Gute Vorsätze
Ein neues Jahr und das Gefühl, eine neue, strahlend weiße Seite geöffnet zu haben. Ein neues Jahr, das nur darauf wartet, mit Leben gefüllt zu werden.
Angefangen hat es in jedem Fall verdammt gut, ebenso wie das alte Jahr verdammt gut aufgehört hat. 2010 endete mit einem neu organisierten „Creative Space“ (sprich: Ich habe meinen Kunstkram komplett aufgeräumt und sortiert) und einer schönen Silvesterparty mit Nils und lieben Freunden. 2011 begann mit derselben Party (irgendwie ja nicht sehr überraschend, was?), vielen Krachern (ich habe mich zum ersten Mal getraut, selbst zu zündeln!), leckerem Essen und heute mittag einem Picknick in Nils‘ Zimmer auf dem Fußboden. So richtig mit allen möglichen Leckereien und Picknickdecke. So darf das gerne weitergehen.
Was für mich aber in jedem Jahr dazu gehört, sind die guten Vorsätze. Eigentlich sage ich an jedem Silvester, dass ich keine will – aber dann mache ich doch welche. Vielleicht ist es die Vorfreude auf die noch unbekannten 365 Tage, die vor mir liegen, vielleicht brauche ich auch das Gefühl, dass das kommende Jahr mich zu einem besseren Menschen macht – ich weiß es nicht. Jedenfalls gehören Vorsätze dazu, zumindest für mich.
Aaaaalso, als erste Liste diesen Jahres (denkt euch an dieser Stelle einen Trommelwirbel, wahlweise auch die Filmmusik zu „Psycho“) – meine Vorsätze für 2011:
- Gut mit mir selbst umgehen. Dazu gehört, mich nicht dauernd selbst bekritteln und die Ansprüche an mich selbst nicht höher zu setzen, als ich das bei meiner besten Freundin machen würde. Sonst bekriegt man sich ja ständig selbst. Dazu gehört aber auch, auf meine Bedürfnisse zu hören (genug Zeit für mich allein, genug schlafen, genug Zeit mit Freunden).
- Viel lesen. Tut mir gut, ist besser als vorm Fernseher zu vergammeln. Außerdem habe ich mir gestern eine Amazon-Wunschliste mit ca. 50 Büchern, die gut klingen, gemacht. Sollte für ein paar Wochen reichen.
- Mich gut ernähren. Was ich meinem Körper gebe, gibt er mir zurück. Wenn ich zuviel ungesundes esse, funktioniert er auch nicht gut. (Und vielleicht werde ich ja ein paar überflüssige Kilos los?)
- Meine Masterarbeit schreiben. Und dabei weder verzweifeln noch durchdrehen, bitte.
- Kreativ sein. Ganz oft. Weil mir das gut tut.
- Bloggen. Einfach so.
Wenn ich das in diesem Jahr hinbekomme, wird das ein gutes Jahr.
Und bei euch so?
P.S.: Das Bild oben ist Teil eines Kunstprojekts zum Thema „Gute Vorsätze und Typographie“, dessen größter Teil leider nicht mehr online ist.
Gut ernähren ist toll und kreativ sein sowieso!! 🙂