Manege frei!
Ich hatte vor ein paar Tagen geschrieben, dass mich das Thema Zirkus sehr fasziniert, weil ich ein kreatives Projekt damit mache.
Das Projekt war am Samstag – ein Auftritt mit meiner Improtheatergruppe „Danke für die Tür“, unter dem Motto „Zirkus“. Wir haben ein Match gemacht, bei dem zwei Teams aus unserer Gruppe gegeneinander spielten. Ich habe den Abend in der Rolle einer ziemlich arroganten und etwas sadistischen Zirkusdirektorin moderiert, die ihre Artisten ein wenig schikaniert, sie gerne einschüchtert und sie gelegentlich mit Leckerli füttert. Die beiden Teams waren zwei verfeindete Zirkusfamilien, die ihre Fehde ein für alle mal klären wollen, indem sie sich duellieren – und das Ganze natürlich als Impromatch. Es hat gewaltigen Spaß gemacht, und unser nächster abendfüllende Auftritt folgt dann im November.
Meine erste Moderation – boah, war ich nervös. Und boah, bin ich froh, dass ich das geschafft habe, dass ich eine weitere Grenze überwunden habe. Ich stelle mich sehr oft Dingen, vor denen ich Angst habe (z.B. einen ganzen Theaterabend im Alleingang moderieren), um dann zu erleben, dass ich es kann. Und auch das hat geklappt – am Anfang zwar mit sichtbarer Nervosität, aber irgendwann dann souverän und mit großem Spaß. Und – die nächste Grenze folgt bestimmt.