Siebenundzwanzig

Ich werde heute 27.

Und ich mache mir fürs kommende Jahr keine Pläne, keine Liste dessen, was ich erreichen will. Da kommt ohnehin genügend auf mich zu, auch ohne To-Do-List: Ich werde als allererstes am kommenden Montag eine dreiwöchige Reise quer durch Deutschland beginnen, dann gibt der Liebste seine Doktorarbeit ab, ich muss mir für einige Monate einen Job suchen, und im Januar geht das Referendariat los. Zu Weihnachten geht’s aber zunächst noch für 2 Wochen nach England. Wahrscheinlich muss ich in eine andere Stadt ziehen, um das Referendariat zu beginnen, und vielleicht zieht der Liebste mit. (Falls es nicht zu weit weg ist von seinem Job.)

Man sieht – es wird turbulent. Und es wird mein erstes Lebensjahr, in dem ich keine Studentin mehr bin. Es wird das Lebensjahr, in dem der Traum, auf den ich so lange hingearbeitet habe, wahr wird: Ich werde endlich hauptberuflich unterrichten, wenn auch zunächst nur als Vertretungslehrerin (hoffentlich!) und als Referendarin.

Ich bin unfassbar neugierig, was mir das Leben bringen wird.

Aber heute genieße ich den Tag erstmal. Geburtstage sind so Tage, an denen man einfach mit Liebe überschüttet wird, ganz großartig – da ruft die ganze Familie an, ich bekomme ganz viel Post und alle umarmen mich. Und abends wird irgendwas wunderbares mit dem Freund unternommen. (Ich tendiere aktuell zu einem dreigeteilten Date: Döner – Kino – Cocktails.)

(Und weil die Oma in Gedanken ja eh immer dabei ist, ist sie es heute erst recht.)