12 aus 2012
Um einen Jahresrückblick komme ich irgendwie doch nicht herum, finde ich. Das vergangene Jahr war für mich so groß, so wichtig, wie es wenige andere waren. Es hinterlässt außerdem – mehr noch als andere Jahre – das Gefühl: Das war ein gutes Jahr. Es war voll, und vor allem war es voller Leben. Und um das ein wenig zu würdigen, kommen hier meine 12 aus 2012 (die Idee stammt von 23qm Stil).
Das Studium abgeschlossen. (Wobei man auf dem Foto eher sieht, wie die letzten Monate meines Studiums aussahen: Bibliothek, Bibliothek, Bibliothek. Und in den letzten Wochen Küchentisch, bis ich am Stuhl festgewachsen war.)
Meine Begeisterung für Flohmärkte auch weiterhin gepflegt. Mein liebster Fund des Jahres kam schon im Januar zu mir: Diese alte Schulwandkarte.
Drei Wochen lang Freunde besucht und durch Deutschland gereist. (Hier bin ich mit einem Freund in der Wilhelma, Pinguine gucken. Dieser Tag könnte echt, echt der beste dieses Jahr gewesen sein. Einfach perfekt.)
Viel gelesen.
Immer wieder die Nähmaschine ausgepackt. Hier mit einer retromäßigen Tasche, die mir ziemlich gut gelungen ist, wie ich finde – die ich aber irgendwie doch viel zu selten nutze. (Also, nie.) Ich bin halt doch eher der Typ für Totebags.
Gemüse und Obst en masse eingekocht. (Und das steht alles noch rum. Irgendwie ist mir das Sorbit ausgerutscht und jetzt traue ich mich nicht, das Ganze zu probieren. Aber im Januar mache ich dann mal ein Glas Mixed Pickles auf.)
Mich ganz viel mit Upcycling beschäftigt, ob an einem Nachhaltigkeitswochenende, meiner AG, einem von mir geleiteten Seminar oder einfach so zu Hause. (Hier mein LieblingsUpcyclingDingsda des Jahres: Briefumschläge selbst machen. Ich nutze gekaufte Umschläge seitdem nur noch für Behördenkram.)
Meine Traumkamera gefunden – sowohl vom Design als auch vom Aussehen der Bilder her. Seitdem fotografiere ich ständig.
Viele nette Bloggerinnen persönlich kennengelernt, Pakete ausgetauscht und tolle Emailkontakte gehabt. (Hier die tolle Handtasche, die mir Roboti geschenkt hatte. Schleppe ich immer mit mir rum.)
Kultur genossen: Theater, Museen, Kino, mein erstes klassisches Konzert…
Sehr oft über meinen Schatten gesprungen – mit richtig vielen Initiativbewerbungen, mit viel Überwindung während der Masterarbeit und damit, dass ich die Funkstille mit einem Menschen zumindest auf „Hallo“ und ähnliches erweitert habe. Und es hat sich gelohnt. (Hier: Das fünftausendste Mal, an dem ich meinen Schweinehund in den Tiefkühlschrank gesperrt habe und mich aufs Neue an die Masterarbeit gesetzt habe.)
Meinen ersten echten Job als (Vertretungs-)Lehrerin angetreten. (Das Bild ist allerdings eigentlich von meiner AG. Vertretungslehrer sind einfach nicht so beliebt wie AG-Leiter. Aber bald komme ich ins Ref und dann liegen mir die Kids alle zu Füßen. Klar.)
Es ist schön, an deinem Jahr so teilzuhaben. Danke, Ellen.