Wieder daheim.

Ich bin wieder in Oldenburg.

Und alles, was ich gerade tun will, ist einfach durchatmen. Die letzten Wochen sind in meinem Kopf ein Wirbel aus Eindrücken. All die Orte an denen ich war – altbekannte und neue Orte, Schlafcouchs, Gästezimmer, Cafés, Lesungen, Vorträge, Museen, Vorträge, Parks, Friedhöfe, Kirchen, Märkte, die Wilhelma. Auf dem Weg habe ich viele neue Bekanntschaften geschlossen und habe viele alte Bekanntschaften und Freunde wiedergetroffen und neu kennengelernt. Ich habe Zeit mit meiner Familie gebracht, meiner Ursprungsfamilie und der selbstgewählten, neuen. Das Bild, das Freunde und Familie von mir haben, habe ich mir immer wieder angesehen und habe darüber nachgedacht, was davon noch zutrifft und wovon ich nicht mehr möchte, das es zutrifft.

Ich habe stundenlang mit Freunden geredet und dabei einiges gelernt. Beispielsweise, dass es ne Menge Leute gibt, die mich genauso sehr mögen wie ich sie, und dass ich mich auf sehr viele Menschen blind verlassen kann. Und wie man im Kopf logarithmiert. Im Laufe der Gespräche habe ich laut gelacht und laut geweint, und beides war gut.

Verdammt, das war eine tolle Zeit. Und ich habe so unglaublich viele Fotos gemacht, von denen ihr nach und nach meine Favoriten zu sehen bekommen werdet. (11 Filme sind es und beinahe 1000 digitale Fotos.)

Danke an alle Menschen, die zu meiner Reise beigetragen haben – ob durch eine Schlafgelegenheit, ein gemeinsames Essen, Spaziergänge, Gespräche oder einen Urlaubsvertretungsbeitrag.

Ich muss die ganzen Eindrücke jetzt erst einmal einordnen.