelwolke (es ist so lang wie mein Unterarm). Aber ein schönes, schnelles Erfolgserlebnis (davon braucht man dringend mehr im Leben) und eine schöne Ergänzung meiner Kuschelecke. (Ein bisschen Upcycling ist es auch, weil die Füllung aus meinem alten Schlafsack stammt.)
Bei all dem Regen ist es ohnehin so, dass wir alle mehr Wolkenkissen nähen sollten, damit der blaue Himmel mehr Platz bekommt. In meinem Haushalt leben jetzt schon zwei, wie vielen gewährt ihr Asyl?
P.S.: Solltet ihr euch über die Fotoqualität der letzten Zeit wundern: Ich finde das Ladegerät meiner Kamera nicht. Und solange das so ist, bin ich auf Handybilder angewiesen. So profan ist es manchmal, das Leben.
P.P.S.: Für die von euch, die gerne eine Anleitung hätten: Schaut mal bei Nadine.
Das sieht toll aus! Jetzt habe ich glatt Lust auch eines zu nähen. 🙂