Kleine Alltagsfluchten

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Der Alltag ist schön – ja. Aber die kleinen Ausbrüche aus ihm sind noch schöner, deswegen hier diejenigen, die ich besonders gerne mag:

  • Kino. Am besten als Date mit meinem Liebsten und danach mit laaaangem Gespräch über Gott, die Welt und den Film.
  • Theater. Genau dasselbe, nur dass es meistens unser Unitheater ist, in dem ich sehr wohl fühle. Auch das entführt einen in eine andere Welt.
  • Tagesausflüge. Egal ob auf einen Mittelaltermarkt, ins Schwimmbad oder in eine fremde Stadt.
  • Nächtliche Spaziergänge holen mich immer wieder aus meinem Trott heraus, auf eine Art Meta-Ebene. Sehr gut. Gleichzeitig kann man seine Stadt neu kennenlernen, wenn man einfach losläuft.
  • Neues lernen. Ob nun ein Sportkurs über ein Semester hin oder ein Wochenendkurs – wir z.B. machen Ende des Monats einen Massagekurs.
  • Herausforderungen, beispielsweise 30-Tage-Challenges: 30 Tage lang ohne Fernseher auskommen oder 30 Tage lang vegan leben. Oder probieren, ob man 24 Stunden am Stück lesen kann. Man lebt nur einmal, da sollte man möglichst viel ausprobieren.
  • Gute Partys. Das sind für mich die, bei denen man sich richtig wohl fühlt, ohne sich irgendwie verstellen zu müssen – und bei denen einem der Gesprächsstoff (jenseits von Smalltalk) nicht ausgeht.
  • Picknick im Park. Mit Freunden, Partner oder allein, dickem Picknickkorb oder Eis am Stiel, Buch oder MP3-Player.
  • Wochenendreisen. Eine Nacht in einem Hostel ist nicht teuer, und so kann man das Urlaubsgefühl eines Tagesausflugs verstärken und eine fremde Stadt auch bei Nacht kennenlernen.
  • Anderen eine Freude machen. Wie wäre es, einer lieben Freundin ihren Lieblingskuchen zu backen? Einem Obdachlosen je nach Wetter eine heiße Schokolade oder ein Eis zu kaufen? Dem Busfahrer im Nachtbus eine Packung Kekse zu schenken? Einem Kind im Arztwartezimmer die Langeweile nehmen? Die Beschenkten freuen sich, und man selbst fühlt sich gut.

Wie entflieht ihr dem Alltag? Erzählt mir davon!