Film und Bilder

Nachdem ich heute abend im Kino war und mir „Precious“ angesehen habe, bin ich jetzt in einer sehr cinematophilen Laune. (Gibt es dieses Wort überhaupt? Wenn nicht, gibt es „cinematophil“ von jetzt an.) Der Film ist verdammt hart, handelt er schließlich von heftigem Kindesmissbrauch. Dennoch habe ich den Film irgendwie genossen (in den heftigen Momenten hat Nils mich einfach in den Arm genommen, damit ich nicht hingucken musste) – er zeigt nämlich auch, wie diese junge Frau sich wehrt und ihr eigenes Leben in die Hand nimmt.

Was ich außerdem besonders gut fand, sind Musik und Bilder. Für mich steht und fällt damit die Qualität eines Films, denn davon ist abhängig, ob mich die Atmosphäre des Bildes in ihren Bann zieht. Hier hat das super geklappt, besonders durch die Bilder, die mich oft an Lomo-Bilder erinnert haben, wie ich sie momentan versuche. Ein bisschen zu farbig, ein irgendwie nicht ganz korrekter Kontrast – aber dadurch eben nur umso charmanter.

Vom Kontrast her können solche Fotos folgendermaßen aussehen:

Diese Fotos habe ich alle gemacht, als ich 2008 ein halbes Jahr in Australien war – mit einer Digicam. Die Bilder habe ich dann mit Poladroid bearbeitet und den Rahmen entfernt. Fertig sind ziemlich coole „Vintage“-Fotos. Solche Fotos macht meine Diana dann auch, und ein bisschen waren die Filmbilder auch so.

Häufig inspirieren mich die Bilder von Filmen länger als die Handlung. Diese Bilder hängen irgendwie nach und begleiten mich bis in meine Träume. Sie bringen mich auf neue Ideen und kreative Projekte. Hier noch ein drei Filme, die mich diesbezüglich sehr berührt haben:

Die Links führen jeweils zur imdb, und dort zu den jeweiligen Bildergalerien dieser Filme. Viel Spaß beim Stöbern – und verratet mir doch: Die Bildsprache welcher Filme hat denn euch verzaubert?