Einwegbilder

Als ich vorletzte Woche zwar schon von der La Sardina träumte, sie mir aber noch nicht kaufen wollte, habe ich mir was anderes gekauft: Eine Einwegkamera. Einfach, um mal rauszufinden, ob die wirklich so lomoartige Bilder machen, wie ich gehört hatte. Und, wisst ihr was? Yup, machen sie. Ich mag die Bilder, die rausgekommen sind, lieber als die meisten Bilder, die ich mit meiner Diana gemacht habe. Ich mag die Farben und ich mag, dass nicht nur Ausschnitte zu sehen sind (wie gerade mit dem 35mm-Back), sondern eben teilweise so eine Weite zu fühlen ist.

Hach.

Und beim nächsten Mal schraube ich die Kamera auf, anstatt sie komplett abzugeben. Das ist dann besser für die Umwelt – und man kann damit interessante Foto-Experimente machen. Oder ich klebe mir buntePlastikfolie über die Linse und probiere mit Farbe rum. Oder ich klebe mit dieser Folie den Blitz ab. Mal sehen, die Möglichkeiten sind ja unendlich.

Aber hier jetzt meine Lieblingsbilder von dieser Kamera:

Partielles Selbstportrait.

Nachbarskatze auf einem ihrer Lieblingsplätze. Ich wollte sie da schon ewig mal fotografieren, weil ich einfach jedes Mal grinsen muss, wenn ich sie da sehe.

Pusteblumen vor „meinem“ Haus. Ich liebe es, dass wir vor dem Haus eine Wiese mit Schaukeln haben, wo im Sommer Leute picknicken und im Winter manchmal Schneeballschlachten passieren.

Bei Kameras, die ich nicht kenne, landet schon mal ein Finger auf der Linse (manchmal sogar zwei). Besonders, wenn die Kamera irgendwie winzig klein ist, so wie diese. Idyllisch sieht das Bild trotzdem aus.

Zwei der Nachbarskatzen und der Liebste, der ihnen Leckerli gibt. Ich kann ihm ewig zusehen mit den Katzen.