Indisches Essen
Ich koche leidenschaftlich gerne – und auch dieses Hobby ist für mich eine Form, kreativ zu werden. Nur selten koche ich nch Rezept und es ist noch seltener, dass ich mich wirklich an ein Rezept halte. Meistens füge ich dann doch noch irgendwas hinzu, oder ich lasse etwas weg, das Nils oder ich nicht mögen. Sehr oft lese ich mir im Internet oder in Kochbüchern ein Rezept an, und einige Tage oder Wochen später koche ich dann das, woran ich mich erinnere. Das wird, wenn ich spezielle Länderküche versuche, selten authentisch indisch oder Thai, aber es wird fast immer lecker.
Heute abend gab es ein indisches Essen, und zwar auch mal wieder fast komplett nach Schnauze:
Von oben aus im Uhrzeigersinn sieht man auf dem Teller: Gurken-Raita, Knoblauch-Koriander-Naan, Dhal, Gewürzreis, Hähnchen-Gemüsecurry. In der Mitte noch ein Klecks Mango-Chutney. Das Curry war ein Versuch, ob Fertigsaucen aus dem Bio-Supermarkt mit selbstgekochtem Essen mithalten können (können sie nicht, aber lecker war es trotzdem), das Naan war auch fertig aus dem Supermarkt, der Rest war komplett selbstgemacht. Besonders mein Chutney mache ich ab jetzt selbst, das ist viel leckerer so.
Übermorgen lerne ich dann, wie man richtig indisch kocht. Zu Weihnachten gab es nämlich von Nils einen Gutschein für einen Kochkurs im Caldero. Einen Abend lang lernt man verschiedene Gerichte zu einem Oberthema, der ganze Spaß kostet normalerweise 40 bzw. 50€, es gibt aber auch exklusivere Kurse. Ich habe mich für indisches Essen entschieden, weil ich wahnsinnig gerne indisch essen gehe – als ich für ein halbes Jahr in Australien war, habe ich mich total in dieses Essen verliebt.
Das wird für mich ein absoluter Luxusabend – als Studentin gebe ich normalerweise niemals 40€ für einen einzigen Abend aus, aber als Weihnachtsgeschenk lasse ich mir das durchaus mal gefallen. Ich werde auf jeden Fall berichten, wie es war, und ob der Luxus sich lohnt.