Meine Diana!

Seit Monaten habe ich mir eine Diana F+ gewünscht und daraus eine regelrechte „Design-Religion“ gemacht. Monatelang habe ich Taschen, Buttons, Lesezeichen und Zeichnungen von der Diana F+ gemacht.

Lesezeichen

Bestickte Tote-Bag

Ich habe dabei ziemlich mit mir gekämpft, ob ich mir eine analoge Kamera kaufen möchte, ob ich sie wirklich regelmäßig nutzen würde, ob sie mir wirklich, wirklich gefällt – und vor ein paar Tagen habe ich sie mir einfach bestellt, und zwar die Diana Hong Meow. Eigentlich wollte ich eine Black Jack, aber da ich auf diese Kamera noch lange hätte warten müssen und einfach total kribbelig war, dachte ich mir „Och, Pandas sind ja auch ganz cool…“

Jetzt kam sie heute an, gemeinsam mit dem dazugehörigen Blitz, einem Fotobuch mit Beispielfotos, Folien, die den Blitz bunt einfärben können (in allen Regenbogenfarben, die man will) und einer recht coolen Schachtel – und die steht jetzt bei mir und ich muss jedes Mal sehr breit und stolz grinsen, wenn ich dran vorbei laufe.

Bis ich allerdings Fotos schießen kann, muss ich noch ein bis zwei Wochen warten. Die Diana F+ arbeitet mit 120mm-Filmen, die sowohl im Kauf als auch in der Entwicklung wesentlich teurer als die herkömmlichen 35mm-Filme sind. (Alles, was nicht Standard ist, ist eben auch teurer – klar.) Also habe ich mir noch einen 35mm Back gekauft – erst einmal eine Investition von 45€, aber ich denke, über die Zeit wird sich das recht schnell rechnen. Heute nachmittag war ich dann noch in nem Fotoladen, um mir ein paar Filme und einen kleinen Tripod zu kaufen. Letzterer ist sehr nützlich, um die Bilder länger belichten zu können, ohne sie total zu verwackeln. So ein Ding kriegt man für unter 7€ – damit ist das ein sehr praktisches und günstiges Gimmick.

Ich freue mich schon sehr auf die ersten Projekte, beispielsweise einen Fotospaziergang durch meine heiß geliebte Wahlheimat Oldenburg, um all meine Lieblingsecken fotografisch zu verewigen. Außerdem will ich all meine Freunde irgendwie verkleidet fotografieren, beispielsweise mit Clownsnase, lila Perücke oder riesiger Sonnenbrille – was eben bei mir zu Hause an Theaterkram so rumliegt. Und natürlich will ich bei den Proben mit meiner Impro-Theatergruppe „Danke für die Tür“ (dazu bestimmt noch mal mehr) Fotos machen.