Wochenrückblick 44/12

Das Bild oben zeigt mich, direkt nachdem ich während der offiziellen Verleihung der Masterurkunde ebendiese Urkunde und eine Rose bekommen habe. Also, auch wenn ich meine Masterarbeit vor beinahe einem halben Jahr abgegeben habe und die Uniwelt immer weiter weg rückt (ersetzt durch eine Welt und eine Rolle, die mir viel mehr liegen, in der Schule), war es doch einfach schön, einige Kommilitonen noch einmal kurz zu sehen, noch einmal im Unikontext zu sein. Und mich begleiten mein Freund und mein Vater, zwei Menschen, die ich so unfassbar lieb habe.

|Gesehen| „Love, actually“. Den habe ich schon so einige Male gesehen und werde ihn bestimmt noch drölfzehn weitere Male ansehen. Ich liebe ihn.

|Gehört| Radio Paradise. Ganzganzganz viel Florence and The Machine. Regina Spektor. (Finde ich super, auch wenn das mal wieder ne ganze Weile gedauert hat, bis ich auf den Trichter gekommen bin.)

|Gemacht| Kraniche gefaltet. Meine erste Schneekugel gebastelt.

|Getan| Unterrichtet. In einer Klasse einen Einhorn-Running-Gag losgetreten. An viele Menschen Schokolade verschenkt.

|Gelesen| “Of Bees and Mist” von Erick Setiawan. „Drop City“ von T.C. Boyle.

|Gegessen| Falafel. Rucolapizza. Yum Yums. Tolle, bunte Salate. Schneebälle und lecker Quiche.

|Getrunken| Neben dem Üblichen (Wasser, Tee, Africola) auch hervorragenden Whisky (unter anderem einen Laphroaig), sehr guten Wein, Pfefferminztee, Orangensaft, verschiedenste Limonaden, Cider… Das war von den Flüssigkeiten her gesehen eine spannende Woche.

|Gefreut| Über die förmliche Verleihung meiner Masterurkunde. Über ein ganz wundervolles Gänsehautgespräch. Über Zeit mit wirklich guten Freunden. Darüber, dass ich mich bei einem heftigen Sturz nicht ernster verletzt habe als mit drei Schürfwunden und einer Prellung. Über die meisten meiner Weihnachtsgeschenke (die mache ich irgendwie lieber auf, wenn ich die Schenkenden sehe, als sie unbedingt für den 24.12. aufzubewahren). Dass ich bei einer Tauschparty eine Minox 35 GL ergattert habe. (Alte 35mm-Kameras finde ich immer und immer toller…) Und, ganz wichtig: Über Zeit mit meinem Papa. – Diese Woche hatte ich so, so, soviel Grund zur Freude.

|Gelacht| Mit Freunden, in vielen schönen Situationen.

|Geplant| Das Essen in unserem Englandurlaub. (Das ist wichtig!)

|Gekauft| Typotheater. Typoquiz. Einen Bauhaus-Kunstband und eine Geo Thema. Einen neuen Drucker, etwas Unterrichtsmaterial und ein Album, das ich schon lange wollte („A Solitary Man“ von Jonathan Jeremiah).

|Gewünscht| Verstehen.

 

Lieblingslinks der Woche:

Dieses Bild, mit dem alten Mann als Schmetterling… Einfach ein Glücksgriff, so ein Foto hinzukriegen. Und so schön.

Kennt ihr schon Zentangle? Zeichnen als eine Form von Meditation, mit sich immer wieder wiederholenden Mustern. Also, für mich klingt das großartig, und die Ergebnisse sind wunderschön.

Street Art, die Menschen einlädt, sich daran zu beteiligen. Hier: Bilder von Skateboards, so auf Häuserwände gemalt, dass man so tun kann, als würde man komplizierte Tricks machen.

Gestresst? Hier nochmal eine Form von Street Art, die Abhilfe schaffen soll. (Bubble Wrap!!!)

Handtücher mit Einhornkapuze! Just saying.

Wie spannend: Eine Uhr, die die Zeit nicht in Stunden und Sekunden anzeigt, sondern in Jahreszeiten.

November 1989: Ein Mann jongliert auf der Berliner Mauer. Schöne, poetische Bilder.

Misswahlen mögen ja doof sein, aber die Miss American Vampire 1970 ist trotzdem irgendwie cool.

Und wieder wunderschöne gestaltete Zitate von Lisa Congdon: Eines von Frida Kahlo, eines von Henry Miller.

Wunderschönes, selbstgestempeltes Geschenkpapier – und eine Anleitung, wie es geht.