5 Challenges

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Heute in der Mensa. Ich sitze alleine (manchmal ist keine Zeit für ein Mensa-Date) da, esse mein Seelachsfilet und lese die Flugblätter, die da so auf dem Tisch rumliegen. Ich weiß ja nicht, wie das bei euch an der Mensa ist (falls ihr studiert), aber bei uns liegen die Tische immer voll mit Flyern, Werbung und eben auch Flugblättern. Was mich besonders interessiert hat, war ein Interview mit dem Vorsitzenden der Veganen Gesellschaft, Christian Vagedes. Das Interview war natürlich nicht ganz objektiv, und ich habe auch nicht wirklich was neues dadurch gelernt. Die Idee, das mal auszuprobieren, ist jetzt aber wieder in meinem Kopf verankert.

Ich meine, ich esse wahnsinnig gerne Fleisch. Ein blutiges Steak. Fleischwurst. Coq au vin. Auch Fisch, Meeresfrüchte, Milchprodukte mag ich total gerne. Ich meine – Scampi in Weißweinsauce, wer kann da schon nein sagen? Oder richtig gute Milchschokolade?

Auf der anderen Seite wäre ich mal neugierig, was das mit mir macht, wenn ich auf alles Tierische verzichte. (Das habe ich 2007 schon einmal probiert und keine 36 Stunden durchgehalten. Heißhunger auf Naturjoghurt.)

Durch diesen Artikel kam ich jetzt auf die Idee, dieses Jahr 5 „Verzichtsmonate“ zu machen. Ich werde innerhalb dieses Jahres fünfmal einen Monat lang auf irgendetwas verzichten. Warum ich das tun will? Weil ich neugierig bin. Weil ich ausprobieren will, was das mit mir macht. (Übrigens eine Hauptmotivation für ganz viele Dinge, die ich tue.) Weil ich wissen will, ob mir irgendwas so viel bringt oder so gut tut, dass ich es weitermachen werde – vielleicht auch in einer abgeschwächten Version.

Folgende Dinge will ich also probieren:

  1. 30 Tage lang vegan leben.
  2. 30 Tage lang auf Impulskäufe verzichten.
  3. 30 Tage lang auf Süßigkeiten verzichten.
  4. 30 Tage lang auf Make-Up verzichten.
  5. 30 Tage lang mit 33 Kleidungsstücken (inkl. Schuhpaaren, Socken, Unterwäsche) auskommen.

Wollt ihr mitprobieren?