Nein, doch.

Nein, doch

Nein, doch, es gibt mich noch, und den Blog mache ich auch weiter.

Aber in den letzten Wochen hat mich das analoge Leben voll im Griff gehabt, und es war einfach alles, alles so spannend. Mehrere Unterrichtsbesuche, davon ein gemeinsamer (soll heißen: mit gleich zwei Fachleitern, der Direktorin, einer Lehrerin und zuschauenden Referendaren), und nach all der Arbeit die erleichternde Erkenntnis, dass ich wohl vieles richtig mache – und am Rest kann ich arbeiten. Während der Stressphase und danach ein unendliches Schlafbedürfnis. Nebenbei ein wahres Paradies auf dem Balkon gestalten (unser Kräutergarten hat jetzt 20 verschiedene Bewohner) und für die kommenden Monate Rhabarbersirup vorkochen. Der erste Abistreich aus anderer Perspektive, und sehr viel Arbeit an den Arbeitsbedingungen.

Und jetzt Vorfreude, ganz viel davon. Auf meinen Geburtstag, auf meine Bratparty (Grillparty ohne Grill), Zeit mit Freunden, Zeit für einen Bummel über den Flohmarkt. Auf Sommerferien, das Verreisen und das Treffen mit jemandem, die ich schon lange kennenlernen will. Auf ein dickes Bücherpaket, das ich mir für den Urlaub geschnürt habe. Auf Familienbesuch, einen weiteren Barfußsommer und das weitere Gedeihen meines Kräutergartens.

Das Leben ist voll und prall und wunderbar.