7 Sachen, die fünfte.

Diesen Sonntag schaffe ich es mal wieder, meine Sieben Sachen online zu stellen, auch wenn es auch dieses Mal wieder nicht ganz so einfach war. Irgendwie bin ich sonntags oft unterwegs, ob auf Theaterwochenenden oder Kurztrips in Semesterticket-Reichweite, und meistens habe ich einfach keine Kamera dabei. Heute dagegen war einfach ein grandios unspannender Sonntag, prall angefüllt mit Großputz (mein Papa besucht mich morgen, und da will Fräulein Tochter ja stolz sein auf ihr Schlösschen im Dachgeschoss), Flohmarkt (2 Teile gekauft, 0,40€ ausgegeben!), essen und lernen. Aber seht selbst.

So sieht meine Küche aus, wenn sie aufgeräumt und grundgeputzt ist. Allerdings sieht sie so auch aus, wenn sie unaufgeräumt und dreckig ist, weil das Chaos sich meistens eher auf Arbeitsplatten und Boden abspielt. Dieser Teil meiner Küche ist aber der schönste, bunteste und überhaupt tollste, deswegen habe ich den Teil auch fotografiert. (Man beachte die eingerahmte Steckdose!)

Bei Gelegenheit dann auch noch das Flaschenfach unseres Kühlschranks mit Pattex und Tesa notdürftig repariert. Wir haben einfach zu viele Würzsaucen. (Die Menge musste aufgrund der prekären Statik unseres Kühlschranks leider reduziert werden.)

Meinen neuen Geldbeutel mit Edding anmalen und einräumen. Mein letzter Geldbeutel war auch von Kipling und ich hatte ihn jetzt 13 Jahre lang, mein halbes Leben. Meine Oma hat ihn damals mir geschenkt, und deswegen konnte ich mich gerade auch nach ihrem Tod im vorletzten Jahr lange nicht davon trennen – aber jetzt habe ich einen Kompromiss gefunden und einfach die gleiche Marke und ein sehr ähnliches Modell gekauft. Die Menschen in meinem Fotofach sind übrigens jene, die ich auf dieser Welt mit am meisten liebe: Nils, meine beste Freundin Sabine und eben meine Oma (das Bild ist von 1956 und zeigt sie, wie sie vorm Kartoffelsalatessen Hulahoop macht).

Ratatouille von gestern aufgewärmt und dazu Bio-Lammbratwürstchen angebraten.

Den Tisch schön bunt gedeckt und mit Nils gegessen.

Modellierung gelernt. Das ist Mathe, in der es um Schlachtquoten geht und um Parasiten und um Alkoholpegel. Wäre sehr interessant, wenn man das ganze Grundwissen hätte, das der Prof voraussetzt.

Bettwäsche, Handtücher und Flohmarktfunde gewaschen.